Anfang im Slalomsport

Fragen von Einsteigern, Quereinsteigern und Wiedereinsteigern...

Moderator: PumaTreter

the bruce
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Exotisch, klein und handlich?

:idea: Wie wär's mit einem X 1/9 ??

Zwar nicht mehr so einfach beschaffbar, aber das bringen 'Exoten' nunmal so mit sich. :wink:
Zuletzt geändert von the bruce am Fr Mär 19, 2010 07:57, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Holger

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EckigesAuge
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von EckigesAuge »

Der X1/9 ist sicher ein toller Exot. Und viel zu teuer und kritisch für den Einstieg. Ich rede aus MR2-Erfahrung. ;)
Außerdem ist die Serienleistung des X1/9 nicht sehr berauschend, vernünftiges Tuning wird dort sehr viel teurer (wenn man denn überhaupt was bekommt) als für den P8.
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Erich
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von Erich »

Wenn du einen "Exoten", den kaum ein anderer fährt, aufbauen möchtest, dann wirst Du sehr lange brauchen, um das
Fahrzeug wettbewerbsfähig zu machen.
Vorausgesetzt, du hast die nötigen technischen und handwerklichen Fähigkeiten.
Und die nötigen finanziellen Mittel.
Entwicklungsarbeit ist sehr langwierig und nicht billig.

Die vielen Polos, E30 usw. fahren nicht grundlos in diesen Stückzahlen.
Bei den Fahrzeugen ist alles durchentwickelt und nötige Teile auf dem Markt bezahlbar zu erwerben.
Ein konkurrenzfähiges Fahrrzeug kann man in ein paar Tagen aufbauen.

Wenn Du einen Wagen suchst, der ohne großen Aufwand im Slalom erfolgreich eingesetzt werden kann, dort nur wenig eingesetzt
wird und auch im Alltag als Spaß- oder Zweitauto für die Frau tauglich ist, würde ich empfehlen:

Mazda MX5.
Sieht schnuckelig aus
hat ein geniales Fahrwerkskonzept und sehr zuverlässige Technik
ist auf dem Markt recht günstig zu erwerben.

Für die Gruppe G reicht ein gutes Fahrwerk und ordentliche Reifen.
Mit etwas Talent kann man das etablierte Starterfeld ordentlich aufmischen.

Wenn du dann Blut geleckt hat: der MX5 lässt sich mit überschaubaren Mitteln für höhere Klassen ohne große Probleme aufbauen.
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Olaf
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von Olaf »

Ich wollte Dir gerade noch einen Käfer als Exoten empfehlen - das ist er ja inzwischen. Damit habe ich auch angefangen - und bin aus Gründen, die mit Vernunft nichts zu tun haben, dabei geblieben. Er ist immerhin leicht... zu leicht für die DMSB Klassen außer FS. Außerdem ist das Fahrwerk Mist und um Leistung zu bekommen braucht es viel Know How und Geld. Wolfram und Erich haben schon Recht mit ihren Einschätzungen.
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Dr.Tuning
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von Dr.Tuning »

Erich hat geschrieben:Wenn du einen "Exoten", den kaum ein anderer fährt, aufbauen möchtest, dann wirst Du sehr lange brauchen, um das
Fahrzeug wettbewerbsfähig zu machen.
Vorausgesetzt, du hast die nötigen technischen und handwerklichen Fähigkeiten.
Und die nötigen finanziellen Mittel.
Entwicklungsarbeit ist sehr langwierig und nicht billig.

Das stimmt, da muß ich dir recht geben! Bis ich mal für meinen CRX ne Sperre und ne kurze Achsübersetzung gefunden habe!
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von DMK »

ein CRX reicht für clubslalom und für gruppe G . im clubslalom kann man damit auch Meister werden . gute reifen und ein gutes fahrwrk .
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Dr.Tuning
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von Dr.Tuning »

Ja Fahrwerk muß schon sein! An dieser stelle dank an Hans! :wink:
Nur ist das auto ohne Fahrwer und die richtigen Reifen im Slalom nicht gerade einfach zu Fahren! Man dreht sich öfters ohne zu wissen warum. :lol: :lol:
Ich hab fast 2 J gebraucht um das Auto so hin zu bekommen wie ich es wollte!! Mit einem E30 oder Polo hätte ich das Prob. nicht gehabt.

Der CRX ist auch super für die F (siehe die Dau´s) oder für die H (siehe früher Armin Fischer)!
Bein CRX ist ein vorteil man hat einen 1,6l Serien Motor mit 160PS zur verfügung den man sich einbauen kann! :lol: :lol:
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GT-Racing
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von GT-Racing »

Hhmm..., da sind ja einige Anregungen dabei. Was mich nur wundert: gab es in der Gruppe G nicht mal ein Alterslimit der Wettbewerbsfahrzeuge von 25 Jahren???
Damit würden besagte X1/9 oder Käfer wohl ausscheiden...

Also ich hab noch zwei weitere interessante Alternativen gefunden: Toyota Paseo oder Suzuki Swift GTI (bis ´95).
Was haltet ihr davon?
Wären die beiden von der Fahrzeugbasis her (Handling, Motoreigenschaften...) für den Slalom geeignet?
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EckigesAuge
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von EckigesAuge »

Vergiß den Paseo. Die Motorbasis ist für sportliche Fahrten einfach mal die falsche. Der Paseo ist ein Schönwetter-Frauen-Fahrzeug, hat aber keinerlei Parallelen zum Sport-Cabrio MX5!

Hingegen der Suzuki Swift GTI ist eine super Basis für Slalom. Zumindest fährt man damit, wenn man Allrad hat, Markus Spöri heißt und H12 fährt, ganz ganz vorn mit. Aber da steckt auch sehr viel Geld drin. Für Clubslalom und/oder Gruppe G aber sicher keine schlechte Wahl.

Prinzipiell würde ich folgendes sagen, welche Eigenschaften ein Wagen zum Slalomeinstieg haben sollte:
- Kleinwagen,
- ca. 10..20 Jahre alt,
- in Stückzahlen in Europa/Deutschland verkauft worden,
- leicht,
- Motor mit guter Literleistung,
- gute Teileverfügbarkeit (Schrottplatz + Tuning).

Insofern ist ein Polo in Deutschland erste Wahl logischerweise. Aber da du genauso Japan-verliebt zu sein scheinst wie ich es bin, dann bist du mit Starlet oder Swift gut aufgehoben. Oder du schaust dich nach einem MX5 um, damit hast du auch bei Sonnenschein viel Spaß. :)
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von GT-Racing »

Na, ja, es wird wohl wirklich auf einen Starlet P8 hinauslaufen.

Mal ne kurze Frage zu den zugelassenen Rädern bzw. Reifen. Der Starlet hat ja serienmäßig 13" Räder mit LK 4x100.
Ich habe noch von einem Golf2 einen alten, aber guten Satz Felgen in 6x14 liegen. Darf ich diese größeren Räder mit den passenden Reifen (z.B. 185/55) laut Gruppe G auf dem Starlet fahren?
Oder sind NUR die, in der G-Liste genannten Felgengrößen, zulässig?

Mfg
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EckigesAuge
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von EckigesAuge »

Ich würde bei 13" bleiben und auf 7" Breite gehen. 7" ist die maximale Maulweite, die in der G erlaubt ist. In 14" bekommst du kaum vernünftige Reifen. Und 15" ist für den kleinen (schwachen) Starlet schon zu groß.
LK 4x100 macht die Sache auf jeden Fall sehr leicht, da fast jeder Automobilhersteller diesen LK schon verbaut hat. :D

Gruppe G: Felgen müssen eingetragen sein und dürfen max. 7" breit sein (es sei denn Serie ist breiter, z.B. BMW M3 u.ä.). Spurplatten sind verboten. Reifenlauffläche muß von oben von der Karosserie abgedeckt sein (wie StVZO). Um eine kürzere Übersetzung zu erreichen ist es auch erlaubt, kleineren Abrollumfang zu fahren - ein weiterer Grund für 13". In der Gruppe G darfst du jeden Reifen fahren, der auf die Felge und ins Radhaus paßt. :)
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Ich wollte eigentlich noch den Lancia Delta in den Raum werfen (nein, nicht den Integrale) :wink:
EckigesAuge hat geschrieben: Gruppe G:
Felgen müssen eingetragen sein und dürfen max. 7" breit sein
(es sei denn Serie ist breiter
, z.B. BMW M3 u.ä.).
Danke !!
Das geisterte bei mir auch im Kopf rum.
Bei mir sind 7.5" Serie und an versch. Stellen lese ich immer wieder was von 7".
Ich konnte mir aber auch nicht vorstellen, dass Serie nicht gehen soll.
Gruß, Holger

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EckigesAuge
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von EckigesAuge »

Das ist allerdings auf die G-Fahrzeug-Liste bezogen!! Die tatsächliche Auslieferung des Herstellers ist egal.
Wolfram Gerlach | slalomfotos.de
the bruce
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von the bruce »

Ich glaube ich schnall's immer noch nicht. Wo finde ich denn diese G-Fahrzeug-Liste?
Gruß, Holger

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Erich
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Re: Anfang im Slalomsport

Beitrag von Erich »

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus....
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