Freie Diskussion rund um die Gruppe G beim Slalom

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

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Horst
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Horst »

Hallo,

aus meiner Sicht sollte das Thema nicht über die Klasseneinteilung diskutiert werden.
Zum einen bin ich bei Armin - das festgeschriebene Baujahr in der G ist nicht förderlich für neuwertiger Fahrzeuge in den kleineren Klassen.
Mal eine verwegene Idee von mir - betrachten wir doch mal das Reglement und lesen nach was da steht:

Gruppe = Seriennahe Fahrzeuge
Wenn hier im Reglement steht : Wie vom Hersteller ausgeliefert , Sicherheit darf ergänzt werden, dann sind in der G1 die Hammergeräte und in den Klassen darunter ist die Vielfalt breit gefächert.
Keine Slicks, Keine Nachgerüsteten Fahrwerke, ....
Jeder kann da dann zum Slalom hinfahren und mitfahren und wird nicht vom xy optimierten Modell böse rasiert.

Gruppe F = verbesserte Fahrzeuge
Hier ist Tuning erlaubt - alles eingetragen. Innenraum nicht ausgeräumt.
Somit wären alle Tuningvarianten der Straßenfahrzeuge und optimierte Slalomfahrzeuge untergebracht.

Gruppe H = stark verbesserte Fahrzeuge
Innenraum etc ....., Reglement wie gehabt.

Einfach mal eine Idee -

Angenehme Nachtruhe ;-)
Der mit dem M tanzt
Roawdy
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Roawdy »

Moin Horst,
du rennst mit deinem Vorschlag bei mir eine Drehtür ein :wink: .
Ich bin ein oder zwei Läufe in der G gestartet.....danach hatte ich die Faxen dick und bin in die F gewechselt. Einiges was bei uns in der G herumfährt gehört fast in die "H". Nicht einstellbare Sportfahrwerke und Spurverbreiterungen sollte man in der "G" tolerieren, um die jugendlichen Tuningfreaks von den viel zu oft tödlichen wilden Rennen abzubringen und unbedingt auf die Piste zu bringen.
Straßenreifen sind IHMO eigentlich Pflicht.
Gruß KKalle
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EWO
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von EWO »

Marco Clos hat geschrieben:Aber was soll der Sinn einer solchen Regelung sein?
Ein Sinn wäre z.B. das das Reglement mit der Zeit gehen kann.
Ein Beispiel dafür möchte ich zum Verständnis anführen: Drehzahlmesser (äh Nachtrag natürlich ..begrenzer)
Er war früher aufgrund von mech. Systemen zur Drehzahllimitierung freigestellt worden um Schummeleien rauszunehmen.
Mit Beginn der Steuergeräte wurde daraus eine Chance zur Motoroptimierung und gleichzeitig schwieriger Prüfmöglichkeit.
Dies wurde nun wieder aufgehoben, weil man gemerkt hat das das nicht mehr passt.

Hast du ein Regelwerk welches sich nur am Stand der Technik der im Markt "aktuellen" Fzg orientiert, kann es mit der Technik-Entwicklung mitwachsen.

Gleiches gilt für alle anderen Klassen auch. Die DMSB-Struktur der Technik ist nicht auf der Höhe der zeit. Dafür gibt es versch. Beispiele.
Diese Gruppe G Diskussion ist eine gute Sache um gaaaanz langsam in die richtige Richtung zu gehen.
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Sportfahrer
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Sportfahrer »

Hallo Ewo,
du meinst natürlich den Drehzahlbegrenzer richtig ?
Grundsätzlich hast du Recht. Jedoch sehe ich die Regelmentsänderung die den Drehzahlbegrenzer wieder eingeführt hat als nonsens an. Wie du schon geschrieben hast, ist der DMSB nicht in der Lage diverse Technik zu prüfen, und genau deshalb sollte man keine Regeln einführen , die man nicht überprüfen kann. Lieber freistellen , dann ist es für Alle gleich und die Ehrlichen werden nicht betrogen.
Der DMSB und auch der ADAC prüft einfach viel zu wenig obwohl die Mittel teilweise bereit stehen. Waagen werden fast nicht benutzt obwohl sie teilweise bereit stehen.
Den absoluten Knaller habe ich erst jüngst erfahren, der ADAC verfügt über einen mobilen Leistungsprüfstand, der nun aber verkauft werden soll, da er nicht benutzt wird. Ich würde es begrüßen, wenn unangemeldet so ein Prüfstand mal vor Ort eingesetzt würde, sei es bei Rallye oder Slalom.

Die Gruppe G ist nach meiner persönlichen Einschätzung entartet , allein die Fahrwerke die dort an der Spitze eingesetzt werden haben weder mit Serie oder seriennähe zu tun noch gibt es dafür eine fahrzeugbezogene ABE. Man müsste es wie bei den Felgen handhaben, ein Eintrag ist nur gültig wenn es eine ABE für das betreffende Fahrzeug gibt. Dann wäre Schluss mit 180 Kg Federn usw. Denn das Problem der meisten Fahrer sind die fehlenden Beziehungen zum einem wagemutigen TÜV Ingenieur o.ä.
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)


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Marco Clos
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Marco Clos »

Also das könnt ich jetzt aber nicht sagen dass es in den letzten Jahren ausgeartet ist mit den Fahrwerken in der G. Ausser ich hab was versäumt.

Aber der von dir genannte Vorschlag würde die Gruppe F genauso treffen was die Eintragungen betrifft.

Das stell ich mir auch ziemlich "spaßig" vor, zB. mit dem Serienfahrwerk und quietschenden Strassenreifen in Eggenfelden, oder eine Rallye mit dem Strassenfahrwerk. :shock:
R.Wallrab
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von R.Wallrab »

Sportfahrer hat geschrieben: Die Gruppe G ist nach meiner persönlichen Einschätzung entartet , allein die Fahrwerke die dort an der Spitze eingesetzt werden haben weder mit Serie oder seriennähe zu tun noch gibt es dafür eine fahrzeugbezogene ABE. Man müsste es wie bei den Felgen handhaben, ein Eintrag ist nur gültig wenn es eine ABE für das betreffende Fahrzeug gibt. Dann wäre Schluss mit 180 Kg Federn usw. Denn das Problem der meisten Fahrer sind die fehlenden Beziehungen zum einem wagemutigen TÜV Ingenieur o.ä.

Hallo Sportfahrer
Dein unqualifiziertes Geschreibe zeigt mir immer mehr das du ein Problem mit der Gruppe G hast.

Was hat es mit Seriennähe zu tun, wenn ausdrücklich im Reglement vermerkt ist das die Änderungen erlaubt sind?
Stoßdämpfer sind feigestellt, Federn und Federnsitz muss eingetragen sein, wenn geändert,

Damit sehe ich überhaupt keinen Unterschied zur Gruppe F, außer Lager, Kinematic etc..
Oder meinst du dein Keimfahrwerk an euerem Lupo ist da die große Ausnahme? Ihr steht an gleicher Stelle mit dem Gesetz.

Zu deinen 180 Kg Federn: was für 1000 Kg viel zu hart, ist für 1500 Kg zu weich. Und dann immer schön den Hebel der Achse berechnen!

Außerdem erschließt sich mir nicht, das in unserem Sport, bei dem das Fahrwerk die ausschlaggebende Rolle spielt, ich in der Gruppe G nicht das Recht haben sollte, das maximal mögliche zu verbauen solange es das Reglement es zulässt.

Und das einzige was hier entartet ist, ist deine sehr negative Einstellung zur Gruppe G!

Gruß Roland
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Sportfahrer
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Sportfahrer »

Hallo Marco,

ich meinte nicht die originalen Strassenfahrwerke, ich meinte das man in der G maximal ein Fahrwerk mit spezifischem Gutachten (Federkennung etc.) für das betreffende Fahrzeug einsetzen dürfen sollte. Also z.B. ein KW Gewindefahrwerk mit einem Gutachten wo das Fahrzeug auch gelistet ist. Wird im Übrigen gern in der Rallye erfolgreich eingesetzt. Die G sollte einfacher gehalten werden bzw. werden.

Zur F : Ich denke wer in der Gruppe F antritt, sollte wissen, das dort umfangreiche Umbauten erforderlich sind um wettbewerbsfähig zu sein. Aber die Gruppe F ist ja nun auch nicht als seriennahe Einsteigerklasse zu verstehen. Die Gruppe G wird aber immer wieder fälschlicher Weise so gesehen. Dabei ist es in der Gruppe G am Ende noch schwieriger ein Topauto zu bauen. Zunächst fallen viele Exemplare gleich von Haus aus weg, da sie nicht vernünftig in die Klasse passen bzw. ungünstig eingestuft werden ( wohl dem der sich ein edles Leichtbaumodel mit Kohlefasertechnik leisten kann, was vielleicht sogar ab Werk mit einer Sperre oder sequenziellen Getriebe ausgestattet war. Dann folgt "Motortuning" (letzte Übermaßgröße der Kolben verbauen, Zylinderkopf planen im Rahmen der Herstellertoleranz usw.)

Da finde ich die Gruppe F schon interessanter , hier gibt es eine Vielzahl von Fahrzeugen, die durch Umbauten Gewichtsmaßnahmen , Nachrüsten von Sperren etc. dann doch konkurrenzfähig werden können.
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)


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Reinhard Stoldt
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Reinhard Stoldt »

Sportfahrer hat geschrieben: Dabei ist es in der Gruppe G am Ende noch schwieriger ein Topauto zu bauen.
Die Tatsache, dass du kein Topauto hinbekommen hast und in die F gewechselt bist, heisst ja nicht dass es grundsätzlich in der G schwieriger ist.
Man muss in der G ein Fahrwerk mit sinnvollen Reifen kombinieren und hat für wenig Geld ein konkurrenzfähiges Auto. Das ist es, was die Gruppe G für Einsteiger interessant macht. Wer gerne Geld für technische Gimmicks ausgibt ist bestimmt in der Gruppe F oder noch besser in der H gut aufgehoben. Ich verstehe dich ja, dass es dich wurmt, wenn Gruppe G Autos mit wesentlich höherem Leistungsgewicht schneller sind als dein Konstrukt, aber deswegen für eine Beschneidung der Gruppe G zu votieren halte ich für ziemlich abwegig. Der Liquiditätsvorteil bei den von dir angeregten Beschneidungen wäre geringfügig, der Spaßnachteil aber gewaltig.
Marco Clos
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Marco Clos »

Was sollte in der Gruppe G schwieriger sein eine Klasse zu finden? Das Problem habe ich in jeder Gruppe, dass manches Fahrzeug einfach ungünstig in eine Klasse reinfällt. Und auch in einer Gruppe G muss ich mich halt im Vorfeld informieren was auf mich zu kommt und was erlaubt ist.

Aber zu deinem Satz mit "wohl dem der sich ein edles Leichtbaumodel mit Kohlefasertechnik leisten kann, was vielleicht sogar ab Werk mit einer Sperre oder sequenziellen Getriebe ausgestattet war":

Leider wird hier immer mehr vergessen dass es nicht nur das Fahrzeug ausmacht, sondern auch der Fahrer dahinter. Das konnte man auch schon in anderen Threads verfolgen, wo um so manch Gruppe F Polo, oder Gruppe H "Allradmonster" diskutiert wurde. Bei vielen liegt halt das Problem hinterm Lenkrad, und nicht am gegnerischen Fahrzeug.

Gruß
Marco
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Sportfahrer
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Sportfahrer »

Hallo Reinhard,

wir waren noch nie in der G

Hallo Marco,

ich wollte mit meinem von dir zitierten Satz nur erklären , das es in der F leichter ist ein Auto passend zu machen. Somit kommen mehr Fahrzeuge in Frage da Gewichtsanpassungen oder nachträgliche Sperren erlaubt sind.
Gruß Dirk (Hey Mädels ich kann Deutsche Meister zeugen)


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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Sportfahrer »

R.Wallrab hat geschrieben:
Hallo Sportfahrer
Hallo R.Wallrab
Dein unqualifiziertes Geschreibe zeigt mir immer mehr das du ein Problem mit der Gruppe G hast.
ob das unqualifiziert ist liegt im Auge des Betrachters


Was hat es mit Seriennähe zu tun, wenn ausdrücklich im Reglement vermerkt ist das die Änderungen erlaubt sind?
Stoßdämpfer sind feigestellt, Federn und Federnsitz muss eingetragen sein, wenn geändert,
Das ist der Punkt, es hat meiner Meinung nach nichts mit Seriennähe zu tun, und genau das gilt es zu Ändern im Reglement,
manche hatten sogar angeregt die Slicks zu streichen , ist das dann auch unqualifiziertes Geschreibe ?


Damit sehe ich überhaupt keinen Unterschied zur Gruppe F, außer Lager, Kinematic etc..
Oder meinst du dein Keimfahrwerk an euerem Lupo ist da die große Ausnahme? Ihr steht an gleicher Stelle mit dem Gesetz.
Es sollte aber einen Unterschied geben zwischen F und G

Zu deinen 180 Kg Federn: was für 1000 Kg viel zu hart, ist für 1500 Kg zu weich. Und dann immer schön den Hebel der Achse berechnen!
Möglich , aber dann wird es wohl so um 1250 Kg passen, war auch nur ein Beispiel, ist nicht mein Thema , dafür haben wir ja Robert Keim.

Außerdem erschließt sich mir nicht, das in unserem Sport, bei dem das Fahrwerk die ausschlaggebende Rolle spielt, ich in der Gruppe G nicht das Recht haben sollte, das maximal mögliche zu verbauen solange es das Reglement es zulässt.

Und das einzige was hier entartet ist, ist deine sehr negative Einstellung zur Gruppe G!
Ich verzichte bewusst auf persönliche Angriffe , das ist dem Sport nicht zuträglich, ich denke man sollte sich mehr auf das Thema konzentrieren und Lösungen finden um z.B. die Gruppe G attraktiver aufzustellen.

Gruß Roland
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Roawdy
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Roawdy »

Sportfahrer hat geschrieben:Ich verzichte bewusst auf persönliche Angriffe , das ist dem Sport nicht zuträglich, ich denke man sollte sich mehr auf das Thema konzentrieren und Lösungen finden um z.B. die Gruppe G attraktiver aufzustellen.
Moin,
so sehe ich das auch. Die Situation, jeden Tag finden irgendwo in unserer Republik wilde Straßenrennen statt......über Tote stand dieses Jahr ja genug in der Presse. Wenn ich junge Leute und Leute, die ernsthaften Motorsport treiben wollen, abholen will, muss dem preisliche Rahmen Grenzen gesetzt werden. In der Serienklasse mit Anhänger und drei Satz Reifen aufzuschlagen empfinde ich als....sagen wir mal seltsam :roll: .
Wenn die Klasse Serienklasse heißt, dann auch straßenzugelassene Reifen.
Bei der Homologation von Serienwagen gehört bei modernen Fahrzeugen unbedingt der aktuelle Stand der Software und die Auslesungsmöglichkeit vor Ort dazu. OBD-Stecker rein und gut ist. Natürlich kann man durch Serviceprogramme der Hersteller bei entsprechendem Wissen, um Kundenbeanstandungen zu begegnen, Ladedruck, Zündkennfelder, Gemischzusammensetzung in einem gegebene Rahmen ändern, ein Schelm, wer da "Chiptuning" kauft. Wer kontrolliert das? :? Serienpapierluftfilter und Auspuffanlage mit EC-Zulassung usw. verstehen sich von selbst.
Das Fahrwerk sollte serienmäßig oder im Rahmen der Sportfahrwerke des Herstellers bleiben. Das derzeitige Verbot von Distanzscheiben ist ein Witz.
Rad- und Reifengrößen sollten im Rahmen der Zulassung, Eintragung und der unveränderten ungebördelten Karosserie freigestellt sein..........um junge Leute, die Spaß am Motorsport haben, nicht abzuschrecken. Schalensitze, Käfige, Gurte sollten ebenso, falls für den normalen Verkehr zugelassen, kein Problem darstellen.
Wenn die neue "G" so aussehen würde, wäre ich sofort dabei.
Jetzt komme bitte keiner mit dem Argument des Clubsports als Einsteigersport. Im Norden soll das ja eine Alternative sein......aber im Rest des Landes herrscht das große Chaos.....ich kann im Kreis von 150 km nach vier vollkommen andren Regelments fahren, bei uns im "Gau"selbst ist der Clubsport so gut wie tot :cry: . .......... da bleibt wirklich nur der DMSB-Sport.

Gruß Kalle......der eigentlich darauf verzichten möchte, die Problematik der jetzigen "faulen" G-Karren aufzugreifen.
Marco Clos
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von Marco Clos »

Ja, die böse Gruppe G wo alle Autos faul sind. In den anderen Klassen ist das ja sicher nicht so, da ist mit Sicherheit jedes Motortuning/Leistung und jede Übersetzung eingetragen.

Selbst mit Strassenreifen wären die Topfahrer sicher so ausgerüstet dass für die jeweiligen Wetter-/ Streckenverhältnisse der optimale Reifen dabei ist.Mal abgesehen davon, es gibt auch Leute die auf Achse zu den Rennen fahren und auch vorne dabei sind. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das ist für mich kein Argument für Strassenreifen. Und einen preislichen Vorteil sehe ich da auch nur sehr bedingt, wenn überhaupt.

Und ich weiß ja nicht wo du her kommst, aber im Rest des Landes herrscht das große Chaos beim Clubslsalom??

Dies ist bei uns in der Gegend mit Sicherheit nicht der Fall. Clubslalomreglement = DMSB- Reglement. Somit kann man auch locker mal einen DMSB- Lauf fahren, ohne lange überlegen zu müssen was denn nun die optimale Klasse ist. Und ich denke dass die Starterzahlen nicht die Shlechtesten sind. Aber das soll ja nicht das Thema dieses Threads sein.


Gruß
Marco
R.Wallrab
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von R.Wallrab »

Wo ihr hinwollt, da kommen manche von uns älteren Aktiven schon wieder her. Das hatten wir alles schon gehabt!

Beispiel1: Schaufensterklasse. ich darf nichts mehr veränder, weder Reifen noch Fahrwerk. Ich will vorne mitfahren. Was für ein Auto besorge ich mir dann? Richtig ein sportlich Super ausgestattes Auto das ich so ab Werk beziehen kann oder konnte. Chancengleichheit wenig für die anderen, weils dann richtig teuer wird.

Beispiel2: Fahrwerke. Mit Gutachten speziell für den passenden Wagen: kein Problem z.b. Bilstein Clubsport für die meisten BMW Modelle um ca. 4000 - 5000.-
Manche Modelle und Exoten gehen dann leer aus weil es schlicht keine Fahrwerke gibt. Chancengleichheit für Einsteiger?
Da ist mir der momentane Status mit Kosten für ein Topfahrwerk von ca. 2000.- 10x lieber.
Es gab mal eine Zeit da durften in der Gr. N nur Dämpfer getauscht werden. Wollt ihr so rumfahren bei den heutigen High - Speed Strecken ? Ich nicht.

Dann waren nur in der Gruppe G Federn mit Orginalbefestigungen und Maßen erlaubt. War sehr teuer, bei jedem Test musste eine neue Feder für viel Geld gekauft werden. Heute mit dem Baukastenprinzip wechselst du das für 50.- Euro.

Beispiel3. Reifen. Semislick in der Gruppe G waren mal eine Zeitlang bei den damaligen nationalen Meisterschaften vorgeschrieben. International also DM konnte man Slick fahren. Wie viele Sätze von Reifen hatten die Spitzenfahrer in der Garage stehen ??? Und Straßenreifen ist keine Alternative bei den heutigen Strecken.

Eines wird bei den ganzen Diskussionen hier immer wieder vergessen:
Es sind sehr viele Fahrer hier, die Leben ihren Sport in allen Bereichen, mit allen Facetten und Details.
Sie haben eine langjährige Erfahrung, und Know-how aufgebaut damit sie vorne fahren.
Warum sollen wir denen etwas wegnehmen, nur das es jemand anderst leichter hat?

Wir haben alle einmal angefangen, und uns mehr oder weniger durchbeißen müssen.
Und die neue Generation von sehr schnellen Fahrern, wird schon ihre Klasse und Auto finden.
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NOLAN
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Re: Klasseneinteilung in der Gruppe G bei DMSB Slalomveranst

Beitrag von NOLAN »

Genau, Serienfahrwek in der Gruppe G und dann wird damit die DRSM gefahren. :roll:

Leute das sieht als Zuschauer nicht nach Motorsport aus und es fühlt sich auch nicht danach an.
Desweiteren ist es auch nicht der Sicherheit zuträglich.

Im Clubslalom gibt es eine Schaufensterklasse, evtl. kann ja dort der eine oder andere glücklich werden.
Aber auch hier gilt: Vorsicht bei der Fahrzeugauswahl, da manche Fahrzeuge schon auf Semi-Slicks ausgeliefert wurden.
Egal, nach welchem Reglement man fahren möchte, es schadet nicht es vorher zu lesen.

Gruß
Nils
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