Flankenschutz Slalom 2009

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

Wilfried Böhmann
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 750
Registriert: Fr Sep 17, 2004 17:16
Wohnort: Lienen

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Wilfried Böhmann »

ingo gutmann hat geschrieben:Und noch ein Stäbchen !!!!

Hallo Motorsportler,

ab 2010 kommt dann noch ein Stäbchen in den Käfig.
Die Diagonalstrebe im Hauptbügel.

Das wird dann langsam der Todesstoss für die Gruppe-G-Alltagsautos.Mit dieser Strebe sind die hinteren Sitze nicht mehr zu gebrauchen.

ingo :?


Ich bitte doch die Herren der Technik-(Überrollkäfig)-Abteilung des DMSB eine Zeichnung des Mindest-Überrollkäfig zu zeichnen. :?: :idea:
Aber Ingo !!
Hast du das fettgedruckte " mit Ausnahme des Slalomsports" übersehen ??´
Außerdem gibt es doch seit langem herausnehmbare Diagonalsteben, schräg nach hinten wie in Zeichnung 253-20, nun eben alternativ auch zwischen den Hauptstützen, Zeichnung 253-5. Beide Lösungen sind zulässig.
Wo ist dann das Problem ?
Gruß
W. Böhmann
scotch
Ordentliches Forumsmitglied
Beiträge: 74
Registriert: Mo Apr 02, 2007 19:50
Wohnort: Bayern

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von scotch »

Ich möchte Hammerman1 mit seiner Meinung auch unterstützen. Auch ich hab keinen Käfig im Auto, wenn das so kommt dann werd ich auf jeden Fall einmal Aussetzen müßen. Das ist doch auch ein großer Vorteil vom Slalom gegenüber der z.B. Rallye. Ein zweites Auto muß man sich erst mal leisten können, (auch wenns um Sicherheit geht) Slalom ist halt auch noch ein Breitensport um Spaß zu haben. Das Budget ist halt bei denen die keinen Sponsor haben auch begrenzt. Ein Satz Reifen ist schon teuer genug. Wenn ich da bei uns in der Gegend so schaue, bekomm ich kanpp 10 Personen zusammen die von heute auf morgen aufhören müßten. Ebenso verhällt es sich mit dem Slalomeinstieg, derzeit schaut jemand zu, der es dann gerne selbt probieren möchte. Jetzt braucht er sich nur anzumelden und starten, wenns ihm gefällt fährt jemand schon weiter (auch ich hab zu denjenigen gezählt). Kommt das mit dem Käfig wird einem der Einstieg doch immer schwieriger sagen wir mal, sogar bis zu unmöglich gemacht. Das sollten sich die Macher des Reglements mal vor Augen halten!! Durch die ganzen Reglement Änderungen wird alles immer teurer und teurer und schwieriger. Anschließend kommt dann das gejammer das die Starter fehlen!
Benutzeravatar
hammerman1
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 1688
Registriert: Sa Okt 13, 2007 20:54
Wohnort: Rolandstadt

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von hammerman1 »

ingo gutmann hat geschrieben: Hallo Motorsportler,
ab 2010 kommt dann noch ein Stäbchen in den Käfig.
Die Diagonalstrebe im Hauptbügel.
Das wird dann langsam der Todesstoss für die Gruppe-G-Alltagsautos.Mit dieser Strebe sind die hinteren Sitze nicht mehr zu gebrauchen.
:twisted: :idea: :wink: Wenn schon soviel Gestänge dann sollte der DMSB doch auch gleich noch zwei Raum-Diagonal-Streben zwischen A-Säulen-Bügel und B-Säulen-/Haupt-Bügel vorschreiben. Dann haben wir die völlige Sicherheit im Motorsport hergestellt! :wink: :twisted:

:twisted: hammerman1 :twisted:

PS. Mich würde mal die Slalom-Unfall-Statistik mit den dazugehörenden Unfallberichten interessieren.
Nach meinen Wahrnehmungen und Einschätzungen in über 30 Jahren dürfte die Unfallhäufigkeit pro Slalom-Start im
zehntel Promillebereich liegen (2 bis 3 Unfälle bei 10000 Starts). Mit solchen Zahlen lassen sich doch solche
hochgeschraubten, völlig überzogenen Forderungen nach Fahrzeug"panzerung" nicht rechtfertigen. Besonders nicht in
einer Sportart, bei der jeder alleine auf der Strecke und Herr des eingebrachten Risikos ist. Bei Rennen und im
Rallyesport sind die Verhältnisse dagegen völlig anders. Da tragen die Mitstreiter und die Streckenverhältnisse ganz
erheblich zu meinem Risiko bei! Da würde auch ich ungern ohne Überrolleinrichtung mitfahren.

Zum Stichwort "Streckensicherung" ist mir da übrigens aufgefallen, dass der DMSB die Sicherheits-Anforderungen an den
Slalom-Parcours-Aufbau gesenkt hat:
Da heißt es jetzt im Art. 6, Satz 2 des Slalom-Reglements "nur noch": "Einzelne Hindernisse (...)... s o l l e n ...
abgesichert werden." Bis 2008 stand da "müssen"!

Wie ist denn diese Absenkung eines Sicherheitsstandards durch den DMSB für die Fahrer zu begründen? Soll das den
Veranstaltern das Hantieren mit den unhandlichen Reifenstapeln bei streckennahen Laternenmasten usw. ersparen oder
hats an solchen Hindernissen bisher nie Unfälle gegeben, so dass auf diese Absicherung (je nach gewissenhaftem
Ermessen des Rennleiters oder Sportkommissars) verzichtet werden kann?

Oder liegt hier der Grund für die neue Überrollkäfig-/Flankenschutz-Vorschrift im Slalom? Wahrscheinlich sollen wir uns
mit dem doppelten, trapezblechverstärkten Flankenschutz zukünftig an diesen Hindernissen ohne die dämpfende Wirkung
von vorgesetzten Reifenketten abstützen. Aber wenn es s o kommt, dann bräuchten wir doch auch noch H... für 800 € mit
passendem Helm für mind. 400 € - oder doch lieber ne billigere Reifenkette vor der Laterne??

Aber vielleicht ist das ganze doch nur ein erstes Wirtschaftförderungsprogramm für die Käfigbauer.
Aber welches Wirtschaftsförderungsprogramm kommt dann im nächten Jahr?

So, nun ist aber Schluss mit den Gedankenspielereien. :mrgreen:

Und nicht vergessen: morgen ist Valentinstag
Erst wägen, dann wagen!
Benutzeravatar
EWO
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 8637
Registriert: Mi Sep 08, 2004 19:42
Wohnort: KIEL
Kontaktdaten:

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von EWO »

ingo gutmann hat geschrieben: ab 2010 kommt dann noch ein Stäbchen in den Käfig.
Die Diagonalstrebe im Hauptbügel. Das wird dann langsam der Todesstoss für die Gruppe-G-Alltagsautos.Mit dieser Strebe sind die hinteren Sitze nicht mehr zu gebrauchen.
Motorsport mit Slicks betreiben aber keine Investitionen in den üblichen Sicherheitsstandard machen wollen.
Es ist ja heute sogar möglich mit extremen Slicks zu starten und nicht einmal ein Sportfahrwerk drin zu haben. Wir haben doch schon Unfälle gesehen wo Einsteiger genau mit solchen Konstellationen überrascht wurden.
Vielleicht versteht der eine oder andere, warum die gruppe G in Europa keine Verbreitung gefunden hat. "G" ist nicht existent im internationalen Motorsport, eine rein deutsche Erfindung. Wenn man da jetzt Abstriche in der Sicherheitsmindestausstattung macht und es kommt jemand zu Schaden, dann möchte ich nicht in der Haut der Funktionäre stecken. Wir sind im Bürokraten-Staat Deutschland, wo man schon für weit weniger vor den Richter gezogen werden kann.

Die nationale Schiene wird durch den Clubsport gerade wieder reanimiert und da kann man ja mit jedem noch so abwegigen Fahrzeug fahren, Hauptsache STVZO ist erfüllt. Die Strecken des Clubslaloms sollen einen anderen Anspruch erfüllen als die DMSB-Slaloms und somit wären auch die geringeren Sicherheitsmindestanforderungen rechtlich haltbar. Dies soltlen sich dann die Streckenbauer der Clubslaloms auch immer vor Augen führen, damit es nicht auch dort zu einer veränderten Denkweise kommt.
Benutzeravatar
hammerman1
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 1688
Registriert: Sa Okt 13, 2007 20:54
Wohnort: Rolandstadt

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von hammerman1 »

EWO hat geschrieben:Motorsport mit Slicks betreiben aber keine Investitionen in den üblichen Sicherheitsstandard machen wollen.
@ ewo:

Wer wollte denn Slicks in diesem Breitensport der Privatfahrer? Die große Mehrheit der Fahrer wäre doch gerne auf den langlebigeren (und deshalb kostengünstigeren), aber auch im Grenzbereich besser zu beherrschenden Sportreifen weitergefahren.
Wenn du das jetzt als Grund für die Eskalation der Fahrzeugpanzerung anführst, gibt es einen einfacheren Weg der Risiko- und Kostenminderung:

Wir fahren wieder auf Sportreifen!

Ich bitte um Befassung mit diesem Thema in den DMSB-Gremien und im Vorwege schon einmal um eine Weiterführung des Sportreifen-Klassenbonuses über 2009 hinaus - aus Sicherheitserwägungen.

Gruß nach Kiel
von
hammerman1
Erst wägen, dann wagen!
scotch
Ordentliches Forumsmitglied
Beiträge: 74
Registriert: Mo Apr 02, 2007 19:50
Wohnort: Bayern

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von scotch »

Wie gesagt, manche ´haben nur ein Auto, dann braucht der auch noch einen Bügel??
Ich bleib dabei, nicht wundern wenn die Starter immer weniger werden. Lassen wir doch das ganze wie es ist. Und wer soll dann vom Clubslalom aufsteigen? Muß er ja wieder das ganze Auo umbauen, abgesehen davon fahren wir hier im Süden Gott sei Dank wieder nach dem DMSB Reglement. Wie ich schon sagte, das ist eben ein großer großer Vorteil vom Slalom, fahren ohne große umbauten!!!
Benutzeravatar
Hans Bauer
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 8885
Registriert: Mo Sep 13, 2004 17:23
Wohnort: 67551 Worms

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Hans Bauer »

hammerman1 hat geschrieben:Die große Mehrheit der Fahrer wäre doch gerne auf den langlebigeren (und deshalb kostengünstigeren), aber auch im Grenzbereich besser zu beherrschenden Sportreifen weitergefahren.

Ein Sportreifen ist weder langlebiger noch wirklich kostengünstiger als ein Slick. Im Gegenteil, bei gleicher Laufflächenmischung bietet der Sportreifen über die mehr oder weniger vorhandenen Profilkanten viele Angriffspunkte, an denen ständig die fahrdynamischen Kräfte nagen und damit für mehr Abrieb sorgen, was einen höheren Verschleiß als bei einem vergleichbaren Slick zur Folge hat.

Unabhängig davon ist es der Sache nicht dienlich, wenn wir jetzt hier in diesem Thread wieder kunterbunt alles in Frage stellen, was nicht direkt mit dem Thema Flankenschutz zu tun hat.

Gruß Hans
Zuletzt geändert von Hans Bauer am Sa Feb 14, 2009 00:38, insgesamt 1-mal geändert.
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
Benutzeravatar
Frank U.
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 459
Registriert: Di Mär 06, 2007 17:43
Wohnort: Wolfsburg

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Frank U. »

Ha
ingo gutmann hat geschrieben:Und noch ein Stäbchen !!!!

Hallo Motorsportler,

ab 2010 kommt dann noch ein Stäbchen in den Käfig.
Die Diagonalstrebe im Hauptbügel.

Das wird dann langsam der Todesstoss für die Gruppe-G-Alltagsautos. Mit dieser Strebe sind die hinteren Sitze nicht mehr zu gebrauchen.

ingo :?


Ich bitte doch die Herren der Technik-(Überrollkäfig)-Abteilung des DMSB eine Zeichnung des Mindest-Überrollkäfig zu zeichnen. :?: :idea:
Ich glaube die meisten haben das doch schon. Entweder als diagonale Strebe (253.20) oder als Kreuz. Letzteres muss dann mit Knotenblechen versehen werden.

Gemäß 2009 Handbuch:

Diagonalstreben im Hauptbügel in allen DMSB-Gruppen: Ab 1. 1. 2010 müssen an Überrollkäfigen, welche nach den sogenannten Eigenbauvorschriften gebaut sind, mindestens folgende Diagonalstreben vorhanden sein:
– im Hauptbügel eine Diagonal-Strebe gemäß Zeichnung 253-5 oder
– im Hauptbügel eine Diagonal-Strebe gemäß Zeichnung 253-20 oder
– in den hinteren Abstützungen zwei Diagonalstreben gemäß Zeichnung 253-21

Die Zeichnungen 253-5 und 253-20 gelten für links gelenkte Fahrzeuge. Für rechts gelenkte Fahrzeuge müssen die Streben rechts oben befestigt sein.

Ansonsten wird es auch schwierig mit den H-Streben. Die sind nirgends beschrieben.

Gruß
Benutzeravatar
Frank U.
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 459
Registriert: Di Mär 06, 2007 17:43
Wohnort: Wolfsburg

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Frank U. »

Man sollte das ganze differenzieren. Für die DRSM sehe ich ein, dass dort ein Käfig verbaut sein sollte, auch in der G. Und zwar nicht nur für die Fahrer die dort eingeschrieben sind, sondern für alle Starter. Aber bei den "normalen" Veranstaltungen....., da reichen meiner Ansicht nach die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen aus.
Es sei denn, wie hammermann1 schreibt, der DMSB lockert die VA-Sicherheitsvorschriften. Wenn alles nur noch gesichert werden sollte, na dann gute Nacht.


Was mir da noch auffällt ist der Artikel 2 in der Ausschreibung zur DRSM 2009. Der wurde bisher nicht korrigiert (und wird bestimmt auch nicht):
"Es bestehen für eingeschriebene Fahrer zusätzlich folgende Auflagen:
.....
Für Fahrzeuge der Gruppen N, DN, F-2005 und H sind Überrollkäfige gemäß DMSB Bestimmungen vorgeschrieben. Für Überrollkäfige welche gemäß den so genannten Eigenbauvorschriften gebaut wurden, sind auf der Fahrerseite zwei Flankenschutzstreben gemäß den Zeichnungen 253-9, 253-10 oder 253-11 (im Anhang J) vorgeschrieben. Falls ein Flankenschutz gemäß Zeichnung 253-9 zur Anwendung kommt, sind zwei gegenüberliegende Knotenbleche gemäß Zeichnung 253-34 vorgeschrieben. "

EWO hat geschrieben:Vielleicht versteht der eine oder andere, warum die gruppe G in Europa keine Verbreitung gefunden hat. "G" ist nicht existent im internationalen Motorsport, eine rein deutsche Erfindung. Wenn man da jetzt Abstriche in der Sicherheitsmindestausstattung macht und es kommt jemand zu Schaden, dann möchte ich nicht in der Haut der Funktionäre stecken. Wir sind im Bürokraten-Staat Deutschland, wo man schon für weit weniger vor den Richter gezogen werden kann.
@Ewo. Es hat ja niemand gesagt den Sicherheitsstandard zu reduzieren. Es geht um das, was hier vom DMSB alles geplant wird. Wenn die Vorschläge so weitergehen wird 2015 in der G bestimmt eine komplette Zelle Pflicht. :mrgreen: :mrgreen:
Warum die G in anderen Ländern nicht funktioniert oder angenommen wird ist mir ehrlich gesagt völlig egal.



Gruß
Zuletzt geändert von Frank U. am Fr Feb 13, 2009 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
GSI
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 1343
Registriert: Sa Okt 15, 2005 17:41
Wohnort: Ebsdorfergrund
Kontaktdaten:

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von GSI »

Ein Sportreifen ist weder langlebiger noch wirklich kostengünstiger als ein Slick. Im Gegenteil, bei gleicher Laufflächenmischung bietet der Sportreifen über die mehr oder weniger vorhandenen Profilkanten viele Angriffspunkte, an denen ständig die fahrdynamischen Kräfte nagen und damit für mehr Abrieb sorgen, was einen höheren Verschleiß als bei einem vergleichbaren Slick zur Folge hat.
Genau Hans,

auch meine schon oft gesagte Meinung und in fast 2 Jahrzehnten mit mehr als Tausend Selbstversuchen bewiesen.

Gruß Gerold
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum!
Benutzeravatar
EWO
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 8637
Registriert: Mi Sep 08, 2004 19:42
Wohnort: KIEL
Kontaktdaten:

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von EWO »

Hans Bauer hat geschrieben: Ein Sportreifen ist weder langlebiger noch wirklich kostengünstiger als ein Slick. Im Gegenteil, bei gleicher Laufflächenmischung bietet der Sportreifen über die mehr oder weniger vorhandenen Profilkanten viele Angriffspunkte, an denen ständig die fahrdynamischen Kräfte nagen und damit für mehr Abrieb sorgen, was einen höheren Verschleiß als bei einem vergleichbaren Slick zur Folge hat.
Da gehe ich ganz und gar nicht mit ! Gerade das Kostenargument ist nicht korrekt und wird immer wieder fälschlich herangezogen. Ich habe viele Kunden, die exakt das Gegenteil zurückgemeldet haben. Mit einem Satz Sportreifen 40 / 50 Veranstaltungen und zwar egal bei welchem Bedingungen, sind keine Seltenheit, eher als normal anzusehen. Bei den Slicks muss man mindesten zwei Satz haben und eben auch Transportmöglichkeiten für 8 Räder. Das ist genau bei den G-Fahrern, um die es hier im wesentlichen geht, nicht immer so einfach. Und teurer ist es allemal.

Aber ich will das hier in diesem thread nicht vertiefen.
Benutzeravatar
Hans Bauer
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 8885
Registriert: Mo Sep 13, 2004 17:23
Wohnort: 67551 Worms

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Hans Bauer »

EWO hat geschrieben:
Da gehe ich ganz und gar nicht mit ! Gerade das Kostenargument ist nicht korrekt und wird immer wieder fälschlich herangezogen. Ich habe viele Kunden, die exakt das Gegenteil zurückgemeldet haben. Mit einem Satz Sportreifen 40 / 50 Veranstaltungen und zwar egal bei welchem Bedingungen, sind keine Seltenheit, eher als normal anzusehen. Bei den Slicks muss man mindesten zwei Satz haben und eben auch Transportmöglichkeiten für 8 Räder. Das ist genau bei den G-Fahrern, um die es hier im wesentlichen geht, nicht immer so einfach. Und teurer ist es allemal.

Aber ich will das hier in diesem thread nicht vertiefen.

Moin Ecki,

Also die Physik überlistet niemand. Wenn ich zwei identische Sätze Reifen in der gleichen Mischung, einmal mit Profil als Sportreifen und einmal ohne Profil als Slick auf zwei identische Fahrzeuge montiere, dann kann es physikalisch nicht sein, dass bei den identisch gefahrenen Strecken der Sportreifen 40 bis 50 Veranstaltungen hält und der Slick nur etwa die Hälfte der Veranstaltungen. Ich verzeihe Dir diese These aber in Anbetracht Deines hohen Alters und der langen letzten Nacht :mrgreen:

Über die Performance eines profilierten Sportreifens, der nach 40 Veranstaltungen im Trockenen auf regennasser Strecke bewegt wird, müssen wir beide uns auch nicht unterhalten. Die chemischen Weichmacher haben sich längst verflüchtigt. Das ist schlicht und ergreifend gefährlich. Aus dieser Sichtweise muß auch der Sportreifenpilot für Nässe eine sichere Lösung haben, wenn er nicht lebensmüde ist.

Gruß Hans
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
Benutzeravatar
EWO
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 8637
Registriert: Mi Sep 08, 2004 19:42
Wohnort: KIEL
Kontaktdaten:

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von EWO »

Hans Bauer hat geschrieben: Wenn ich zwei identische Sätze Reifen in der gleichen Mischung, einmal mit Profil als Sportreifen und einmal ohne Profil als Slick auf zwei identische Fahrzeuge montiere, dann kann es physikalisch nicht sein, dass bei den identisch gefahrenen Strecken der Sportreifen 40 bis 50 Veranstaltungen hält und der Slick nur etwa die Hälfte der Veranstaltungen. Ich verzeihe Dir diese These aber in Anbetracht Deines hohen Alters und der langen letzten Nacht :mrgreen:
Die Nacht war nicht lang sondern ausgesprochen kurz :lol:
die beiden Reifen must du mir aber erstmal zeigen, die identisch gebaut und einmal nur mit Rillen als Sportreifen und ohne Rillen als SLick existieren. Der Vergleich ist theoretisch richtig aber er ist fernab jeder Praxis. Die Perfomance eines Sportreifens liegt ja natürgemäß deultich unter dem Slick und damit ist der Verschleiß auch deutlich geringer. Kosten werden übrigens immer komplett und nicht nur in Teilen sinnvoll verglichen. Somit inkl. Anschaffung Reifen UND Räder, Transportaspekte, Werkzeuge vor Ort zum Reifenwechsel usw und natürlich den Verschleiß berücksichtigen !!
Benutzeravatar
Dr.Tuning
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 1374
Registriert: So Jun 04, 2006 18:59
Wohnort: Ellerstadt
Kontaktdaten:

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Dr.Tuning »

Ich muß sagen ich hab da mal einen mit Sportreifen (Nagel neu) in Liedolsheim faheren sehen und am ende der VA waren die futsch!

Aber Leute wir kommen hier doch total vom eigendlichen Thema ab!

Hier Thema Flankenschutz Slalom 2009, ich bitte euch für dieses Reifen zeugs auch in die richige Abt. zu schreiben :wink: .
Soll ja alles seine Ordnung hier haben oder? :lol: :lol:


MFG Michael :mrgreen:
Auf diesem Planet leben Autos.
Sie haben zweibeinige Sklaven die sie hegen und pflegen,sie gehen sogar für sie arbeiten.


Sponsoren:


Autohaus Mandel Hassloch
Wilfried Böhmann
Spitzen-Mitglied
Beiträge: 750
Registriert: Fr Sep 17, 2004 17:16
Wohnort: Lienen

Re: Flankenschutz Slalom 2009

Beitrag von Wilfried Böhmann »

Frank U. hat geschrieben: Warum die G in anderen Ländern nicht funktioniert oder angenommen wird ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
Die Gruppe G gibt es in anderen Ländern schon deshalb nicht, weil sie eine rein nationale Gruppe darstellt. Die Einstufung nach Leistungsgewicht und Beschaffenheit der Fahrzeuge beruht ausschließlich auf den Schlüsselnummern für Hersteller und Typ, z. B. 3003 / 635. Diese Schlüsselnummern gibt es in den ausländischen Fahrzeugdokumenten nicht. So einfach ist das.
Gruß
W. Böhmann
Antworten