Nach all den Seite denke ich, haben alle noch auf meinen Komentar gewartet...
Ich hab mir mal alles durchgelesen, es fällt eines auf. Jeder hat einen Punkt in der G der ihm zu viel erlaubt ist und einen zu wenig. Der Masse geht es um Slicks, Fahrwerk und Sperre. Alles das aus der G zu streichen will keiner empfehlen, warscheinlich weil es schon im eigenen Keller liegt.
Ich persönlich würde es aber für das beste halten. Ein Auto ist serienmäßig, so wie es vom Werk ausgeliefert wird. So steht es zu 99% auch beim Händler, wo man es kauft. Da ist kein Slalomfahrwerk drin und auch keine Sperre NACHGERÜSTET. Sportreifen haben auch nur die wenigsten Gebrauchtwagen.
Ich halte die Gruppe G "Serienwagenklasse" für eine Klasse, in der auch Serienwagen fahren sollten. Gerade Investitionen über mehrere Tausend Euro übersteigen die Kosten des Autos selbst doch bei weitem und gehören meines Erachtens in die Grp. F.
Die Altersregel zu ändern halte ich auch für Unsinn. Es bekämpft doch nur die Auswirkung, daß der E30 überall gefahren wird. Die eigentliche Ursache ist doch aber, daß man in einen 316er ne Sperre einbauen darf, die das Auto gar nicht serienmäßig hat. Wenn der 318is die hat, dann ist es halt so. Der Astra F GSi hat auch so was. Die fahren aber nicht im Bereich des 316er, sondern unter sich. Fakt ist doch, daß Autos die serienmäßig ein hohes Gewicht auf ihre Leistung bringen keine Sperre haben. Die fahren in den kleineren G Klassen. Die Autos mit viel Leistung aufs Gewicht haben Serie ne Sperre, auch dafür gibt es gesonderte Klassen in der G. Man sollte diese Umbaumöglichkeiten einfach unterbinden, dann regelt sich alles von allein.
Auch bei neuen Autos wird es wieder so werden, daß es gute und bessere gibt, auch welche, bei denen man umbauen darf. Der Unterschied ist nur der, daß so ein Auto als meinetwegen acht Jahre altes Auto noch viel mehr kostet, jedoch genauso "Pflicht" sein wird. Das kostet dann richtig Starterzahlen.
Meine Meinung wäre:
-Leistungsgewicht, meinetwegen auch eine Klasse weniger, sind schon recht viele für die wenigen Teilnehmer
-Autos vom Grund her nur Serie, keine Änderungen
-Bügel, Käfig, Gurt und Sitz zugelassen aber NICHT Pflicht
-Reifen nur in Seriengröße, nur Straßenreifen bzw original (Bedenke: Serienwagen vom Händler -> Serienreifen, wenn einer nen Lotus an den Start bringt fährt er damit nicht in der G7)
-eine HANDELSÜBLICHE nicht verstellbare Tieferlegung könnte man zulassen, da die doch in sehr vielen Fahrzeugen, gerade junger Leute, auch im Bereich der STVZo verbaut wird, das ist die Zielgruppe für die Grp. G
-Änderungen die keinen Vorteil bringen, wie zum Beispiel ein anderer Nachschalldämpfer oder so ein Kasperluftfilter sollte erlaubt sein, die Zielgruppe will das halt haben und es kostet in den meisten Fällen Leistung
-ALLES am Fzg. umgebaute muß von einem amtl. anerkannten Prüfer abgenommen sein
Wer unbedingt die 2500 Euro für Reifen ausgeben möchte und ne Sperre im 316er braucht muß dann halt F fahren. Dafür gibt es die F auch. In der Grp. G hat sowas überhaupt nichts zu suchen.
Ich habe sowieso das Gefühl, daß einige hier denken: Es ist die DM, die MUSS unbedingt teuer sein. Wenn es da eine Klasse gäbe, in der man mit geringem Budget fahren könnte, dann schadet das dem Prädikat. Was soll der Quatsch bitte?
Es muß von den Gruppen einen sinnvollen Aufbau geben:
1. Gruppe: so günstig wie es geht, jeder sollte soweit ohne riesige Investitionen konkurrenzfähig (zumd. auf dem Papier) dabei sein können
2. Gruppe: mittleres Budget, bessere Reifen, etwas am Motor friemeln aber alles noch begrenzt
3. Gruppe: weitreichende Veränderungen. Wer will kann Tausende Euros in seinem Auto verbrennen.
Wem das ganze auf Serienreifen zu langsam wird, der kann in die zweite Gruppe aufsteigen. Indem für die Reifen schon richtig viel Geld ausgegeben wird, macht es dann ein anderes Fahrwerk auch nicht mehr, genauso wie ne Nockenwelle o.ä..
So jetzt könnt ihr euch wieder über mich kaputt lachen...