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Guten Morgen lieber Gerold,
aus der Historie des Slalomsport's heraus ist es so dass wenn Namen bekannt waren hat das "Klassenspringen" angefangen.
Zu Beginn des Onlinenennen vor einigen Jahren (der DMSB hat dafür ja erst mal die Voraussetzung schaffen müssen),
wurde mir explizit gesagt keine Namen. Ich halte mich daran und erwarte für 2017 dass sich daran auch nicht mehr viel ändern.
Viele Grüße
Peter

Hallo Peter !

Zu Beginn des Onlinenennen vor einigen Jahren (der DMSB hat dafür ja erst mal die Voraussetzung schaffen müssen), wurde mir explizit gesagt keine Namen.

Steht dieser Wunsch des DMSB irgendwo explizit im Handbuch?

Beim DMSB-Lauf des SCC Stuttgart gibt es immer eine öffentlich Starterliste (ohne Online-Nennung) mit Namen in zwei bis drei Ständen vor der Veranstaltung.
OK, ist nur selten ein Level 1 Lauf hat aber doch einige wichtige Prädikate um welche gefahren wird.

Dieses Jahr hatten Rainer Krug und Udo Roller das Pech dass in der F11 der dritte Starter nicht "fahren durfte".
Wenn man jetzt bei einem wichtigen Lauf vor dem Nennschluß nichtmal anhand des Namens feststellen kann ob es sich um "Wackelkandidaten" in der Klasse handelt, finde ich das nicht transparent. Vor allem auch dann wenn man nichtmal weiß ob der Starter der sich darüber Gedanken macht, bei der Summe der Starter in der Klasse schon dabei ist oder nicht. Landläufig wird sowas mit "Kaufen der Katze im Sack" bezeichnet.
In diesem Fall geht es ja nicht um Klassen-Hopping sondern darum dass die eigene Klasse überhaupt "punktberechtigt ist". Ohne eigene Schuld dann blöd dazustehen ist dann wirklich Sc.....

Sowas darf nicht sein.

Ja das ist der eine Punkt.
Der andere wäre, wenn der startet, dann habe ich keine Chance und gehe in eine andere Klasse.
Vielleicht tut sich da ja was in der Zukunft.

Hallo Peter !

Der andere wäre, wenn der startet, dann habe ich keine Chance und gehe in eine andere Klasse.

Es ist leicht festzustellen ob ein Teilnehmer sicher gehen möchte dass seine Klasse "punktberechtigt" ist weil er die Klasse in der er genannt hat _nicht_ wechseln möchte und weitere Starter sucht.
Im sportlich "viel problematischeren" Fall soll die Klasse aus taktischen Gründen gewechselt werden.

Diese zwei Fälle kann jeder Veranstalter/der DMSB leicht unterscheiden und vor Nennschluß einen Klassenwechsel nur dann zulassen wenn zuwenige Starter in der ursprünglichen Klasse sind oder das genannte Fahrzeug nachweisbar einen Schaden erlitten hat.
Letzters ist im Slalom-Reglement für Zwei-Tages-Veranstaltungen genau geregelt und könnte genauso bei Veranstaltungen zur Anwendung kommen wenn das Fahrzeug bei einem vorherigen Wettbewerb einen Schaden erleidet.
Dazu müsste sich der Teilnehmer dies von den vorherigen DMSB-Technikern bestätigen lassen.
Im anderen Fall dass das Fahrzeug beim Test einen Schaden erleidet hat der Teilnehmer eine Nachweis-Pflicht um noch in eine andere Klasse umnennen zu dürfen.

So könnte man/der DMSB dies regeln.

Habe das Thema mal abgetrennt, da dies nicht allein die Veranstaltung in Bitburg betrifft. Jetzt kann gerne weiter diskutiert werden...

Mir wuerde eine Nennuebersicht mit Namen allein schon aus dem Grund helfen, damit ich sehen kann, dass meine Nennung auch ordnungsgemaess angekommen und akzeptiert wurde. Desweiteren wuerde mir bei Mangel an Startern eine Uebersicht mit Namen helfen, wen ich noch ansprechen koennte.

/Gerold

GSI hat geschrieben:Habe das Thema mal abgetrennt, da dies nicht allein die Veranstaltung in Bitburg betrifft. Jetzt kann gerne weiter diskutiert werden...

Mir wuerde eine Nennuebersicht mit Namen allein schon aus dem Grund helfen, damit ich sehen kann, dass meine Nennung auch ordnungsgemaess angekommen und akzeptiert wurde. Desweiteren wuerde mir bei Mangel an Startern eine Uebersicht mit Namen helfen, wen ich noch ansprechen koennte.

/Gerold

Sehe es auch so wie Gerold und im Rallyesport ist es ja auch gang und gebe, dass die Namen und Fahrzeueg und Klasse/ Division veröffentlicht werden.

z.b. http://znts.de/zeitnahme/nennliste_open ... lye_id=342

Hallo Slalomfans,

ich bin für eine "offene" Nennungsliste.
Das Klassen-hopping wird sowieso stattfinden. Bei einer nicht veröffentlichten Liste wird halt beim Nennbüro angerufen um an die gewünschte Info zu kommen.
Sollte also ein Veranstalter genügend Leerlauf haben um die ganzen unnötigen Anrufe und emails zu bearbeiten ist dazu die beste Möglichkeit die Liste versteckt zu halten.
Ausserdem ist bis zum Nennschluss ein Wechsel der Klasse und des Fahrzeugs jederzeit zulässig.

Früher gab es die ungeschriebene Regel, dass ( im Slalomsport ) der frühnennende Teilnehmer in der Startreihenfolge später startet. Damit hat er den Vorteil auf die Fehler der vor ihm startenden Teilnehmer zu reagieren.
Im Rallyesport ist es genau umgekehrt. Dort startet der Frühnennende zuerst in der Startreihenfolge. Er hat dann den Vorteil der sauberen Strecke.

Allerdings habe ich eine Anregung aufgrund des neuen Lizenz-Reglements der Deutschen Slalom Meisterschaft:
In der Nennliste sollte bei jedem Teilnehmer stehen ob er eine DM-fähige Lizenz hat.

Ingo

Das Klassen-Hopping zu unterbinden indem man nichts vorher veröffentlicht,
ist bestimmt nicht der beste Weg.
Das zeigen die 90% Veranstalter, die es weiterhin so handhaben das Nennlisten transparent, aktuell und vollständig im Netz stehen.

Wer meint Teilnehmer bevormunden zu müssen, indem man sie nicht informiert, muss sich nicht wundern, wenn sie dann ausbleiben.

Das Regelwerk lässt Klassen-Hopping, in dem Sinne wie man es als negativ empfindet sowieso nicht zu, daher sollte aus meiner Sicht nichts geändert werden,
außer ein offener und fairer Umgang miteinander.

Hallo Zusammen !

Diese zwei Fälle kann jeder Veranstalter/der DMSB leicht unterscheiden und vor Nennschluß einen Klassenwechsel nur dann zulassen wenn zuwenige Starter ...

Oder der Veranstalter verlangt eine Bearbeitungsgebühr für den Mehraufwand der Umnennung da zusätzliche Arbeit.
Ist bei Flügen gang und gäbe ...

setzte das hier nochmal rein was ich schon unter Bitburg geschrieben habe, da es hier passt und offensichtlich auch größtenteils der Meinung der Vorschreiber entspricht:

gestern Abend hat mich der Sportleiter des MSC Hanseat, Uwe Radeke, angerufen. Erstmal vielen Dank dafür, ich finde es bemerkenswert und nicht selbstverständlich daß sich ein Sportleiter auf eine dargestellte Problematik direkt telefonisch meldet.

Mit Abgabe der Online-Nennung habe ich eine Bestätigungsmail ( wie Du ( Ingo ) richtig geschrieben hast ) erhalten - das reicht, wenn die Zahlung ordnungsgemäß erfolgt.

Zum Thema Namensnennung: diese Problematik ist den Veranstaltern durchaus bekannt. Bei einer Veranstaltertagung wurde jedoch festgelegt dies so zu handhaben. In der Vergangenheit wurde wohl aufgrund der dadurch bekannten Gegner zu viel Klassenhopping vorgenommen. Jetzt müßen wir - vorerst - damit leben.

Ich halte Online-Nennung für eine gute Verfahrensweise und absolut zeitgemäss, jedoch bin ich nicht gerade glücklich darüber, daß die große Allgemeinheit aufgrund "Fehlverhaltens" Einzelner in der Vergangenheit Nachteile hinnehmen muß.
Die Veranstalter kann ich allerdings auch gut verstehen, wenn sie jetzt so 5 Minuten vor Zwölf nicht dauernd Klassenänderungen vornehmen müßen.

Ich stelle jetzt meine Bedenken erst mal zurück und freue mich auf Bitburg, Hanset, Westerrönfeld und die anderen Veranstaltungen.

Grüße

Dieter - Japanese

P.S.: Es gab auch veröffentliche Listen zur Online-Nennung, bei denen auch der Nenngeldeingang ausgewiesen wurde. Halte ich für eine sehr sinnvolle Darstellung, da damit die Gültigkeit steht oder fällt und man informiert ist ob alles erledigt ist. Zumindest mir geht es so, daß ich auch noch irgendwie meine Brötchen verdienen muß und dann kann im Hobby-Bereich auch mal was vergessen gehen durch den Alltagsstress.