Motoraufhängung Gruppe G

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

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spazzola
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Hast recht Achim

Beitrag von spazzola »

Hast Recht Achim,
aber es ist doch eigenartig dass das Auto im Parc Fermé nicht den Bestimmungen entspricht.
Sicher wenn dann nach Reglement gemessen wird passt es wieder!
So long
EDE
Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer ist?????
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EWO
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Re: Missverständnis!

Beitrag von EWO »

spazzola hat geschrieben:HAAAAAAALLLLLT (Das war LAUT)
da habe ich mich mit meinem Sarkasmus missverstäbdlich ausgedrückt. Ich wollte die Jungs in FFM nicht für dumm erklären, ich finde nur EWO´s Ansatz interessant, dass nicht das geschriebene Wort gelten soll sondern dass, was EWO meint, was vielleicht jemand vor 10 Jahren gedacht hat.
Tüttelkram

Es gilt natürlich stets das geschriebene Regelwerk. Was redest du da nur?
Nur wenn es dumm kommt, wird eben die Auslegung interessant und da sehe ich bei dem Punkt ein problem. Die Worte sind nicht unbedingt mit üblichen Messungen zu überprüfen und damit sind sie nicht besonders wertvoll bzw. hilfreich.
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EWO
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Re: Geht auch anders...

Beitrag von EWO »

PumaTreter hat geschrieben: Denn im Regelment ist auch definiert, wie gemessen wird - und das ist der Punkt, und eigentlich kein Problem.
Eben nicht. Es steht nicht drin wieviel STurz das fahrzeug im vergleich zur Serieangabe haben darf!

PumaTreter hat geschrieben: Als Vereinfachung für das Problem bei Gruppe G BMW's empfehle ich einen Puma, da kann man sturzmässig nichts einstellen, sondern hat nur die durch das Fahrwerk bewirkte Änderung.. :wink:
Die BMW haben auch keine Einstellbarkeit des Sturzes (und ein Problem haben die schon gar nicht !! 8) ) Es kommt eben nur durch die üblichen Veränderungen am Fahrwerk zustande oder durch "krumme" Achsteile.
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PumaTreter
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Re: Geht auch anders...

Beitrag von PumaTreter »

EWO hat geschrieben:Eben nicht. Es steht nicht drin wieviel STurz das fahrzeug im vergleich zur Serieangabe haben darf!

Die BMW haben auch keine Einstellbarkeit des Sturzes (und ein Problem haben die schon gar nicht !! 8) ) Es kommt eben nur durch die üblichen Veränderungen am Fahrwerk zustande oder durch "krumme" Achsteile.
@EWO
In der Antwort von Herrn Günther steht, das der Sturz, der sich durch klar definierte Umbauten ergibt, freigestellt ist. Im Reglement steht kein Grenzwert, der ist durch die technischen Möglichkeiten (Fahrwerk, Einstellmöglichkeiten, Ersatzteile) gesetzt.

Krumme Achsteile entsprechen nicht der Serie und sind demnach durch gerade zu ersetzen, sonst ist das Auto meiner Meinung nach faul. Ganz klarer Fall. Egal, ob durch Unfall krumm, oder warum auch immer...

@EDE
Nochmal: Ein Auto ist OK, wenn es beim messen innerhalb des Reglements ist - unabhängig davon, ob's im Parc Fermé oder auf dem Acker steht. Gegenbeispiel: Stell dir ein optimales Grundmodell vor, das genau das Mindestgewicht (dem Reglement entsprechend gewogen) hat und 50mm tiefergelegt ist. Wie wird denn das, wenn das Auto im Parc Fermé dem Reglement entsprechen muss? Zum einen musst du bei der Veranstaltung mit vollem Tank starten und zusätzlich Gewichte ins Auto packen, damit das Gewicht des verbrauchten Treibstoffs ausgeglichen wird (Verschleiß der Reifen nicht zu vergessen, wenn's regnet vielleicht noch Scheibenwischwasser)? Darfst ja nach dem letzten Wertungslauf nichts mehr verändern! Schrauben wir dann die Fahrzeughöhe mit zunehmendem Verschleiß der Reifen über's Jahr langsam nach oben? Das kann's doch auch nicht sein...

Aber ich halte mich mal an Arne und da ich nichts weiter zum Motorlager zu sagen habe, belasse ich meinen Senf hierbei.

Ich schätze spätestens in der Winterpause werden wir wieder wunderbar über das Thema Gruppe G diskutueren. ;-)

Ciao,

Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
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spazzola
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Eben doch!

Beitrag von spazzola »

Hallo Ewo,
genau da
Die BMW haben auch keine Einstellbarkeit des Sturzes
liegt Dein Irrtum oder Dein Fehler.
Sowohl im Werkstatthandbuch als auch im ETK steht, dass der Sturz VA mittels der +/-30min Lager einzustellen ist.
Salu2
EDE
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EWO
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Re: Geht auch anders...

Beitrag von EWO »

PumaTreter hat geschrieben: @EWO
In der Antwort von Herrn Günther steht, das der Sturz, der sich durch klar definierte Umbauten ergibt, freigestellt ist. Im Reglement steht kein Grenzwert, der ist durch die technischen Möglichkeiten (Fahrwerk, Einstellmöglichkeiten, Ersatzteile) gesetzt.

Krumme Achsteile entsprechen nicht der Serie und sind demnach durch gerade zu ersetzen, sonst ist das Auto meiner Meinung nach faul. Ganz klarer Fall. Egal, ob durch Unfall krumm, oder warum auch immer...
Dann nenn mir bitte doch mal den Sturzwert (oder wo man ihn nachlesen sollte) der in der G bei einem 318iS erlaubt ist jeweils für VA und HA ??

Ich vermisse hier eineklare Handhabbarkeit !
Die Aussage von Herrn Günther ist (mal wieder ?) nicht verbindlich genug formuliert und würde bei einer Sportgerichtsüberprüfung fallen.
Wäre nicht das erste Mal.
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spazzola
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Ist doch gar nicht machbar!!

Beitrag von spazzola »

Hallo Ewo,

sicher wäre das am einfachsten wenn ein Zahlenwert dort stünde.
Das würde aber bedeuten, dass die G Fahrzeugliste um die Fahrwerksdaten zu erweitern ist.
Dazu muss dann jemand alle Autos vermessen, und das bei bis zu 15Jahre alten Kisten, und dann auch noch Toleranzen brücksichtigen.

Denn nimm Achim´s Puma, Achim erwähnte mal der habe ganz wenig Sturz und dann verleich das mit den Serienwerten eines BMW´s da ist schon eine riesen Diskrepanz wenn Du versuchen würdest, mit einem Wert alle Autos zu erschlagen.

Ich denke die Freistellung, gebunden an die definierten Umbauten oder Ausnutzung von Verstellmöglichkeiten ist der beste Weg und Sie ist eindeutig.

Gruss
EDE
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EWO
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Re: Ist doch gar nicht machbar!!

Beitrag von EWO »

spazzola hat geschrieben:Ich denke die Freistellung, gebunden an die definierten Umbauten oder Ausnutzung von Verstellmöglichkeiten ist der beste Weg und Sie ist eindeutig.
Die Freistellung ist eindeutig, jede andere Formulierung nicht.
Genau das ist es was ich moniere.
Japanese
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Beitrag von Japanese »

hallo Eric,
Dein Problem ist: Du bist zu kreativ und hast zu viel technisches Wissen. Diese Kombination müßte zu einem Startverbot in der Gruppe G führen :wink: Und, Du interpretierst oftmals etwas hinein, was nicht vorhanden ist. Klar, zwischen den Zeilen lesen ist interessant. Klar, technische Vorteile für mich rauspicken auch. Klar, Du mußt in eine Gruppe wechseln, wo Du das auch darfst :idea:

Auch wenn das hier das Thema Motoraufhängung ist, nochmals:
Du hast nur einen serienmäßigen gedachten Durchstoßpunkt im Domlager. Da gibt es keine freie Wahl. Und das steht auch ganz klar im Reglement. Und die vom Hersteller zu beziehenden Domlager mit Einstellmöglichkeit dienen ausschließlich dazu, bei Fehler diesen Wert wieder zu erreichen. Es gibt auch bei BMW keine zur Serienausstattung gehörenden frei Einstellbaren Domlager :!: :!: ( zumindest bei den betroffenen Modellen, um die es hier geht ). Und wenn Du jemanden in Frankfurt gewisse Dinge in den Mund legst, kann das schon mal passieren, daß hieraus eine "vermeindlich richtige" Antwort kommt.

Stefan hat Recht ( wie auch EWO schon angedeutet hat ) Mit einer Protestgebühr auf den Tisch wäre der Punkt ganz schnell geklärt. Und ich garantiere Dir, Du fällst hinten runter.

Ich freue mich über jeden, der ( technisch ) kreativ ist - macht mir auch viel Spaß. Aber bitte nicht um ein Reglement zum Eigeninteresse zurechtzubiegen. Laß Deinem Trieb freien Lauf, aber in der richtigen Gruppe - oder halt Dich an die Spielregeln = Serie.

Denk mal drüber nach.

Grüße

Dieter - Japanese

frag doch bei BMW mal über die Verstellmöglichkeit nach - aber lege die ganze Wahrheit auf den Tisch
Gast

Beitrag von Gast »

Ach weil ich heut mal nicht so'n Stress hab, gleich ne Frage - wenigstens in Richtung Motorlager:

Ich hab meinen Motor hochgelegt, indem ich auf die Original-IS-Lager Aluplatten gepackt hab (so ca. 1cm), sodass die Mutter aber noch mit allen Gewindegängen faesst. Nach meiner Interpretation hab ich ja dadurch weder Motorlager noch Motor modifiziert. Somit isses aus meiner Sicht ok.

Wie ist da eure Erfahrung/Meinung?

Hintergrund ist die Schonung meiner Ölwanne auf Rallyes. Im Slalom müsste der Motor ja eigentlich in die andere Richtung...

Ach ja, die sturzkorrigierende Domlager hab ich auch drin und bin da nicht der einzige unter den Rallye-Fahrern. Ich hatte das auch so wie Spazzola interpretiert. Bei mir waren die alten Lager breit und die mit Sturzkorrektur kosten genauso viel.

Wenn ich da andere Fahrwerke sehe mit komplett einstellbaren Domlagern (die double-six-Fraktion), kann mir doch keiner erzählen, dass die alle auf den Serienwert eingestellt haben, zumal der eh schon durch jede Tieferlegung verletzt wird.

Übringens fährt bei mir jedes Rad in ne andere Richtung nach 3 Jahren Rallyeeinsatz - ohne Bordsteintreffer etc.. :roll: Soll ich etwa nach jeder Rallye die Hinterachse wecheln um reglementskonform zu sein?
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Henryk
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Beitrag von Henryk »

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*** Nur quer biste wer ***
205

Beitrag von 205 »

Anonymous hat geschrieben:Wenn ich da andere Fahrwerke sehe mit komplett einstellbaren Domlagern (die double-six-Fraktion), kann mir doch keiner erzählen, dass die alle auf den Serienwert eingestellt haben, zumal der eh schon durch jede Tieferlegung verletzt wird.
Hallo Henryk,

die D66 Grp.G Domlager sind nicht einstellbar, sondern von den Abmaßen dem korrigierten BMW Original nachempfunden.
Zum anderen Teil deiner Aussage: Schau`mal -genau- in die DMSB-Bibel.
Zumindest deine OBEREN Lager an der Vorderachse sind korrekt...

Mit der Motoraufhängung bin ich geteilter Meinung- werde mal kompetente Meinungen einholen.

Gruß,
Markenkollege :wink: Thomas
Japanese
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Beitrag von Japanese »

hallo Henryk,

das Höherlegen des Motors zum Schutz der Ölwanne macht bei Rallyes bestimmt Sinn - ist aber leider meines Erachtens in der Gruppe G nicht legal.

Irgendwo steht sinngemäß: Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten....

Ich würd mirs vom DMSB absegnen lassen.

Grüße

Dieter - Japanese
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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Moin Dieter und Henryk,

die von Dieter angesprochene Passage steht in der Präambel, also in der Einleitung, des Gruppe G Reglements. Dort steht auch ein weiterer sehr wichtiger Satz: Eine erlaubte Änderung darf keine verbotene nach sich ziehen.

Was das Anheben des Motors angeht bin ich auch eher skeptisch. Unmittelbar würde man ja sagen, dass es eher eine Verschlechterung des Fahrzeugs ist, weil der Schwerpunkt höher kommt, aber wenn man damit auf Schotter nun mehr Gas geben kann, hat man einen Wettbewerbsvorteil. Ich würd's auch in Frankfurt klären lassen.

Sportliche Grüße,

Achim
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Henryk
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Beitrag von Henryk »

Jaaaa jaaaa Thomas, die hinteren Querlenkerlager... :oops:

Es ist ja nicht so, dass man damit ne Rallye gewinnen könnte. Ich hab sie ganz am Anfang mal reingebaut, ohne damals das Reglement komplett verinnerlicht zu haben, weil auch andere Fahrer die Lager drin hatten. Den Vorteil sehe ich eher in der Robustheit der Volllager gegenüber den Originalen.

Wenn jemand gegen mein Fahrzeug protestieren wollte, kann er das auch einfacher haben. Z.B. fehlt die IS-Lippe, die zur Serienausstattung von nem IS gehört. Nur wie soll man mit der Rallye fahren? Ausserdem ist z.B. der vordere Achsträger mit Blechen verstärkt, nachdem schon mal die Auflagen für die Motorlager weggeknickt waren und im Kofferraum fehlt die Abdeckung, weil wir normal 2 Ersatzräder drin haben. Ist vielleicht auch nicht reglementskonform. Also wenn ich wieder Slalom auf meinem IS fahre, weiss jetzt jeder wo er mich rausprotestieren kann... :wink:

Leider habe ich nicht die Zeit, das Reglement bis ins Letzte zu sezieren, sondern vieles ergibt sich aus Gesprächen mit Konkurrenten. Im Endeffekt muss das Fahrzeug ja rallyetauglich gemacht werden, ohne dass ich nach jeder Rallye ne Komplettrevision machen muss.

Ich würde einen Protest gegen solche Kleinigkeiten als "unmoralisch" empfinden und ich muss sagen, dass wir mit anderen Fahrern bei Rallyes auch ganz offen über solche Dinge reden können, ohne das jemand sofort seinen Vorteil daraus zieht. Ich weiss auch, was andere Fahrer modifiziert haben.

Gerade beim BMW gibt es da ganz andere Möglichkeiten, die vielleicht einige Fahrer nutzen und die ich als echten Wettbewerbsvorteil sehe:
- Andere Diff-Übersetzungen
- erhöhte Sperrwirkung
- Umbau auf 1.9l
- bearbeiteter Kopf
- etc.

Bei solchen Dingen würde ich als Konkurrent auch einen Protest gerechtfertigt finden. Wenn ich es aber darauf anlegen würde, könnte ich sicher fast jedes Gruppe G Rallye-Auto rausprotestieren, weil irgendwann mal ein serienmäßiges Plasteteil abgeflogen ist. Nur ist es dann fraglich, ob man als Fahrer noch akzeptiert wird. Mir ist es wichtig, dass ich mit meinen Konkurrenten einen fairen Wettkampf führe und das man sich auch danach noch bei nem Bierchen in die Augen schauen kann.

Vielleicht ist da auch ein gewisser Unterschied zwischen Slalom und Rallye: Beim Slalom kann die absolute Perfektionierung des Fahrzeuges entscheidend sein, da hier fast permanent am physikalischen Limit gefahren wird. Bei einer Rallye mit so vielen Unbekannten, ist eigentlich entscheidender, wer sich wieviel Sicherheit lässt und die Strecken vorher besser interpretiert hat.
*** Nur quer biste wer ***
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