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stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: Mo Okt 22, 2012 17:52
von triumphcar
welche stahlgüte ist zum anfertigen von traggelenksverlängerungen an einer Mc-Pherson radaufhängung erforderlich ?
kann mir jemand helfen.

mfg.

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: Fr Okt 26, 2012 18:18
von triumphcar
keine antworten! hat niemand solche dinger verbaut?

mfg.

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: So Okt 28, 2012 09:08
von Wilfried Böhmann
triumphcar hat geschrieben:keine antworten! hat niemand solche dinger verbaut?

mfg.
Doch ! Hat schon einer !
Der Polo, bei dem dies Ding gebrochen ist, hätte fast einen Streckenposten torpetiert !!!
Also Finger weg von solchen Sicherheitsteilen, wenn man sich in der Konstruktion nicht genau auskennt.

sorry, musste mal gesagt werden...

Gruß W.Böhmann

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: So Okt 28, 2012 13:07
von Negra
Wilfried Böhmann hat geschrieben: Also Finger weg von solchen Sicherheitsteilen, wenn man sich in der Konstruktion nicht genau auskennt.

sorry, musste mal gesagt werden...

Gruß W.Böhmann
So ist es! Es kommt mehr auf die Auslegung / Konstruktion als auf den Werkstoff an, ich vermute mal ein PKW - Querlenker ist auch nur aus einem besseren "Baustahl" maximal S355, aber er ist eben mit ausreichend Sicherheitsreserven dimensioniert.
Teile aus dem Rennsport die in diesen Bereichen (Traggelenkbolzen, Lagerzapfen bei Unibal Gelenkköpfen etc...) sind häufig aus Materialien wie 42CrMo4 oder ähnlichem, teilweise noch nachbehandelt (gehärtet, nitriert etc...) - 42CrMo4 ist von den Festigkeitswerten mit Schrauben der Festigkeit 12.9 vergleichbar.

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: So Okt 28, 2012 17:54
von Polo2
Da wirst du keine Antwort finden.
Was jeder für sich macht ist eine Sache. Aber einen Tipp geben der dann vielleicht nicht hält eine andere.
Es geht bei solchen dingen ja auch um Gesundheit. Ich meine wenn ein solches Teil versagt kann das übel enden.

Gruß Stephan

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: So Okt 28, 2012 18:26
von Wilfried Böhmann
Polo2 hat geschrieben: Ich meine wenn ein solches Teil versagt kann das übel enden.

Gruß Stephan
Sag ich ja, siehe oben !

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: Mo Okt 29, 2012 12:35
von JochenRheinwalt
ich bin mal so verwegen...

guck mal da:
http://racetechsteel.com.au/4130-chromo ... mline-tube

Diese Rohrform wird gerne für Fahrwerkskomponenten verwendet. Das Material ist 4130.
Die Materialbezeichnung stammt aus der amerikanischen Norm. Im Netz wirst du sicher ein deutsches Equivalent finden.
Die Vorredner haben aber Recht mit ihrer Aussage, daß das Material nur zu einem kleinen Teil der Sicherheit beiträgt.
Man sollte da auf keinen Fall Schindluder treiben, denn man spielt im ungünstigsten Fall auch mit dem Leben anderer!

Gruß
Jo

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: Di Okt 30, 2012 12:51
von SEMA-Motorsport
Wenn du dich schon mit Eigenschaften von Stählen nicht näher beschäftigt hast bzw. auskennst, werden dir mit Sicherheit auch die konstruktiven Kenntnisse fehlen. (z.B. Kraftsprünge am Übergang vom Traggelenkszapfen zum übrigen Bauteil, Hebelkräfte)
Selbst wenn man die Kenntnisse im Ansatz besitzt, ist es nicht leicht die auf das Bauteil wirkenden Kräfte zu berechnen oder zu simulieren. Also lieber gesund ankommen und das letzte Zehntel an anderen Stellen rausholen :wink:

Gruß
Sebastian

Re: stahlgüte/traggelenksverlängerungen

Verfasst: Do Nov 01, 2012 15:37
von Wilfried Böhmann
Hier noch mal die Bilder zum Thema :