An dem Argument ist sehr viel dran.EWO hat geschrieben: Was andere da machen weiß ich nicht oder kann es nicht nachvollziehen. Ich fahre mit meinem System auch nicht hinterher und muss nicht mit Hänger anreisen. Weil mehr als einen Satz Reifen kann kaum ein PKW mitnehmen und damit wirds oft schon sehr knapp.
Versuch doch mal in einem Opel Spider oder Nissan Z350 einen zusätzlichen Satz Reifen unterzubringen. Unmöglich!
Beide Fahrer haben bereits verkündet, das sie dem Slalomsport fernbleiben werden, wenn die Reifenwahl freigestellt ist (sprich Slicks gefahren werden). Keiner der beiden hat einen Anhänger und Zugfahrzeug, wie übrigens fast alle F-Fahrer und alle G-Fahrer (bei uns im Großraum Stuttgart!).
Ich persönlich fahre auch fast immer mit dem Sportreifen zum Slalom (so wie EWO auch). Ein Satz Reifen reicht mir für eine ganze Saison und ich benutze ihn auch im Regen, da fast alle ebenfalls mit Sportreifen fahren und wirklich nur vereinzelte Fahrzeuge mit Regenreifen starten. Somit ist die Konkurrenz gleichgestellt und es gibt keinen Reifenkrieg (der wohl nächstes Jahr zu erwarten ist).
Bei uns wird immer wieder die Frage gestellt, warum kann man den A-Fahrern nicht zumuten, das sie Reifentechnisch auf das B-Niveau "runterkommen"? Wenn man schon A und B "zusammenschmeisst" und einen Kompromiss sucht, warum also sollen die B-Fahrer sich den A-Fahrern anpassen? Also keine Slicks beim zukünftigen DMSB-Slalom. Man kann auch mit Sportreifen einen tollen Slalom absolvieren. Wer unbedingt mit Slicks fahren will, kann das ja in der Gruppe H tun und/oder DM-Läufe fahren.
Klar sind Sportreifen auch nicht billiger oder teurer wie Slicks, aber doch einfacher zu händeln und sicherer beim Slalom (ich denke da an die Gruppe G-Autos).
Bislang ist die Akzeptanz der Slicks für "uns" B-Fahrer in BaWü absolut negativ. Fast alle wollen nicht mit Slicks fahren.
Ganz besonders die G-Fahrer sind mit der Slicklösung unglücklich.
Durch die Einstufung in eine niedrigere Klasse (bei Verwendung von Rillenreifen) kann zwar evtl. eine Gleichstellung erfolgen aber bei dem Beispiel eines G1-Fahrers, das er dann gegen G2-Fahrer mit Slicks antreten muss haben viele widerum einen Nachteil darin gesehen. Der G2-Fahrer wird dem G1 um die Ohren fahren.