Uwe B. hat geschrieben:Um noch mal klar zu stellen:
Wir möchten einen generellen Nennungsschluss einführen.
Am Tage der Veranstaltung kann dann nicht mehr genannt werden.
Ich bin für alle Anregungen dankbar.
MfG Uwe
Hallo Uwe,
Nennungsschluss einige Tage vor dem VA-Termin ist lt. DMSB-Veranstaltungsreglement eigentlich die Standardregelung und für DM/DRSM-Prädikatsläufe verbindlich
Damit weiß der Veranstalter u.a.
- ob er wirtschaftlichz klar kommt
- wie er seinen Zeitplan gestalten kann/muss
- wieviele Pokale er vorrätig haben muss
Auch der Fahrer weiß dann durch die verbindliche Nennungsbestätigung
- ob seine Klasse voll ist bzw. wieviele Tln. sie hat
- ob er umnennen wollen/müssen
- auf welchen Zeitplan/Wettbewerbsbedingungen er sich einstellen muss
Nennungsschluss am Veranstaltungstag findet man bei "kleinen" DMSB-Slaloms und Clubslaloms
Der Veranstalter
- erhofft sich davon manchmal eine höhere Teilnehmerzahl (durch Schönwetterfahrer, Kurzentschlossene)
- verärgert dadurch aber viellleicht auch weitangereiste Fahrer, wenn die max. Starterzahl bereits erreicht ist.
- kann nur einen groben Zeitplan erstellen mit ggf. langen Wartezeiten
- hat zu wenig Pokale bestellt
- hat Organsisationshektik
Der Fahrer
- weiß bei Anreise evtl. nicht , ob seine Klasse voll sein wird
- hat ggf. die falsche Ausrüstung dabei
- kann sich natürlich andererseits auch nach "Konkurrenzsituation" noch die Klasse aussuchen.
- sieht sich plötzlich kurzfristig von Meisterschaftsmitbewerbern böswillig organisierter Konkurrenz gegenüber.
Wenn schon der Nennungsschluss auf den Veranstaltungstag gelegt wird, dann sollte es aber für alle Klassen ein Zeitpunkt spätestens 30 bis 45 Min. vor dem Start der 1. Startgruppe sein, damit sich noch Fahrzeugwechsel/Umnennungen bei nicht vollen Klassen regeln lassen.
Es gibt leider auch Fälle, da haben Veranstalter einen "laufenden" Nennungsschluss - jeweils 30 Minuten vor der Startzeit lt. vorläufigem Zeitplan. Da merken Teilnehmer (der letzten Klassen)) erst (zu) spät, dass Ihre Klasse nicht voll wird und können dann zum Zeitpunkt ihres Nenungsschlusses nicht mehr (mit einem anderen Wagen) umnennen, weil die Klassen/Gruppen davor schon alle "durch" sind. Das kann (gelegentlich) Meisterschaftspunkte kosten.
Jeder Veranstalter muss für sich entscheiden, wie er zu einer Teilnehmerzahl kommt, die seine VA-Kosten deckt.
Wenn das Fahrerfeld in der Region groß genug ist, braucht man keinen späten Nennungsschluss.
Ist das Fahrerfeld eher klein und ungewiss, so sollte man sich einer Meisterschaftskette anschließen und mit "Besonderheiten" werben, die die Attraktivität und Teilnehmerzahl verbessern. Eine Veranstaltergemeinschaft kann auch das Kostenrisiko mindern und verbessert die Personaldecke für die Organisation!
Gruß
hammerman1