Spurverbreiterungen in der Gruppe G

Diskusionen rund um das DMSB Regelwerk!

Moderator: EWO

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PumaTreter
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Beitrag von PumaTreter »

Hi Racer721,

für meine Felgen gab es auch "nur" ein Festigkeitsgutachten, trotzdem wurden sie ohne Probleme eingetragen. Aber das hängt sicherlich vom Prüfer ab, sollte aber eigentlich kein Problem sein.

Vielleicht rufst du mal beim DMSB an und fragst einen der Techniker, warum die Distanzscheiben nicht zugelassen sind. Es ist sicherlich ärgerlich, wenn man im Prinzip das Material vor Ort hat, es aber trotzdem nicht verwenden kann, obwohl es durch eine preiswerte Änderung möglich wäre.

Viel Erfolg und nicht aufgeben,

Achim
- Wer schnell sein will, muss richtig bremsen -

Was ist eigentlich Automobilslalom - hier in 3:40 Minuten erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=Re5hdUatsx4
Japanese
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Beitrag von Japanese »

hallo Zusammen,

zunächst nochmals: wir reden hier doch von Gruppe "G". Da ist es doch legitim und letztlich in euer aller Sinn, daß nicht einfach Alles freigestellt wird, weil "Einer" mal nen Wunsch hat. Wenn dem nämlich so wäre, würde sich Achim für seinen Puma die dicke Cup-Auspuff-Anlage freistellen lassen und hätte damit sicher einen Wettbewerbsvorteil. EDE würde sich eine kurze Achsübersetzung freistellen lassen ( z.B. vom 316 ) mit der Begründung, daß das billiger ist, als von 15" auf 13" umzurüsten. Und ein Polo-Fahrer würde sich eine Sperre freistellen lassen, weil die BMWs das schließlich auch haben. Hats geklingelt :?: :idea:

Dennoch bin ich der Überzeugung, wenn man dem DMSB ( so wie Achim mehrfach kompetent darauf hingewiesen hat ) den Sinn, die Notwendigkeit und das "Allgemeininteresse" plausibel macht, die Möglichkeit besteht, daß der DMSB zustimmt. Nur, auf Einzelanfragen wird der DMSB nicht handeln. Also lasst euch eine gute Begründung einfallen ( z.B. wie Racer721 schreibt, ..Fahrzeugwechsel..) und schreibt dem DMSB
( besser schreiben als anrufen ). Parallel dazu eventuell an die AG-Slalom.

Und dann schaun mer mal.

Grüße

Dieter - Japanese
Andreas

Beitrag von Andreas »

Moin,
ihr habt alle korrekte Einwände wie ich finde nur meine ich, daß die aus der falschen Richtung kommen. Wenn jetzt Spurverbreiterungen zugelassen werden kommt nächstes Jahr einer der die Karre mit ner Glasfaserhaube ausstatten will weils eh fast nicht bringt und ein Jahr später....

Meiner Meinung nach wäre es wesentlich sinnvoller einen Schritt zurück zu gehen. Das hieße dann wieder nur die Felgen wie sie serienmäßig verbaut waren mit Serie ET (meinetwegen die Toleranz von 5mm). Klar gibt es Autos die nur 175er eingetragen haben und andere mit weniger LEistung aufs selbe Gewicht bei denen 195er im Schein stehen. Andererseits soll die Grp. G aber auch ne Einsteigerklasse sein und da kommt meiner Meinung nach nicht drauf an auf biegen und brechen Meister zu werden sondern vorrangig fahren zu lernen und Spaß zu haben.

Abgesehen davon gibts mitlerweile die F2005, da ist zwar wesentlich mehr erlaubt als wie in der G aber zumindest halbwegs günstig wird man es auch betreiben können. Stellt euch mal vor jemand legt sich 10 Sätze Felgen mit verschiedenen ET zu um das Auto damit dann abzustimmen. Das ist mit Sicherheit wesentlich teurer.

Also Serienfelgen in der G und alles andere in die F2005, meine Meinung.
205

Re: Moralische Instanz

Beitrag von 205 »

spazzola hat geschrieben: Es ist erlaubt eine ET12 statt einer ET26 zu fahren wenn ich die eingetragen kriege, aber nicht die ET26 mit einer 14mm Platte, das ist technisch kein Unterschied....
:?: Dann versuche einmal diese Felgen mit den serienmäßigen Radbolzen zu befestigen und du wirst sehen, dass es sehr wohl einen technischen Unterschied gibt.

@Arne: Den threat gibt es doch schon... http://www.nordzentrum.de/foren/forum_e ... php?t=1245
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PumaTreter
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Technik ist nicht gleich Mathematik

Beitrag von PumaTreter »

Tach zusammen,

es ist sehr wohl ein technischer Unterschied, wenn man die Platten zwischen Felge und Radaufnahme legt. Zum einen gibt es mehr Materialübergänge, wie von 205 angesprochen verkürzen sich die nutzbaren Gewindegänge der Radbolzen und das Zentrum des Rades ist weiter von der Aufnahme entfernt, wird also schlechter geführt. Das Argument der verkürzten Radbolzen findet sich übrigens auch schon in meinem allerersten Posting...

Rechnerisch ist es natürlich kein Unterschied, ob man eine ET 10 hat oder eine ET 30 mit einer entsprechenden Distanzscheibe, technisch schon. Das merkt man schnell, wenn man die Teile zählt, die man zur Montage der Räder mit und ohne Distanzscheiben benötigt. ;-) Irgendwas ist da halt anders.

Sicherlich mag das beim Slalom alles noch nicht die durchbrechende Rolle spielen, aber das Gruppe G Reglement ist ja nicht nur für Slalom, sondern z.B. auch für Rallye. Und da machen größere Hebelkräfte durch weiter außen stehende und innen schlechter gehaltene Räder vielleicht schon einen technischen Unterschied: Es hält nämlich vielleicht nicht mehr, wenn du mal eingelenkt durch ein tiefes Schlagloch fährst. Technisch gesehen kannst du dann an deiner Abfangtechnik arbeiten, hoffentlich ohne dabei jemanden zu verletzen.

In diesem Sinne,

Achim
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Stefan H.
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Beitrag von Stefan H. »

Racer721 hat geschrieben: So, nun bin ich ein registrierter Benutzer. Auf (sau)dumme Kommentare kann ich jedoch gerne verzichten. Das schlimme daran ist ja dass sie auch noch ausgerechnet von den Moderatoren kommen.
Das fängt ja schon gut an.

Wobei dem,
Japanese hat geschrieben:hallo Zusammen,

zunächst nochmals: wir reden hier doch von Gruppe "G". Da ist es doch legitim und letztlich in euer aller Sinn, daß nicht einfach Alles freigestellt wird, weil "Einer" mal nen Wunsch hat. Hats geklingelt :?: :idea:

Dieter - Japanese
...und dem,
PumaTreter hat geschrieben:Tach zusammen,

es ist sehr wohl ein technischer Unterschied, wenn man die Platten zwischen Felge und Radaufnahme legt. Zum einen gibt es mehr Materialübergänge, wie von 205 angesprochen verkürzen sich die nutzbaren Gewindegänge der Radbolzen und das Zentrum des Rades ist weiter von der Aufnahme entfernt, wird also schlechter geführt.

Sicherlich mag das beim Slalom alles noch nicht die durchbrechende Rolle spielen, aber das Gruppe G Reglement ist ja nicht nur für Slalom, sondern z.B. auch für Rallye. Und da machen größere Hebelkräfte durch weiter außen stehende und innen schlechter gehaltene Räder vielleicht schon einen technischen Unterschied: Es hält nämlich vielleicht nicht mehr, wenn du mal eingelenkt durch ein tiefes Schlagloch fährst. Technisch gesehen kannst du dann an deiner Abfangtechnik arbeiten, hoffentlich ohne dabei jemanden zu verletzen.

In diesem Sinne,

Achim
...nichts mehr hinzuzufügen ist.

Gruß
stefan
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