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Cougar_01 hat geschrieben:Gar kein so uninteressantes Konzept. Ist bisschen wie diese Geschichte mit den Roboterautos die sie jetzt im Rahmenprogramm der Formel E fahren lassen wollen, nur halt einfacher. Wäre für sowas wie eine Formula-Student für Roboterautos gar nicht so schlecht.
Gar nicht so abwegig - Die Formula Student wird ab kommendem Jahr eine "Formula Student Driverless" ausschreiben. https://www.formulastudent.de/press-pr/ ... many-2017/
So weit sind wir nicht mehr weg vom Erkennen und Passieren der Pylone. Bin schon gespannt auf den Wettbewerb und was in den nächsten 3-5 Jahren daraus wird.
Stefan Körner, 69226 Nußloch
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"Echtes Tuning umfasst das Automobil als Ganzes, die Karosserie und das Fahrwerk ebenso wie den Motor und das Getriebe"
das gibt es doch schon seit vielen Jahren. Da wurden so kleine Schienen verlegt die den Autos den Weg zeigen. Die Autos waren auch schon elektrisch betrieben.
Wie hieß das bloß ? Ach ja jetzt fällt es mir ein . Carrerabahn
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)
Eigentlich wollte ich mich ja hier nicht einmischen aber so langsam ist der Punkt gekommen, an dem ich einfach mal was dazu sagen muss.
Nur weil du persönlich was gegen Elektro bzw. Fortschritt hast, musst du doch nicht alles mit gehässigen Kommentaren schlecht reden Dirk. Ich habe den Artikel von Anfang an beobachtet, weil ich es für ein wirklich spannendes und interessantes Thema halte und von dir lese ich immer nur negative Kommentare dazu, ohne jemals nur irgendetwas davon für gut zu erachten. Warum?
Das Thema Elektro/Hybrid bietet so viele geile Möglichkeiten für den Motorsport. Angefangen von viel mehr Drehmoment ab Stand, über echtes torque vectoring (jedes Rad einzeln ansteuerbar, im Extremfall sogar gegenläufig) bis hin zur eigentlich viel einfacher aufgebauten Technik und den an der Strecke abstimmbaren Setups.
Klar gibt es noch viele Hindernisse, die überwunden werden wollen, um das möglich zu machen. Doch wenn man sich da nicht schon jetzt drum kümmert, wann soll man es dann machen und warum sollte dann überhaupt jemand in der Richtung weiterentwickeln und die Technik auf einen Stand bringen, der allen Ansprüchen genügt.
Und nur, weil du ein verfechter des 80er Jahre Motorsports bist (wirkt auf mich so und ist nicht böse gemeint), kann man doch trotzdem Neuem offen gegenüber sein und sich darüber freuen, dass man damit evtl. eine neue Generation in den Sport holen kann, die das ganze aus einer anderen Perspektive wahrnimmt.
du hast meine Meinung dazu richtig erkannt. ich nehme es dir auch nicht übel wenn du sagst das ich auf 80er Jahre Sport stehe und etwas gegen den Fortschritt hätte, weil du eigentlich recht hast.
Am besten gefallen mir die älteren Autos , die im Slalomsport überwiegend zu finden sind. Fortschrittlich sind die auch nicht wirklich, immerhin baut man gern den ganzen Fortschritt wie Airbag, ABS, ESP , Automatik und weitere Helferlein aus , damit man damit richtig schnell fahren kann. Wenn es so etwas wie einen Zuschauermagnet im Slalomsport gibt, dann ist es die Gruppe H die immer als letztes startet zu Zeiten wo am Nachmittag sich der Platz füllt und man sieht wie sich die Leute am Streckenrand einfinden.
Dazu kommt der Aufbau eines solchen Fahrzeugs. Ich persönlich habe Spaß an einem alten Verbrennungsmotor zu schrauben , wenn jedoch unsere Waschmaschine defekt ist jubel ich nicht wenn ich sie reparieren soll.
Macht euch keine Sorgen , ich könnte dagegen sowieso nichts unternehmen. Eine Idee von mir wäre den ADAC Youngster Cup auf E- Fahrzeugen aus zutragen. Damit könnte man die ersten Erfahrungen im Slalomsport sammeln. Ich bin gespannt ob und wie die Sache sich entwickelt. Mit wieviel E-Autos rechnet ihr denn so wenn der Weg dafür frei wäre ?
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)
also 2 - 20 ok. Was muss ich denn ca anlegen um mir einen Stromer zu zulegen , mit dem man Slalomwettbewerbe ernsthaft fahren kann ? Und sollte man Tesla und Golf E
in einer Klasse starten lassen ? oder sollte man sie z.B. in der Gruppe G respektive Klasse 2 integrieren ?
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)
Moin,
ich plädiere für das letztere. Die E-Autos bis auf Tesla, i8 und ähnliche haben ein Slalomproblem, die Serienräder sind verbrauchsorientiert zu schmal, der Platz in den Radhäusern ist begrenzt.
Oben habe ich schon aufgeführt, zwischen 60 bis 100PS gibt es eine reiche Auswahl verwandter Antrieb in Preisen um die 10 000€ gebraucht.
Gruß Kalle
Ok ,
wenn man die E-Autos in der Klasse 2 oder Gruppe G integriert , können sie zeigen was sie können. Nur im direkten Wettbewerb gegen die "alte" Antriebstechnik
hat ein neues Konzept eine Chance sich vielleicht sogar durchzusetzen. Dazu ist es zielführender keine weiteren Klassen bzw. Gruppen zu schaffen.
These:
-Sollten die E-Fahrzeuge gegen die Verbrennerfraktion übermächtig werden , kann der alte G-Fahrer immer noch in die Hubraum-Gruppe F oder H ausweichen wenn er
an seinem geliebten Oldie festhalten will.
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)
Der Wettbewerb zwischen Verbrennern und Elektroautos wird sich wohl kaum im Slalom entscheiden Man muss sich meiner Meinung nach auch keine Sorgen machen, dass die Elektroautos da all zu schnell übermächtig werden. Neben der genannten Reifenproblematik ist es ja logischerweise immer so, dass bei eigentlich gleichem Leistungsgewicht das Auto mit niedrigerer Masse im Clubslalom schneller ist. Die Diskussion hatten wir ja schon in anderen Threads (zB bei der Frage der Performance zwischen 2c und 2b, wo oft sogar leichtere Autos mit schlechterem Leistungsgewicht schneller sind).
Im Motorsport ist die Anzahl der Bauteile, aus denen ein Motor besteht sehr wichtig. Hast du viele Bauteile ist das Risiko des Versagens eines Bauteils größer als wenn Du nur eine Handvoll Bauteile hast.
Da sind glaube ich Elektromotoren im Vorteil und ich denke einfacherer zu reparieren.
Bei uns in der CST ist einmal der Chris Vogler mit einem Tesla Roadster mifgefahren. Die Konkurrenz fährt hier Fahrzeuge wie Lotus Elise und Opel Speedster, also auf der gleichen Basis aufbauend. Chris fährt mit seinem Opel Speedster sonst vorne mit und ist auch in anderen Rennserien sehr erfolgreich. Mit dem Tesla konnte er aber nichts reissen. Ich weiss nicht mehr welche Reifen er drauf hatte, aber ich gehe nicht davon aus dass er hier was minderwertiges drauf hatte. Ich vermute dass das sehr hohe Gewicht (Akku hat 408 kg) hat hier die Entscheidung gespielt. Generell denke ich dass man mit einem leichten Akku auf einem ähnlichen Niveau unterwegs sein sollte.
Ich fände es spannend. Das mit der Formula Student ohne Fahrer finde ich interessant.