Platzproblem im Radhaus
Moderator: PumaTreter
Platzproblem im Radhaus
Ich habe neue Reifen bekommen und diese liegen innen am Federbein an. Um das zu korrigieren habe ich 3 Möglichkeiten im Auge. Bin natürlich auch für neues offen, aber mich würde interessieren was in euren Augen am sinnvollsten erscheint. Fahrzeug soll in der F-2005 starten und ist ein Seat Ibiza Cupra.
1. weniger Sturz, um vom Federbein wegzukommen
2. 5mm Spurplatten pro Seite und Kotflügel bördeln
3. Verstellbare Domlager um den Dom nach innen zu bekommen
Das erste ist zwar eine Idee, halte aber nicht sehr viel von ihr, da das das Fahrverhalten sicher negativ beeinflusst. Aber was denkt ihr?
1. weniger Sturz, um vom Federbein wegzukommen
2. 5mm Spurplatten pro Seite und Kotflügel bördeln
3. Verstellbare Domlager um den Dom nach innen zu bekommen
Das erste ist zwar eine Idee, halte aber nicht sehr viel von ihr, da das das Fahrverhalten sicher negativ beeinflusst. Aber was denkt ihr?
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Die Möglichkeit 1 ist zwar die billigste, schränkt dich aber bei der Fahrwerksabstimmung ein.
Ich denke Möglichkeit 2 macht am meisten Sinn, vor allem da ich vermute dass du bei deinen Felgen noch eine sehr große ET fährst (evtl die originalen mit ET 49?!).
Ich fahr auf meinem Cupra z.b. 7,5x16 ET 35 mit 6mm Spurplatten, weil sonst der Reifen (215/40 16) bei vollem Lenkeinschlag vorne innen am Rahmen schliff. Da war noch nicht mal ein Bördeln nötig, nur die befestigungsbleche der für die Radhausschalen ein wenig weiter umbiegen und Schrauben mit flacheren Köpfen verwenden.
Möglichkeit 3 wäre vielleicht auch okay beeinflusst wohl irgendwie den Lenkrollhalbmesser und würde bei sehr kleiner Einpresstiefe zum Ausgleichen Sinn machen!!
P.S.: Billige 5mm Spurplatten lassen sich aus alten Bremsscheiben bauen in dem man diese einfach abdreht
Ich denke Möglichkeit 2 macht am meisten Sinn, vor allem da ich vermute dass du bei deinen Felgen noch eine sehr große ET fährst (evtl die originalen mit ET 49?!).
Ich fahr auf meinem Cupra z.b. 7,5x16 ET 35 mit 6mm Spurplatten, weil sonst der Reifen (215/40 16) bei vollem Lenkeinschlag vorne innen am Rahmen schliff. Da war noch nicht mal ein Bördeln nötig, nur die befestigungsbleche der für die Radhausschalen ein wenig weiter umbiegen und Schrauben mit flacheren Köpfen verwenden.
Möglichkeit 3 wäre vielleicht auch okay beeinflusst wohl irgendwie den Lenkrollhalbmesser und würde bei sehr kleiner Einpresstiefe zum Ausgleichen Sinn machen!!
P.S.: Billige 5mm Spurplatten lassen sich aus alten Bremsscheiben bauen in dem man diese einfach abdreht

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Erklärungsbedarf
Das muss man mir als interessiertem Sportstudenten mal erklären wie unter 1) weniger Sturz das Rad vom Federbein wegbringt und unter 3) mehr Sturz das Federbein vom Rad.
Bei den Autos die ich kenne bewegen sich Federbein und Rad nur dann getrennt wenn nicht mehr festgeschraubt.....
Es geht nur die Variante der Spurplatten, alles andere ist Nonsens...wenn Du damit zu breit wirst, kannst Du mehr Sturz machen um oben wieder Platz zu kriegen!
Gruss
ede

Bei den Autos die ich kenne bewegen sich Federbein und Rad nur dann getrennt wenn nicht mehr festgeschraubt.....

Es geht nur die Variante der Spurplatten, alles andere ist Nonsens...wenn Du damit zu breit wirst, kannst Du mehr Sturz machen um oben wieder Platz zu kriegen!
Gruss
ede
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
nö is schon richtig
Durch den Sturz verändert sich auch der abstand zwischen federbein und reifen.
so ist es zumindestens bei uns.
wäre also alternative 1
zwei ist ja klar
bei 3.
wenn das federbein von der aufnahme oben weiter nach innen steht, kann der sturz wieder etwas geändert werden am rad, da aber durch die geänderte federbeinaufnahme oben am dom schon das fahrwerk selber einen sturzfaktor hat, wird man nun mehr freigängigkeit zwischen reifen und federbein beim selben Sturz haben bzw das fahrwerk ist ja mit dem rad geneigt.
mit selben sturz ist der sturz direkt am rad gemeint.
etwas anchaulicher
variante 1:
---------Dom
Dämpfer |-\ Rad
variante 2:
--------Dom
Dämpfer \-\ Rad
ich hoffe es ist halbwegs verständilch
Durch den Sturz verändert sich auch der abstand zwischen federbein und reifen.
so ist es zumindestens bei uns.
wäre also alternative 1
zwei ist ja klar
bei 3.
wenn das federbein von der aufnahme oben weiter nach innen steht, kann der sturz wieder etwas geändert werden am rad, da aber durch die geänderte federbeinaufnahme oben am dom schon das fahrwerk selber einen sturzfaktor hat, wird man nun mehr freigängigkeit zwischen reifen und federbein beim selben Sturz haben bzw das fahrwerk ist ja mit dem rad geneigt.
mit selben sturz ist der sturz direkt am rad gemeint.
etwas anchaulicher
variante 1:
---------Dom
Dämpfer |-\ Rad
variante 2:
--------Dom
Dämpfer \-\ Rad
ich hoffe es ist halbwegs verständilch

Zuletzt geändert von nova am Mo Feb 11, 2008 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
- Hans Bauer
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@Heiko: wenn ich statt ner et38 ne et25 nehme komme ich mal locker 13mm nach außen, woraufhin mein kotflügel nicht mehr ausreicht.
@Hans: Könnte den Sturz in Richtung positiv verstellen, zumindest was die Verstellbarkeit am unteren Ende des Dämpfers (mir fällt der Name nicht ein) angeht. Die Freigängigkeit im Kotflügel wäre dann ja Faust zweiter Teil.
@Hans: Könnte den Sturz in Richtung positiv verstellen, zumindest was die Verstellbarkeit am unteren Ende des Dämpfers (mir fällt der Name nicht ein) angeht. Die Freigängigkeit im Kotflügel wäre dann ja Faust zweiter Teil.
- Hans Bauer
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@ Cupra 16v,
nimm die Et 30 Felgen von Heiko und Dein Problem ist, bis auf die Freigängigkeit am Radlauf, gelöst.
Wenn Du bei einem Fronttriebler vorn den Sturz in Richtung positiv verstellst, lenkt das Auto nur noch schlechter ein und schiebt noch mehr über die Vorderachse. Das macht keinen Sinn.
Der Königsweg wäre die ET 25 Felge von Heiko und einen entsprechend großen negativen Sturz.
mit sportlichen Grüßen
Hans Bauer
nimm die Et 30 Felgen von Heiko und Dein Problem ist, bis auf die Freigängigkeit am Radlauf, gelöst.
Wenn Du bei einem Fronttriebler vorn den Sturz in Richtung positiv verstellst, lenkt das Auto nur noch schlechter ein und schiebt noch mehr über die Vorderachse. Das macht keinen Sinn.
Der Königsweg wäre die ET 25 Felge von Heiko und einen entsprechend großen negativen Sturz.
mit sportlichen Grüßen
Hans Bauer
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
der name den ich suchte beschreibt das bauteil an dem zb bremsscheibe, unterer querlenker, spurstange, dämpfer, etc angebracht sind. mit spur und nachlauf kann ich was anfangen, lenkrollenhalbmesser sagt mir nix.Heiko hat geschrieben:et 30 habe ich auch!
1. Lenkrollenhalbmesser
2. Nachlauf
3. Spur
Bitte wähl das richtige aus.
Ja, das meint er.Elch83 hat geschrieben:dann meinst du wohl das Radlagergehäuse!?
@Eric: Es gibt noch andere Federbeine außer die vom E30 oder E36...das Federbein (ungefähr) sieht so aus und der Gedankengang von Daniel war vollkommen richtig:

(Sturz Verstellung erfolgt über die beiden Schrauben -exzentrisch!-, die das Federbein mit dem Radlagergehäuse verbinden.)
Ich persönlich würde den kostengünstigsten / einfachsten Weg wählen; Felgen mit anderer ET besorgen und den Kotflügel 10mm ziehen...
@Heiko: Lenkrollhalbmesser oder Lenkrollradius ist der korrekte Ausdruck. Ist das Maß, um das die Mitte der Reifenaufstandsfläche von dem Spurpunkt seitlich abweicht. Am Spurpunkt durchstößt die Schwenkachse des Rades die Fahrbahn. Bei negativem Lenkrollradius liegt der Spurpunkt außen, bei positivem innen. Dreht sich das Fahrzeug z.B. bei unterschiedlicher Haftung beim Bremsen, so bewirken die unterschiedlichen Kräfte am Rad bei negativem Lenkrollradius ein automatisches Gegenlenken. Er wird deshalb auch spurkorrigierender Lenkrollradius genannt.
Trifft die Schwenkachse die Fahrbahn genau in der Reifenmitte, so ist der Lenkrollradius Null. Bei dieser Auslegung sind die Einflüsse der Fahrbahn auf die Lenkung besonders gering. Moderne Fahrzeuge haben meist einen spurkorrigierenden Lenkrollradius. Dieser sorgt für automatisches Gegenlenken, wenn auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen gebremst wird oder bei diagonaler Bremskreisaufteilung ein Kreis ausfällt.
Kapische?
