Frank U. hat geschrieben:Einige meiner Vorschläge:
1. Das Fzg. muss zu jedem Zeitpunkt der VA dem genannten Leistungsgewicht entsprechen.
2. Das Fahrergewicht geht mit in die Bestimmung des Leistungsgewichts.
3. Das Fzg. muss zu jedem Zeitpunkt der VA eine maximal geforderte Tierfelegung von xx cm im Renntrimm einhalten.
4. Drehzahlbegrenzer muss der Serie entsprechen
5. Lufi-Einsatz mit ABE erlaubt
6. .....
Hallo Frank,
der Ansatz, die Gruppe G leichter verständlich zu machen, ist nicht verkehrt. Ich habe mal deine Aufzählung durchnummeriert, damit man besser darauf verweisen kann. Hier meine persönlichen Ansichten:
zu 1: Kann man drüber nachdenken, aber wird es einfacher für den Einsteiger, spart er Geld?
zu 2: Das wird allerdings interessant, wenn es käme. Wird der Fahrer vor jedem Rennen gewogen? Sinnigerweise mit Fahrzeug. Das bedeutet, dass bei jeder Veranstaltung eine geeichte Waage, die fachmännisch und windgeschützt aufgebaut werden muss. Es gibt Fahrzeuge, die angeblich in der G4 und G5 fahren können, abhängig von ein paar Kilogramm.
Edit: Was mir noch einfällt: Um im Parc Ferme das tatsächliche Gewicht von Fahrzeug und Fahrer ermitteln zu können, müssten mindestens die Fahrer nach der Veranstaltung gewogen werden, da diese nicht im Parc Ferme verbleiben und so leicht manipulieren könnten. Nur so wäre ein sinnvoller Protest gegen das Gesamtgewicht nach Aushang der Ergebnisse möglich.
zu 3: Warum soll ein Fahrer nicht entscheiden können, einen beliebigen Reifen (bis 7" ist ja alles freigestellt) zu fahren? Müssen die Fahrer, die weniger Grip zugunsten einer besseren Beschleunigung mit 13" Rädern wählen dann wirklich ihre Autos 2,5 cm höherlegen und für die Anreise auf Achse wieder runter, damit die Höhe mit 15" Rädern passt? Wird hier etwas einfacher oder komplizierter?
zu 4: Das würde die Gruppe G ein wenig günstiger machen, die 318iS Fraktion wird dagegen sein, weil die oben herum - auch über Seriendrehzahllimit -mehr Leistung haben. Habe ich gehört.
zu 5: Wenn's hilft...
Eigentlich gibt es in der Gruppe G nur ein paar "kuriose" Definitionen, die man leicht lernen kann. Fahrzeughöhe wird bei Bedarf mehrfach gemessen. Das Gewicht wird mit vollen Flüssigkeitsbehältern gemessen. Eigentlich ganz unkompliziert, oder? Warum soll der Einsteiger sich eine Radlastwaage suchen, oder eine Waage, die genau genug geht, um sein Leistungsgewicht zu ermitteln, wenn er es nach dem bestehenden Reglement in seinem FZG-Schein nachlesen kann? Der "Profi" wiegt ohnehin, aber du möchtest ja dem Einsteiger den Einstieg erleichtern.
Die Eintragungen von Fahrwerk und Gurt sind ein Punkt, bei dem ich dir Recht gebe. Allerdings habe ich noch nicht gehört, dass jemand sein Wunschfahrwerk nicht fahren kann, weil es niemand einträgt. Die FIA Gurte sind ein DRSM-Problem und kein Gruppe G Problem. Hier wäre der Serienkoordinator und FA Slalom der Ansprechpartner.
Was den Umstieg leichter machen würde, wäre eine Gruppe G Regelung, dass Fahrzeuge mit Überrollbügeln und Käfigen fahren dürfen, auch ohne die doppelte Strebe, von mir aus auch mit Alu-Käfigen. Das würde auch Einsteigern mit Straßentuning helfen. In diesem technischen Fragen kann man die Gruppe G einfacher, günstiger und für den Ein- oder Umsteiger nachvollziehbarer machen.
In der bestehenden Einteilung nach Leistungsgewicht und den Messvorschriften kann ich nichts zweideutiges oder besonders negatives erkennen, wenn man sich mal entsprechend eingelesen hat.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg in 2009!
Viele Grüße
Achim