würde gerne motorsport betreiben...aber mit was...?

Fragen von Einsteigern, Quereinsteigern und Wiedereinsteigern...

Moderator: PumaTreter

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Erich
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Beitrag von Erich »

Du arbeitest bei Mazda und hast da gute Bedingungen zu Schrauben.
Der MX5 hat vom Konzept her ein genial gutes Fahrwerk, das man mit sehr geringen Mitteln seeeehr slalomtauglich und auch sofort konkurrenzfähig machen kann.
Motor und Getriebe haben ebenfalls eine Top-Grundlage.

Fang mit der Gruppe G an und wenn es Spaß macht, kannst Du mit den dort gewonnenen Erfahrungen aufsteigen und etwas mehr Farbe in den Einheitsbrei bringen.

Was willst Du mehr?
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus....
Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
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205

Beitrag von 205 »

Erich, es geht hier um Rallyefahrzeuge...außer einem 323 BG8 oder BF2 fällt mir aus dem Hause Mazda kein anderer Wagen ein...
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Erich
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Beitrag von Erich »

Ach soooo, Rallye :roll:
Dann würde ich einen Impreza nehmen, die werden manchmal spottbillig angeboten.
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japanpower51
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Beitrag von japanpower51 »

der golf wäre bestimmt eine gute grundbasis...und nen impreza wäre auch eine verdammt geile sache...ich hab zu hause noch nen nissan 100nx mit nem 2 liter motor und 143 ps rumzustehen...den hab ich für ganz kleines geld erworben...was halten ihr davon?ist zwar kein bmw und kein hecktriebler aber naja...
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Erich
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Beitrag von Erich »

...ansonsten gibt es da ganz interessante kleine Mittelmotorautos aus dem Land der aufgehenden Sonne, die recht erfolgreich abseits befestigter Wege eingesetzt werden, naturgemäß richtig Traktion von Haus aus mitbringen und deshalb den Allradantrieb nicht vermissen lassen.

Da kann man leider fast nix kaufen und muss alles selbst anfertigen, also eher für Schrauber als für Nur-Fahrer gedacht.
Aber wenn sie fertig sind, dann sind sie richtig flott unterwegs und machen die Serie richtig spannend und der Konkurrenz mächtig Kopfschmerzen :D
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japanpower51
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Beitrag von japanpower51 »

naja mir fällt erstmal bloß der mr2 ein der nen mittelmotor hat...welche denn noch...bei japanern sind aber oft die teile so teuer vorallem wenn man sie rallyefertig machen möchte...
205

Beitrag von 205 »

Erich hat geschrieben:...dann sind sie richtig flott unterwegs und machen die Serie richtig spannend und der Konkurrenz mächtig Kopfschmerzen :D
:?:

Habe noch keinen gesehen, Erich...hast du ein Beispiel parat?
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Erich
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Beitrag von Erich »

Ich hatte mich mal ganz am Anfang meiner MR2-Zeit über andere im Motorsport eingesetzte MR2 informiert und bin da auf einen sehr schnellen gestoßen, der im Norden der Republik beheimatet ist.
Daneben fahren einige im Süden, in unserer Gegend läuft ja ausser Slalom nix weiter mit Motorsport (Sch.... Politfuzzis! :x )
So aus dem Gedächtnis kann ich es aber nicht mehr sagen, wer wo was macht.
Das lässt sich aber sicher in der Szene herausfinden.

@ japanpower51:
Motorsport ist nie billig.
Es kommt drauf an, was Du willst:

Einige wollen unbedingt nur gewinnen, Geld ist nebensächlich.
Die kaufen für Unsummen perfekte Siegerautos.
Wenn sie fahren können, dann können sie auch gewinnen.

Einige wollen nur Spaß haben, die Platzierung ist nebensächlich.
Da reicht auch ein Auto, das billig ist und nie oben in die Platzierung kommt.

Dann gibt es die Schrauber, die Spaß am Entwickeln und Aufbauen haben und im Wettbewerb feststellen, wie das Auto immer besser wird.
Die können mit viel Zeit, aber relativ wenig Geld ein siegfähiges Auto bauen. Die wählen dann ein Auto, das sonst (fast) niemand hat und fangen einfach mal an.
Dazu zähle ich mich.
Am Anfang habe einige über das Auto gelacht, dann hörte das Lachen allmählich auf, jetzt fährt der Kleine hin und wieder mal von den Zeiten her ganz oben mit, obwohl er noch lange nicht fertig ist. Mal sehen, wie es weitergeht :D


Wenn Du weißt, was Du möchtest, dann ist die Wahl des geeigneten Fahrzeugs einfacher.
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japanpower51
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Beitrag von japanpower51 »

ich bin eher der schrauber da ich den beruf lerne und gerne einfach nur rumbastel ohne auf die zeit zu schauen...außerdem lese ich viele bücher über kfz-technik bzw. motorsport...und wenn ich mal noch fragen haben sollte gehe ich zu meinem meister und zu meinem vater die auch früher rallye gefahren sind...mir geht es nicht ums gewinnen sondern um das schrauben und mit kleinen mitteln und mit meinen händen etwas zu schaffen worauf ich stolz sein kann...darin bin ich auch sehr ehrgeizig...
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Erich
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Beitrag von Erich »

Wenn Du ein Auto selbst aufbaust und praktisch bei Null anfängst, dann wirst Du im Laufe der Zeit in einigen Bereichen mehr von der Fahrzeugtechnik verstehen als mancher Meister mit jahrelanger Berufserfahrung.
Die so gesammelten Erfahrungen kannst Du häufig auch bei vielen Serienfahrzeugen verwenden, denn Du wirst Dich in die verschiedenen Funktion des Fahrzeugs regelrecht hineindenken können.
So etwas lernst Du in keiner Ausbildung oder Lehrgängen.

Du hast den Vorteil, bei Fragen von kompetenter Seite Hilfe zu bekommen.
Ich kann Dir nur raten, ein Fahrzeug von Grund auf neu selbst aufzubauen. Du wirst viel Spaß daran haben, wenn er immer schneller wird.
Du wirst erkennen, welche Auswirkung selbst kleinste Änderungen am Fahrzeug haben. Selbst Änderungen, die andere vernachlässigen oder gar ignorieren. Die Summe von vielen Kleinigkeiten machen das Auto zum Schluß richtig schnell!
Wenn es mal eine Störung gibt, erkennst du schnell die Ursache und kannst sie selbst beseitigen.
Andere dagegen müssen oft selbst bei kleinsten Defekten zu den "Experten" laufen, die das Auto gebaut haben.

Wenn Du es richtig anfängst, bist Du irgendwann einmal oben mit dabei.
Stör Dich nicht daran, wenn einige versuchen, Dein Projekt schlecht zu reden oder über Dich grinsen. (Echte Sportkameraden grinsen nicht über neue Fahrer sondern helfen ihnen eher mal weiter!)
Diejenigen, die lachen, sind die ersten, die später lange Gesichter haben und hinter Dir herfahren.

Ich wünsche Dir viel Spaß und natürlich auch Erfolg.
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus....
Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Art. 20 GG
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Beitrag von Chromatix »

Erich hat geschrieben:Wenn Du ein Auto selbst aufbaust und praktisch bei Null anfängst, dann wirst Du im Laufe der Zeit in einigen Bereichen mehr von der Fahrzeugtechnik verstehen als mancher Meister mit jahrelanger Berufserfahrung.
Die so gesammelten Erfahrungen kannst Du häufig auch bei vielen Serienfahrzeugen verwenden, denn Du wirst Dich in die verschiedenen Funktion des Fahrzeugs regelrecht hineindenken können.
So etwas lernst Du in keiner Ausbildung oder Lehrgängen.

Du hast den Vorteil, bei Fragen von kompetenter Seite Hilfe zu bekommen.
Ich kann Dir nur raten, ein Fahrzeug von Grund auf neu selbst aufzubauen. Du wirst viel Spaß daran haben, wenn er immer schneller wird.
Du wirst erkennen, welche Auswirkung selbst kleinste Änderungen am Fahrzeug haben. Selbst Änderungen, die andere vernachlässigen oder gar ignorieren. Die Summe von vielen Kleinigkeiten machen das Auto zum Schluß richtig schnell!
Wenn es mal eine Störung gibt, erkennst du schnell die Ursache und kannst sie selbst beseitigen.
Andere dagegen müssen oft selbst bei kleinsten Defekten zu den "Experten" laufen, die das Auto gebaut haben.

Wenn Du es richtig anfängst, bist Du irgendwann einmal oben mit dabei.
Stör Dich nicht daran, wenn einige versuchen, Dein Projekt schlecht zu reden oder über Dich grinsen. (Echte Sportkameraden grinsen nicht über neue Fahrer sondern helfen ihnen eher mal weiter!)
Diejenigen, die lachen, sind die ersten, die später lange Gesichter haben und hinter Dir herfahren.

Ich wünsche Dir viel Spaß und natürlich auch Erfolg.
schön geschrieben Erich,

Viel Glück und Spaß beim Autobau
SEMA-Motorsport

Beitrag von SEMA-Motorsport »

Wenns ein Japaner sein soll,

wie wäre s denn mit dem hier in der Gruppe G? Honda S2000

Bild

Gruß, Sebastian
Chromatix
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Beitrag von Chromatix »

:shock:

äh er schrieb wohl, dass die Kohle nicht so in Massen vorhanden sei...

und für Slalom zu schade :D
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Dr.Tuning
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Beitrag von Dr.Tuning »

@japanpower51
Du sagst: ...mir geht es nicht ums gewinnen....ich auch sehr ehrgeizig...
So etwas hab ich auch mal gesagt und auch ich fahre nur zum Spaß!
Ich muß dir sagen daraus wird aber mehr! wenn das gefühl kommt "Man das was ich da Baue Funz" und das Auto wird immer schneller will man auch mehr!
Du suchts Automatisch nach kleinigkeiten um das Auto noch Perfekter und schneller zu machen, danach kommt auch unweigerlich der wille vorne mit zu Fahren.
Ich bin auch sehr ehrgeizig was die Schrauberrei angeht und am anfang war es genau so wie bei dir, nur das ich von Beruf Schreiner bin aber schon zeit ich einen Lappen habe an Autos Geschraubt habe und mir mehr oder wenniger alles selbst bei gebracht habe! Erich hat da voll recht was er sagt!!! Zb. dadurch das ich mein Renn Fahwerk selbst einbegbaut habe weis ich wo wie was ist, wenn was klappert weis ich was es ist! Das ist ein unbezahlbarer vorteil! Man weis wären des Rennens was los ist und muß es nicht erst einem Techniker erklären!

Ich denke du bist auf dem richtigen weg!
Auf diesem Planet leben Autos.
Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,sie gehen sogar für sie arbeiten.


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japanpower51
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Beitrag von japanpower51 »

vielen dank für eure tollen kommentare...ich höre sonst meißtens bloß dass ich es sein lassen soll weil es bloß geldverschwendung sei...eure kommentare stärken meinen entschluss motorsport zu betreiben...aber jetzt kommen wir wieder zum thema mit was??? :lol: :lol: :lol:

momentan bin ich so heiß aufs schrauben dass es mit egal geworden ist mit was ich rallye fahre...momentan könnte ich mich sogar zu nem alten scirocco gt2 hinreißen lassen...

p.s.:vielen dank nochmal für euer tolles feedback...
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