3er Golf und Slalomeinsatz

Alles zum Thema Technik, welches in die anderen Foren nicht passt.

Moderator: PumaTreter

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Frank U.
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3er Golf und Slalomeinsatz

Beitrag von Frank U. »

Hallo,

ich beobachte dies Forum seit längere Zeit und habe festgestellt, dass hier ein sehr guter Erfahrungsaustausch stattfindet. Den würde ich jetzt gerne auch mal nutzen.
Ich möchte in diesem Jahr häufiger bei Slalomveranstaltungen (Niedersachsen) mit einem 3er Golf in der Gruppe G an den Start gehen (ca.1,24t bei 110kW).
Nun habe ich aber noch Fragen zu der Fahrwerksauslegung und zur Reifenwahl:
1. Verbaut ist bei mir ein PSS9-Bilstein-FW. Die „Serien“-Federn sind natürlich für Slalomeinsätze zu weich. Nur mit welchen Federn soll ich starten? Empfohlen wurde mir an der Vorderachse Federn mit einer 120er Rate, hinten 90er. Rücksicht auf Komfort muss nicht genommen werden. Ist das ausreichend?
2. Felgen in der Größe 7 x 15 habe ich bereits hier liegen. Welche Reifen und Hersteller sind zu empfehlen? Das Fahrzeug wird nur von mir bewegt. Vermute es werden 200/580-15-Reifen. Nur welche Mischung? Bei Dunlop scheint es ja unterschiedlichste Mischungen im Bereich Medium/Soft zu geben. Gibt es da eigentlich eine Übersicht, und wie ist das bei anderen Herstellern? Wer kann mir weiterhelfen?

Danke im Vorraus
Frank
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Porthvwrt
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Beitrag von Porthvwrt »

Endlich mal ein verbündeter! Ich fahre auch auf nem Dreier Golf, allerdings F2005. Da du in der Gruppe G ja nichts am Getriebe machen kannst würde ich so flache Reifen wie möglich nehmen, ich fahre 200/560-15 von Matador
Zum Fahrwerk kann ich dir lieder nichts sagen, ich fahre noch Koni Gelb mit H&R Federn (normale Tuning-Federn), hat bisher noch nicht zu was gescheiten gereicht! Aber die von dir genannten Federraten habe ich in Verbindung mit Golf 2 oder 3 schon öfter gelesen
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Frank U.
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Beitrag von Frank U. »

Hallo Porthvwrt,

danke für diese Infos. Bzgl. der Reifen, hast du mal versucht 205 Reifen zu fahren, oder passen die nicht?

Gruß
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Porthvwrt
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Beitrag von Porthvwrt »

Ja passen tun die schon, aber welcher Hersteller bietet 205er Slicks an? Ich wüsste dann nur 225 von Dunlop, und die würden mir zu viel Leistung schlucken, aber du hast ja nen 16v! ;-)
Heiko
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Beitrag von Heiko »

Dunlop bietet sie an! 205/55 R15
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Frank U.
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Beitrag von Frank U. »

Heiko hat geschrieben:Dunlop bietet sie an! 205/55 R15
Und mit einem kleineren Durchmesser, das kann ja auch nicht schaden. Nur wo bekomme ich erst einmal zum Testen einen gebrauchten Satz?

Nochmal zum Thema Fahrwerk. Wer kann mir hier noch Tips geben?

Gruß
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heinzjabs
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Beitrag von heinzjabs »

Hallo Frank,
ich fahre auch seit einigen Jahren ein Golf 3.
Zum Fahrwerk, das PSS9 ist für den Anfang nicht schlecht die Federn
sind aber zu weich. Ich fahre Federn von 140 vorn und 120 hinten.
Insgesamt ist ein Fahrwerk von Robert Keim oder Hans Bauer mit der richtigen abstimmung für die Zukunft zu entfehlen.
Zu den Reifen sind Dunlop in der Größe 205/555-15 in der Mischung 662 für die VA und Avon 8.0/21.5-15 in der Mischung A54 für die HA zu entfehlen. Oder auch Avon an der VA in der selben größe wie hinten aber in der Mischung A56 etwas härter ais der A54.

Bis dann
Heinz Jabs
Wenn Du in Wunstorf an den Start gehst sehen wir uns sprich mich doch einfach mal an.
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Frank U.
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Beitrag von Frank U. »

Hallo Heinz,

danke für die Infos.
Mit dem FW bzw. Dämpfern werde ich aber erst einmal leben und zu Beginn zumindest andere Federn probieren.
Ist das mit den 140/120 nicht zu hart? Wie verhält sich denn der Wagen bei Nässe?

Wieviele unterschiedliche Mischungen gibt es eigentlich bei Dunlop? Gibt es unter dem Begriff weich noch weitere Unterscheidungen, oder steht die Bezeichnung 662 für die weiche Mischung?
Wäre es bei meinen 1,2t nicht besser vorne einen härteren Reifen zu fahren?

Gruß
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heinzjabs
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Beitrag von heinzjabs »

Hallo Frank,
die Federn sind auch bei Nässe nicht zu hart. Wobei meine Regenreifen ein großen Teil dazu bei Tragen, hier fahre ich auch Dunlop in der Größe
185/555-R15. Der 662 von Dunlop ist mittel Hart. Aber insgesamt sagt die
Zahl nicht immer den Härtegrad bei Dunlpo aus. Am besten mal direkt bei Dunlop nachfragen (dirk.schuster@dunlop.de). Oder bei Ingo Gutmann der Reifenprofi kann Dir da auch weiter helfen.

Bis dann
Heinz
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Frank U.
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Beitrag von Frank U. »

heinzjabs hat geschrieben:Hallo Frank,
die Federn sind auch bei Nässe nicht zu hart. Wobei meine Regenreifen ein großen Teil dazu bei Tragen, hier fahre ich auch Dunlop in der Größe
185/555-R15. Der 662 von Dunlop ist mittel Hart. Aber insgesamt sagt die
Zahl nicht immer den Härtegrad bei Dunlpo aus. Am besten mal direkt bei Dunlop nachfragen (dirk.schuster@dunlop.de). Oder bei Ingo Gutmann der Reifenprofi kann Dir da auch weiter helfen.

Bis dann
Heinz
Hallo Heinz,

hätte da noch einge Fragen:
Was für ein FW ist bei dir denn verbaut? Erreichst du die erlaubte Tieferlegung von 50 mm auch an der Hinterachse? Welche Federlänge nutzt du?

Gruß
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heinzjabs
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Beitrag von heinzjabs »

Tach Frank,
bei mir ist ein FW von Robert Keim verbaut, mit Bilstein Dämpfer und Hu.R
Federn. Wie lang die Federn sind kann ich Dir nicht sagen aber die Tieferlegung ist nahezu 50 mm da fehlen nur ca 2-3 mm dran.

Bis dann
Heinz
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Porthvwrt
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Beitrag von Porthvwrt »

Wie siehts denn bei den H&R Federn mit dem Eintragen aus? Hast du dann verstellbare Bilstein oder welche ohne Verstellung?
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heinzjabs
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Beitrag von heinzjabs »

Porthvwrt hat geschrieben:Wie siehts denn bei den H&R Federn mit dem Eintragen aus? Hast du dann verstellbare Bilstein oder welche ohne Verstellung?
Hallo,
die Dämpfer sind nicht zu Verstellen und mit dem Eintragen gabs keine Probleme. Ist halt ein FW nach alter Schule und kein Gewinde-FW.
Was ist denn bei Dir drin?

Gruß

Heinz
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Porthvwrt
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Beitrag von Porthvwrt »

Wie oben schon geschrieben:
Noch ein normales "Tuningfahrwerk": Koni Gelb mit H&R-Federn, geht aber ganz gut. In nem halben Jahr ist das Studium vorbei und dann werde ich mal schauen was dann rein kommt
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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Frank U. hat geschrieben:Erreichst du die erlaubte Tieferlegung von 50 mm auch an der Hinterachse? Welche Federlänge nutzt du?
Achtung!

Rechnerisch mag es zwar stimmen, dass man Vorder- und Hinterachse um 50mm tieferlegt. Aber am Ende wird die Höhe des Fahrzeugs gemäß Gruppe G Reglement am Dach gemessen! Dies bietet noch die Möglichkeit vorne etwas mehr und hinten etwas weniger zu machen.

Grüße, Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
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