Fahren auf der Rennstrecke

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Moderator: PumaTreter

Sportfahrer79
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Re: Fahren auf der Rennstrecke

Beitrag von Sportfahrer79 »

Reinhard Stoldt hat geschrieben:Hallo Johannes,
Bilster Berg hat kleine Lehrgänge mit Instruktor im Programm. Guck mal auf deren WWW-Seite.
Vielleicht kannst du auch mal beim ADAC Ostwestfalen-Lippe nachfragen, ob dort irgendwas von Clubs oder anderen stattfindet, die die Strecke privat mieten. Auch in Westfalen gab es Clubs die Lehrgänge anboten. Da habe ich allerdings nur 30 Jahre alte Beispiele :oops:
Und dann gibt es ja noch die Profi-Veranstalter wie z.B. die Rennfahrerschule Münster, die aber wohl mit ihren Lehrgängen in die Eifel geht.
Musst mal ein bisserl googeln.
Das werde ich tun, danke für die Hinweise!
Roawdy hat geschrieben:Moin,
für Rennstrecken fällt mir spontan der Megane RS ein, eine solide Basis.....einer aus unserem Kreis baut gerade so ein Teil nach und nach auf und meint, das Ding wäre auf dem Ring immer noch deutlich schneller als er selbst.
Grundsätzlich mag ich Allrad und Heckantrieb lieber auch wenn es sicher tolle Fronttriebler gibt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich glaube, ein Frontler wäre schlechter, es ist einfach nur mein persönlicher Geschmack. Ich werde aber nochmal darüber nachdenken ...
Roawdy hat geschrieben: @EWO,
deine Cayman-Empfehlung liest sich anders als das, was zwei Porschefreeks eines Events haben mir zwei Cayman bzw. Boxter S-Fahrer so geklagthaben.
Erst einmal bietet nur ein "S" mit Getraggetriebe die solide Basis, dann vertragen die Dinger nur Sportreifen. Beim Einsatz von SemiSlicks wird die Kurvengeschwindigkeit so groß, dass das Öl in die Köpfe läuft und der Motor dies mit heftigen Geräuschen und schwarzer Fahne anzeigt. Der eine hatte einen Motorschaden hinter sich, der andere just seinen Motor mal wieder auseinandergenommen. Beide überlegen jetzt auf GT3-Schmierung umzustellen. So einfach scheint die Porsche Karte nicht zu ziehen. Schnelle und langezogene Ring-Kurven scheinen den Motor mehr durcheinander zu brinden als schnelle Slalom-Turns.
Gruß Roawdy
Das sind genau die Infos, die mich interessieren, also ob es Erfahrungen hinsichtlich der Haltbarkeit bei bestimmten Autos gibt bzw was unbedingt nachgerüstet werden muss, damit das Fahrzeug stabil bleibt.

Gruß Johannes
Sportfahrer79
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Re: Fahren auf der Rennstrecke

Beitrag von Sportfahrer79 »

Hans Bauer hat geschrieben:
Der Thread-Ersteller war zwar noch nie mit einem Wettbewerbsfahrzeug auf einer Rennstrecke, hat aber nach eigenen Angaben, warum auch immer, einen Fronttriebler ausgeschlossen... :idea:
Wie gesagt, es ist einfach mein persönlicher Geschmack.
Hans Bauer hat geschrieben: Genau aus diesem Grund habe ich als Insider auch geeignete und bezahlbare Autos genannt mit denen man per Achse und den Semis im Kofferraum zu Trackdays anreisen kann.
Es gibt sicher noch andere geeignete Autos und ich denke nicht, dass die Frage nach weiteren Autos verwerflich war. Statt mich nur als doof und ahnungslos hinzustellen hättest du lieber zu den genannten Fahrzeugen ggf etwaige Probleme / Nachteile nennen können. Das hätte mir sicher geholfen.
Hans Bauer hat geschrieben: Deswegen auch mein Tipp in einen Motorsportclub mit vielen aktiven Breitensportlern zu gehen, um sich mit der für ihn vollkommen fremden Materie Schritt für Schritt vertraut machen zu können.
Das werde ich bei Zeiten sicher tun. Trotzdem schaden ein paar Vorab-Infos von hier sicher nicht.
Hans Bauer hat geschrieben: Wenn man wie ich das Thema Touristenfahrten schon seit 40 Jahren kennt, weiß man mit welcher Blauäugigkeit und Naivität viele Teilnehmer an dieses Thema herangehen und dabei laufen einem nur noch kalte Schauer über den Rücken.

Und als Fahrsicherheitstrainer, der über 20 Jahre aktiv am Hockenheimring tätig war, kann ich darüber hinaus auch aus eigenem Wissen und eigener Erfahrung sagen, dass darin auch die Ursachen zu suchen sind, warum Touristenfahrten und Trackdays für alle Teilnehmer so gefährlich sind.

Und da die Tipps der Insider hier nicht angenommen werden, habe ich mich aus dieser sinnfreien Endlosdiskussion auch schon sehr früh ausgeklinkt... :wink:
Wenn ich blauäugig wäre, würde ich mir einfach ein Auto kaufen und direkt auf die Nordschleife fahren. Dann hätte ich mich hier sicher nicht angemeldet um mir Tips zu holen.

Gruß Johannes

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matzzze
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Re: Fahren auf der Rennstrecke

Beitrag von matzzze »

Hallo Sportfahrer79,

Ich habe jetzt diese Saison angefangen mit Clubslalom und ich denke du solltest ebenso anfangen.
Lass mich dir kurz erzählen wie ich dazu kam:
Ich habe mir ein richtig geiles Auto als Zweitwagen gekauft (quasi eines meiner Traumautos seit ich 15 bin) erstmal ganz unabhängig von der Rennstreckentauglichkeit. Das Heizen auf der Strasse ist aber gefährlich und auch nicht StVO entsprechend, weshalb ich nach einem legalen Weg gesucht habe mal richtig draufzutreten. Der erste Gedanke war dann auch Rennstrecke (Rundkurs), es gibt aber (ohne ne Lizenz zu haben) wenig günstige/bezahlbare Möglichkeiten im süddeutschen Raum. So bin ich dann durch googlen auf den Slalom gekommen und einmal einen ganz einfachen mitgefahren, was mir deutlich aufgezeigt hat, wie grottenschlecht ich als ach so sportlicher Hobby Fahrer im Vergleich zu anderen, erfahrenen Motorsportlern bin. Auf ner richtigen Rennstrecke wäre ich sicher (noch) ein Hindernis für andere und die Gefahr des Abfliegens ist auch nicht zu unterschätzen. Schau dir mal Nordschleifenvideos auf Youtube an, wie se ihre Porsches gegen die Planke krachen lassen. Deshalb fahre einfach mal mit deinem jetzigen Auto einen Slalom mit, es kostet wenig und macht auch sicher schon mit einem 60 PS Fronttriebler Spass. Schau erst mal ob dir das Ganze überhaupt taugt, dann kann man überlegungen zu nem Wagen machen. Rennen fahren ist jedenfalls ganz anders als wie man sich das als Zuschauer vorstellt, aber echt geil 8)


Gruss Matze
Sportfahrer79
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Re: Fahren auf der Rennstrecke

Beitrag von Sportfahrer79 »

Hi Matze,

das kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Fahren im Grenzbereich im Vergleich zum normalen Fahren auf öffentlichen Strassen ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, gerade wenn man dann ein recht leistungsstarkes Auto wie du hat.
Ich werde auch erstmal üben, bevor es richtig losgeht, sprich Slalom fahren oder falls die Möglichkeit besteht auf einer großen Fläche, wo man sich auch mal drehen darf ohne gleich in die Leitplanke zu fliegen. Erst wenn ich das Auto richtig kenne, würde es auf die Rennstrecke gehen, zuerst in Form eines Lehrgangs. Anschließend würde ich erstmal üben üben üben und an Stellen, wo wenig Auslaufzone ist langsam machen.
Was die Touristenfahrten auf der Nordschleife angeht, ja da sieht man viele haarsträubende Videos bei Youtube.
Diese Strecke ist sicher faszinierend, ich würde sie aber nicht fahren wollen, weil dort eben die Planken sehr dicht an der Strecke stehen, extrem viel Verkehr herrscht und auch die Bodenwellen haben es sicher in sich. Auf den blauen Dunst hin mit dem unvorbereiteten Auto Schumi spielen ohne überhaupt mal Erfahrungen gesammelt zu haben ist nicht mein Ding, daher die Anmeldung hier :-D

Gruß Johannes
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Marco Sander
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Re: Fahren auf der Rennstrecke

Beitrag von Marco Sander »

Sportfahrer79 hat geschrieben:Ich weiß aber nicht, inwieweit z.B. Der Wankelmotor des Rx8 den hochtourigen Rennbetrieb aushalten würde. Vielleicht hat hier ja Jemand dies bezüglich Erfahrung. Das nur als Beispiel. .. Dann wäre dieser Wagen nämlich kostenmäßig was die Anschaffung angeht schonmal ne Überlegung wert, da der schon ab ca 6000 Euro zu haben ist.
So wenig Geld würde ich für das Auto nicht ausgeben. Erst ab 2006 sind die Kinderkrankheiten aussortiert und beim Wankel gilt ganz besonders: je weniger Laufleistung, desto besser.

Hier gibts eine gute Kaufberatung:
http://rx8forum.de/lexicon/index.php/En ... fberatung/
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