Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

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Dr.Tuning
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Dr.Tuning »

Die G iste keine Einsteiger Kl.! Ich kenne einige, mich eingeschlossen die nicht in der G Eingestigen sind!
Man könnte bei normalen DMSB Läufen zwar so denke ich auf Sliks verzichten und mit Sportreifen Fahren aber bei DM Läufen muß der Slik bleiben ebenso wie bei der DRSM. Egal was beschloßen wird man sucht sich immer eine Lücke für seinen Persönlichen Vorteil und es wird immer einer sagen das finde ich für mich nicht Fair! Wenn ein E30 nicht mehr G fahren darf (Alters bedingt) dann fährt er halt F.

Eine große frage und ein erhebliches Prob. sehe ich in einigen DMSB Vorschriften die mit der StvO sich nicht vertragen ( z.B. Gurtbefestigung oder mansche Fahrwerke).
EWO hat geschrieben:Wer Slicks fährt braucht auch Regenreifen. Das sind schonmal zwei Satz Felgen extra
Was die Kosten angeht stimmt das nur fast! Meine Sliks haben Länger gelebt als meine Sportreifen (hier gilt im straßenverkehr, wer damit zur VA Fährt 1,6mm min. Profil). Zudem Man Braucht zwar zu Sliks Regenreifen aber die sind selten Montiert das man davon nicht so oft welche braucht oder man nutzt die Sportreifen als Regenreifen, so hab ich das am Anfang aus Kostengründen gmacht.
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Eugen Weber
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Eugen Weber »

Günstig war bezogen auf das Gesamtpaket. Es ist eben eine Tatsache, dass ein G-Auto günstiger ist als ein F und als ein H. Ausnahmen gibt es zwar immer, aber wir sprechen hier vom Normalfall.

Gruß
Eugen
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nova
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von nova »

Naja, nen G auto ist doch nur ein F Auto mit innenausstattung.

Und in der F sind die änderungen am Motor erlaubt :mrgreen: *duckundganzschnellweg" ;)
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Dr.Tuning
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Dr.Tuning »

nova hat geschrieben:Naja, nen G auto ist doch nur ein F Auto mit innenausstattung.
Nach dem Moto die Innenausstattung wird Verkauft und damit ein paar Teile gekauft! :lol:

Was kostet ein G Auto? 2000€ Fahrwerk, Sliks 1200€ und Regenreifen nochmal 1200€ sind wir mal bei 4400€.
mit dem Geld in etwar bin ich in der F Eingestigen! Nur mit dem Unterschied das ich das Auto leer machen konnte und Gewicht einsparen konnte.
Gut in 2 Jahren DM sind es nun ca. 9000€ geworden (Reifen, Fahrwerk, Käfig, Eintragungen und diverse andere teile)!

Ich denke in der Entwiklungsphase, gerade als Einsteiger Kauft man was, Spart (das warscheinlich am falschen ende), merkt ers geht nicht so wie gedacht oder man will dan was besseres und Kauft wieder was, schwups sind wir bei den selben Beträgen! Oder?

Ich denke wir kommen zweit vom Thema ab! Es sollte doch mehr um die wirdersprüchlichen dinge im Reglement hier gehen als um die frage wie spare ich geld!!
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PumaTreter
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von PumaTreter »

Dr.Tuning hat geschrieben:Man könnte bei normalen DMSB Läufen zwar so denke ich auf Sliks verzichten und mit Sportreifen Fahren aber bei DM Läufen muß der Slik bleiben ebenso wie bei der DRSM.
Wenn man dann noch die Streckenlänge für "normale" DMSB Slaloms auf 2000m beschränkt, haben wir genau das Reglement von 2004 und früher: Nat. B bis 2000m mit Sportreifen und 2000-5000 Meter für Nat. A mit Slicks. Rückschritt = Fortschritt? Ich bin klar dagegen.

Wieviele Teilnehmer auf Sportreifen fahren denn dann mal einen DM/DRSM Slalom - um dort verhauen zu werden? Den Sportreifenbonus gibt es dort ja nicht mehr. Führt man ihn wieder ein, startet wieder das beliebte Klassenhüpfen. Vor 2005 bin ich NIE einen DM Lauf gefahren, weil mir die Aussicht, um die Goldene Ananas zu fahren, das Geld nicht wert war. Ach ja, um das Klassenhüpfen zu vermeiden, können wir ja das Fahrzeug und die Klasse mit Einschreibung festlegen - wurde auch schon hinreichend diskutiert in diesem Forum, stieß auch nicht auf Gegenliebe.

Es ist schon richtig, was die "alten Hasen" schrieben: Wir drehen uns hier im Kreis. EWO hat schon Recht, wenn er schreibt, dass das Gruppe G Reglement in der jetzigen Form ausgereift ist (über 25 Jahre gewachsen). Ein Problem, das zu dieser Diskussion geführt hat, ist die Entscheidung des DMSB, die Zulassung der Fahrzeuge für die Gruppe G von 20 auf 25 Jahre anzuheben. Ohne diese wären speziell die E30 jetzt in der Gruppe F und neue, moderne Autos könnten nachrücken.

So, bin schon wieder weg... :wink:

Viele Grüße, Achim
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Elch83 »

PumaTreter hat geschrieben:Es ist schon richtig, was die "alten Hasen" schrieben: Wir drehen uns hier im Kreis. EWO hat schon Recht, wenn er schreibt, dass das Gruppe G Reglement in der jetzigen Form ausgereift ist (über 25 Jahre gewachsen). Ein Problem, das zu dieser Diskussion geführt hat, ist die Entscheidung des DMSB, die Zulassung der Fahrzeuge für die Gruppe G von 20 auf 25 Jahre anzuheben. Ohne diese wären speziell die E30 jetzt in der Gruppe F und neue, moderne Autos könnten nachrücken.

Meine Worte!

Gruß Micha
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Dr.Tuning
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Dr.Tuning »

PumaTreter hat geschrieben:Wenn man dann noch die Streckenlänge für "normale" DMSB Slaloms auf 2000m beschränkt

Genau das nicht! Keine Strecken begrenzung nur Prädikat abhänig! Du sagst es ja wieviele Starten mit Sportreifen bei der DM, es sind extrem wennige! Aber bei VA´s ohne sind es schon mehr! Nächstes Jahr fällt der S´Reifen Bonus weg!
Ich Persönlich habe mit dem jetzigem Reglement kein Problem, nur mit den einzelnen Punkten darin die sich mit einer richtigen Straßenzulassungsfähigkeit nicht vereinbaren lassen! Stichwort "Gurtgefestigung"! Ab F bin ich Persönlich dafür die Befestigung nur an der Karosse nicht am Sitz!
In der G wenn Serie so ist darf es auch so bleiben! Ich findes es zwar unsicherer aber es ist Serie und meiner meinung damit G!
Also Quasi die jetzige noch bis 31.12.09 Gültige Regelung weiter bei zubehalten aber nur für G!!

In der F findet man auch sollche Punkte die man als normaler Mensch nicht einfach mal so Eingetragen bekommt und wiedersprüche darstellt!
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Frank U.
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Frank U. »

Dr.Tuning hat geschrieben:Egal was beschloßen wird man sucht sich immer eine Lücke für seinen Persönlichen Vorteil und es wird immer einer sagen das finde ich für mich nicht Fair! Wenn ein E30 nicht mehr G fahren darf (Alters bedingt) dann fährt er halt F.
Dem muss ich nun ein wenig widersprechen. Bei den von mir gemachten Vorschlägen würde mir einer auch Nachteile bringen.
Ein E30 (320is ausgenommen) in der F wird mit Sicherheit nicht die Dominanz haben, wie in der G. Außer in der Anzahl der Fahrer, wenn denn alle dann auch wechseln. :mrgreen: :mrgreen:

Gruß
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EWO
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von EWO »

PumaTreter hat geschrieben:
Wenn man dann noch die Streckenlänge für "normale" DMSB Slaloms auf 2000m beschränkt, haben wir genau das Reglement von 2004 und früher: Nat. B bis 2000m mit Sportreifen und 2000-5000 Meter für Nat. A mit Slicks. Rückschritt = Fortschritt? Ich bin klar dagegen.
Tja, ich sehe in der Abschaffnug des B-Slaloms eine der Ursachen für das Problem und kann dem Vorschlag somit nur Gutes abgewinnen.
Eine ENtscheidung in Teilen zurückzudrehen muss ja nicht immer etwas falsches sein.
Vielmehr stellt es eine in der Technik normales Einschwingverhalten dar.
chrisbuschee

Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von chrisbuschee »

Meinungen für oder dagegen für Sperre (BMW)sowie Clubsportreifen.

Jeder hat so seine Meinung,ist auch gut so.

Es gibt halt immer vor oder Nachteile die zu berücksichten sind.

Vorschlag von mir wäre:Eine eigene Gruppe mit 2 Klassen vorerst mal einzuführen.

Ich weiss ,jetzt noch eine Gruppe mehr.

Man könnte diese Gruppe mit 2 Klassen nahtlos mit einbinden.Vielleicht sogar in der Gr. G mit fahren lassen??

Der wo eine Sperre hat, kann weiter in der Gr. Gfahren.

Die wo lieber mit Clubsportreifen fahren würden,auch kein Problem.

Hier mein Vorschlag:
Fahrzeuge ohne Sperre mit Slick bis 7 Zoll Felgen oder was evtl. vom Hersteller freigegeben wurde.

Fahrzeuge ohne Sperre nur mit Clubsport Reifen ,dafür Felgen u. Reifen freigestellt.

Eine Klasse bis 1800ccm>>> Fahrzeug-Gewicht laut DMSB Liste

Eine Klasse über 1800ccm>>>Fahrzeug_ Gewicht laut DMSB Liste

Man kann ja dann beobachten, ob es in1bis 2 Jahren von den Fahrern angenommen wird.


In der Gruppe G dafür nur noch 5 Klassen.

Vielleicht hilft das weiter,weil mit etwas verbieten oder zusätzlich was freistellen ,

betrifft hauptsächlich die Gr. G,bin ich auch nicht zubegeistern.

Gruss W.Bugert
Dietmar
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Dietmar »

Hallo,

ich hoffe ich verfehle hier nicht ganz das Thema, aber ich möchte aus "Einsteigersicht" noch was dazu beitragen.
2007 wollte ich "aktiv" und in einem finanziell überschaubaren Rahmen Motorsport betreiben. Also hab ich mich informiert, das DMSB-Handbuch gewälzt und ein paar Slalomveranstaltungen besucht. Als Konsequenz hab ich mir dann einen E30 316i gekauft. Idee war erst mal in der SE zu fahren und im Anschluß in der G5 ganz gut aufgehoben zu sein. Da das ganze ja "Hobby" war/ist und ich ja nicht wusste ob mir die Sache Spaß macht, wurde alles notwendige (NoS-Fahrwerk, Sperre, Sitz, Sportreifen) gebraucht beschafft. Zugfahrzeug/Hänger war/ist nicht vorhanden und das Auto mußte/muß mich auch noch täglich an den Arbeitsplatz bringen.

Knackpunkt war für mich wirklich die Reifenfrage.
Durch die Sportreifen hätte ich ja in der G6 starten dürfen, aber dann als einziger Teilnehmer. Als Neueinsteiger erst mal für >1000.- einen Satz Dunlop Slicks zu erstehen war für mich einfach nicht vertretbar. Also blieb es bei der Teilnahme in der SE als einziger Starter. Der Ausblick war sonst in ohne Slicks in der G5/G4, die meist aufgrund der Teilnehmerzahlen zusammengelegt wurden, weit hinten zu fahren.

Anfang 2008 war ich dann soweit, das Slalom einfach nicht das Richtige für mich ist. Um überhaupt mal wieder zu fahren bin ich mehr aus einer Laune raus mal an die Nordschleife gefahren und hab dort im Touristenverkehr ein paar Runden gedreht. Klar kostet das auch Geld, aber man kommt eben zum fahren, sofern nicht gesperrt ist ;-) Aufgrund der "Slalommodifikationen" und den slalomuntauglichen Sportreifen hatte ich trotz wenig Leistung einfach Spaß.

Im Winter 08/09 hab ich meine Kiste dann auf einen 2,5l 192PS (M50B25tü) aus dem E36/E34 umgebaut und noch in einen Käfig investiert. Das hat mich zwar aus jedem DMSB-Reglement katapultiert (außer FS..), aber für einen konkurrenzfähigen F/H-Motor mit gleicher Leistung hätte ich bestimmt ein Vielfaches bezahlt. Alle Änderungen am Fahrzeug sind eingetragen und die Kiste ist noch eingeschränkt "alltagstauglich" und zuverlässig. Lieber ein Auto ausserhalb des Reglements mit dem ich wirklich fahren kann, als einen F/H-Brenner welchen ich nur zu ausgewählten Anlässen ein paar mal im Jahr bewegen kann und der richtig Geld verschluckt. Vom Zugfahrzeug fahren werde ich auch nicht besser...

Als nächsten Schritt probiere ich mich mal an einer GLP. Hier habe ich zwar die Anfahrt+Übernachtung, aber die Veranstaltung geht über ca. 250km zum Preis von ca. 200.-. Zudem teile mir das Auto mit meinem Schrauberkollegen. Vom Konzept her kommt diese Veranstaltung dem Ideal vom "bezahlbaren Breitensport" meiner Meinung nach am Nächsten. (Beim letzten GLP-Lauf am 04.07.2009 waren ca. ?150? Teilnehmer am Start)

Mein Beitrag soll in keinster Weise die Sinnhaftkeit des Gr.G Reglements in Frage stellen, jedoch hat für mich persönlich Gr.G nur mehr wenig mit einer Klasse für Serienfahrzeuge/Einsteigerklasse zu tun.

Ein Ansatz wäre die SE als Zwischenstufe vom Clubslalom zum DMSB-Slalom auszubauen und zu Überdenken in welchen Punkten sich die G/F wirklich noch unterscheiden. Hier wurde ja schon angemerkt, das G-Autos angeblich nur F-Autos mit den originalen Türpappen sind.

Hier ein paar Ideen eines Unbedarften um die SE attraktiver zu machen und auch für die "Tuningautos" zu öffnen:

- Keine Beschränkung der Teilnahmedauer/ unkomplizierte Nennung, Tageslizenz
- Einteilung beispielsweise nach Leistungsgewicht und ggf. Handicapfaktor
- Faktoren: Turbo, 4-Ventiler, G-Lader, Sperre, Allrad...
- Straßenreifen, Felgengröße freigestellt, Reifen/Felgen eingetragen
- Nur zugelassene Fahrzeuge, uneingeschränkt STVZO, keine 07er
- Fahrwerk eingetragen
- Innenausstattung vorhanden
- Motorumbauten erlaubt (Polo/Golf 1,8T, E30 M30/M50/M60/S50, E36 V8, Corsa C20XE, C-Kadett C20XE, Astra C20LET usw.)

- Alternativ zur ganzen Einteilerei und Reglementierung die Ausschreibung als "Gleichmäßigkeitsprüfung"
1. Lauf Training
2. Lauf Setzzeit, für jeden Pylonenfehler werden von der Fahrzeit am Schluß z.B 1 Sek. abgezogen, Bsp. Fahrzeit 45,83s, 2 Pylonenfehler -> Laufzeit 43,83s
3. Lauf Bestätigung der Setzzeit -> Sollzeit 43,83s, Abweichungen von 0,1s zählen 0,1 /Pylonenfehler zählen 1
4. Lauf Bestätigung der Setzzeit -> Sollzeit 43,83s, Abweichungen von 0,1s zählen 0,1 /Pylonenfehler zählen 1

Unabhängig vom Fahrzeug gewinnt dann der/die, mit den wenigsten Fehlerpunkten.
Damit die Sache nicht zur Kaffeefahrt wird, gib es eine max./min. Fahrzeit um die Meute im Zaum zu halten.

Die ganze Materialschlacht wäre für Einsteiger vom Tisch und es kommt nur aufs fahren an.

Ich könnte mir vorstellen, das durch die "Bastelhütten" die Klasse auch für die Zuschauer attraktiv wird. Wer von den Teilnehmern dann Blut geleckt hat und sich zu höherem berufen fühlt, wird sich dann sowieso Gedanken über sein Einsatzfahrzeug machen und in die "richtigen" Klassen wechseln.

Als "provokante" Frage:
Wie haben die "alten Hasen" angefangen? Erst mal die Kiste mit viel Geld nach einem Reglement aufgerüstet oder erst mal mit dem was da war bei welchen Veranstaltungen mitgefahren?

Grüße
Dietmar
Arne
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Arne »

Dietmar hat geschrieben: Als "provokante" Frage:
Wie haben die "alten Hasen" angefangen? Erst mal die Kiste mit viel Geld nach einem Reglement aufgerüstet oder erst mal mit dem was da war bei welchen Veranstaltungen mitgefahren?

Grüße
Dietmar
erster Slalom in der SE, dann 3 Jahre Gruppe F mit Serienmotor, Straßenfahrwerk und gebrauchten Yokohama Slicks und dann Gruppe H mit einfachem preiswertem Motor/einfacher Ausstattung. Fahrzeugwert/technischer Stand bei meinem Gesamtsieg Nordseecup 2004, ca. 5000,- €.
Die Gruppe H ist also durchaus bezahlbar.
Gott schuf Adam und Adam den Opel!!!
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PumaTreter
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von PumaTreter »

Ich zähle mich mit meinen 38 Jahren mal zu den "alten Hasen"... :wink:

Kurz aus dem Nähkästchen geplaudert:
1988 hat mein Bruder einen Fiesta 1.4l in der G5 aufgebaut (Sitz, Domstrebe, Fahrwerk, Reifen). Fahrwerk von der Stange, Bilstein Dämpfer, Tieferlegungsfedern, Dunlop Sportreifen auf Stahlfelge. 1989 bin ich dann auf dem Auto mit eingestiegen - und habe Straßen-Regenreifen (Dunlop SP6) mitgebracht. Auch damals waren wir mit 8 Rädern unterwegs.

1990 Aufbau eines Fiesta XR2i, G3: Sitz, Gurt, Domstrebe war einfach, Bilstein-Dämpfer auch. Tieferlegungsfedern waren viel zu weich, also welche als Einzelanfertigung machen lassen (600 DM) und dann noch teuer eintragen lassen - 2000 DM und das Fahwerk war fertig, aber immer noch zu weich. Weitere Änderungen nicht möglich, weil die Federn in die Serienaufnahmen passen mussten. Gestartet auf Sportreifen mit Straßenzugelassenen Avon-Straßen-Regenreifen. Wieder 8 Räder im Auto, kein gutes Fahrwerk und Platzierungen im vorderen Drittel - kein Siegerauto - ca. 4.500 DM Aufwand.

2003 Aufbau Ford Puma, G3: Sitz, Domstrebe, Gurt, Fahrwerk - alles einfach zu beschaffen, da nun Gewindefahrwerke zugelassen. Endlich nicht mehr auf Tuner-Markt angewiesen. Zwei Jahre auf Sportreifen unterwegs und dann nach Reglement-Anpassung auf Slicks entsprechend aufgerüstet: Slicks und Regenreifen gekauft. Der Umbau zu einem durchaus konkurrenzfähigem Fahrzeug lag bei ca. 4.500 Euro, ohne Sportreifen bei ca. 3.800 Euro.

Wenn ich die 3.800 Euro mit dem Geld vergleiche, was damals der XR2i gekostet hat, war der Umbau vom Puma deutlich günstiger, wenn man die Inflation seit 1990 mitrechnet (alle 15-18 Jahre ungefähr eine Verdopplung der Preise). Dafür hatte ich mit dem Puma auf Slicks und Regenreifen den größten Fahrspaß von allen Fahrzeugen und auch die größten Erfolge.

Von daher sehe ich keinen Vorteil darin, die Sportreifen in der Gruppe G wieder vorzuschreiben. Wer gewinnen will, fährt mit Sportreifen und E-gekennzeichneten Regenreifen zur Veranstaltung. Die Preise von Sportreifen und Slicks unterscheiden sich nicht wesentlich, also kein nennenswerter Vorteil. Nur einen Satz Sportreifen zuzulassen sehe ich bei starkem Regen als absolutes Sicherheitsrisiko - bin selbst mit Sportreifen auf einem Flugplatz geschwommen, und hatte mehr als eine haarige Situation.

Mit den Sperren musste man sich in der Gruppe G schon immer herumschlagen, aber mit einem ordentlichen Fronttriebler-Fahrwerk geht es ganz gut. Wenn man nun die Fahrwerke per Reglement wieder "verschlechtert" wird sich der Vorteil der Sperre vergrößern.

Die Fahrzeuge mit Sperre hochzustufen führt wozu? Genau: die BMW 316i fahren geschlossen in der sonst toten G4 ihren Markenpokal, der Rest der G5 schaut doof aus der Wäsche und sucht nach Punkten. Die 318iS fahren in der allgemein kleinen G2 gegen Polo G40 und die 325i fahren einsam in der G1 einen Markencup. Und dann hört man: Die G5 ist tot, die G3 ist tot. Abgesehen davon, dass wir drei fast reine "Markenpokale" mehr haben, verschlechtert sich die Situation für die "nicht BMW Fahrer".

Die Kostenfrage für den Einstieg wurde häufig diskutiert, aber es ist halt so, dass Motorsport erst ab ca. 4.000 Euro Umbaukosten anfängt, wenn er Spaß machen soll. OK, Spaß ist subjektiv... Aber ich könnte mir nicht mehr vorstellen auf Sport oder gar Straßenreifen in Höxter zu fahren. Und die Gruppe G als Durchgangsgruppe für Einsteiger zu sehen, geht auch an der Sache vorbei - die schweren G Autos sind schwerer am Limit zu bewegen, als F oder H Autos. Neben der Einteilung nach Leistungsgewicht war das für mich DER Grund, in der G zu fahren.

So, sorry, viel Text aber vielleicht gab es noch den einen oder anderen Denkanstoß, dass das Grün auf der anderen Wiese auch nicht grüner ist, als auf der eigenen.

Cheers, Achim
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von EWO »

Dietmar hat geschrieben:
...aber ich möchte aus "Einsteigersicht" noch was dazu beitragen. 2007 wollte ich "aktiv" und in einem finanziell überschaubaren Rahmen Motorsport betreiben. ..... Idee war erst mal in der SE zu fahren und im Anschluß in der G5 ganz gut aufgehoben zu sein.
Genau dafür ist die SE ja auch gedacht. Sie soll den EInsteigern eine erste Betätigungschance geben.
Da nun der Clubslalom unterhalb des DMSB-Slaloms installiert wurde, ist der DMSB-Slalom eher nicht mehr als Einsteigerlevel zu sehen.

In deinen weiteren Ausführungen gehst du von der Logik allerdings weg und möchtest die technischen Rahmenbedingungen der SE zu einer Dauereinrichtung machen. Bedneke das Se Slalom-Einsteiger heißen sollte. Die Startmöglichkleiten in der SE auszuweiten halte ich somit für falsch. Ziel muss es sein, die Starter in die regulären DMSB-Klassen zu bringen.
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Re: Optimierung DMSB-Regelwerk Slalom Gruppe G

Beitrag von Dr.Tuning »

Frage:

Wieviel Slalom Ein- oder Aufsteiger Starten wirklich erst in der SE???
Wieviele gehen gleich in eine Kl. in der sie denken das sie sich wohl fühlen bzw. ihren Vorstellungen entsprechen (G-wenig Schrauben; F-schon wesendlich mehr zum Schrauben offen oder die H)?

Was bei den anzahl der Fahrer in den einzelnen Kl. such zu berücksichtigen ist, ist auch die Region!
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