Reifentests in Oschersleben

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spazzola
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Reifentests in Oschersleben

Beitrag von spazzola »

Reifentests bei den OTT´s
Im Rahmen der Oscherslebener Testtagen hatte ich dank der Unterstützung der Firma Matador die Möglichkeit einige verschiedene Slicks aus dem Hause Matador zu testen.
Zur Verfügung standen in der Dimension 200/560 15 drei verschiedene Konstruktionen.
Die Vorjahreskonstruktion in der Mischung D11-04 mit einer Karkasse die gerade im Slalombereich als zu weich eingestuft wurde, als D11-05 die aktuelle verstärkte Konstruktion sowie als D11-13 eine gegenüber dem D11-05 nochmals verstärkte Konstruktion.
Bekannt war mir aus den Erfahrungen im 6h Rennen die Dunlop DTC Slicks. Die Witterungsverhältnisse waren Anfangs teilweise schwierig weil erst nur die Ideallinie trocken war, die Fahrbedingungen aufgrund des Verkehrs und der nicht immer vorhandenen Erfahrungen der anderen Fahrer nicht immer optimal.
Dennoch habe ich insgesamt über 220km im Renntempo hinter mich gebracht.
Resumee der Ergebnisse: Die beiden verstärkten Konstruktionen zeigen gegenüber der Vorjahreskonstruktion ein erheblich präziseres Einlenkverhalten und gesteigerte Lenkpräsion.
Der D11-13 ist dem D11-05 in dieser Hinsicht nochmals überelegen und glänzt mit nochmals direkteren Reaktionen.
Alle Reifen zeigten mit den Sturzwerten des Gruppe G BMW´s eine gleichmässige Temperaturverteilung über die gesamte Lauffläche.
Das Gripniveau aller Reifen war sehr hoch, das Einlenkverhalten kann auf der Rundstrecke durch etwas mehr Lenkbewegung oder etwas früheres Einlenken kompensiert werden, im Slalom kommt der Vorteil der steiferen Karkassen sicher in stärkerem Maße zum tragen.
Die Rundenzeiten waren auf Anhieb auf dem Niveau der Zeiten die wir im Sommer 04 mit den Dunlop Slicks beim 6h Rennen gefahren sind, am Sonntag als die Strecke richtig abgetrocknet war, bin ich mit 1:53,02 eine neue persönliche Bestzeit gefahren.
Besonders aufgefallen ist das extrem gute Verschleissverhalten der Matador Reifen.
Mit einem Satz sind wir locker die Distanz des 6h Rennens gefahren, seinerzeit hatten wir dorz 2 Satz Dunlop Slicks verbraucht.
Insgesamt war ich extrem positiv von den neuen Matador Reifen überrascht!
Salu2
EDE
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Hans Bauer
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Beitrag von Hans Bauer »

Der Dunlop DTC Reifen ist ein Radial-Reifen und hat mit den von uns gefahrenen Dunlop Diagonal-Reifen wenig Gemeinsamkeiten, dh. ein Dunlop Diagonal in einer entsprechenden Slalom Mischung ist um Welten schneller, als ein Dunlop DTC Radial Einheitsreifen für die Rundstrecke.

Der Verschleiß ist sehr stark abhängig von den Außen- und Asphalt-Temperaturen und die waren bei dem Test ja eher "recht kühl".

Wenn der Reifen eine präzise Lenkpräzision zeigt, warum muß man dann schon auf der Rundstrecke mit mehr oder früheren Einlenken kompensieren?

Was macht der Reifen dann erst bei brutalen Lastwechseln im Slalombetrieb, wenn man spät dran ist mit dem Lenken und keine Zeit zum Kompensieren zur Verfügung steht.

Du hast bei 220 "Rennkilometern" drei Sätze getestet. Woher kommt die Aussage, daß diese Reifen bei höheren Temperaturen ein 6h Rennen halten würden.

Oder bist Du bei Deinem 6h Rennen nur 73,33 km Distanz gefahren?

Es ist absolut super, daß Du über Deine Erfahrungen mit diesen Reifen berichtest, aber der Inhalt Deiner Aussagen bringt uns in Bezug auf die Slalomtauglichkeit der Matador-Reifen nicht wirklich weiter.


mit sportlichen Grüßen

Hans Bauer
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
Hacky

Beitrag von Hacky »

@Hans

Ich gebe Dir recht, wie der Reifen sich im Slalomsport zeig wissen wir NOCH NICHT!

Aber wenn mann mit ihm bei 8° Aussentemperatur und über jeweils 25 Minuten. Schnellere Zeiten wie ein Dunlop DTC Reifen gefahren ist. Der bei sommerlichen Temeratur gefahren würde. Kann mann Sagen der Matador ist auf der Rundstrecke eine SEHR GUTE alternative.

Und was er im Slalom bring oder nicht das sehen wir in Hagen, Neuss, Maikammer u.s.w!

Eins steht fest Matador hat seine Reifen verbessert. Und wenn ich ins letzte jahr sehe waren die nicht soweit weg von einem Dunlop!!!

Mit Motorsportlichen Grüß
Marco Hackenberg
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spazzola
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Moin Hans.

Beitrag von spazzola »

Hallo Hans,
wir haben die Reifen auf der Rundstrecke verglichen und darum auch der vergleich zu den ebenfalls auf der Rundstrecke gefahrenen DTC Slicks.
Beim 6h Rennen sind wir 6Turns a 30min gefahren, bei den OTT´s am Samstag 4 Turns und am Sonntag 3 Turns.
Die DTC Slicks haben vorne links einen Turn ausgehalten, dort bin ich als D11-04 die Reifen gefahren die Marco schon eine Saison lang auf dem Auto hatte, und die haben locker noch durchgehalten.
Der D11 ist von der Mischung um Längen weicher als der DTC Slick, das sollte den Temperaturunterschied kompensieren, ich glaube wir können das Verschleißverhalten daher durchaus vergleichen, und dort ist der Matador dem Dunlop DTC Slick weit überlegen, bei besseren Rundenzeiten!

Meine Anmerkung zum Einlenkverhalten bezog sich auf den D11-04, als Fahrer kann man dessen Nachteile im Einlenken auf der Rundstrecke kompensieren, bei den D11-05 und D11-13 sind die Punkte deutllich verbessert, ich gehe davon aus, dass dieses Einlenkverhalten auch im Slalom funktioniert.
Aber wie Marco schon geschrieben hat, diese Tests folgen noch!

Und nur mal so am Rande bemerkt, der Matador kostet 151,-€ plus Steuer der Dunlop 240,-€ plus....

Da muss eine alte Frau oder auch ein alter Hans lang für stricken, oder? :lol:

Gruss
EDE

Aber ich habe auch nicht behauptet dort etwas über die Slalomtauglichkeit herausgefunden zu haben...hier sind auch Leute unterwegs die auch über den Tellerrand oder Hütchen hinweggucken können!
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AVDH
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Beitrag von AVDH »

@ Ede und Marco,

euer Matador-Test in Oschersleben hat mich neugierig gemacht. Ich fahre in Oschersleben im Bördesprint Cup auf unserem Ibiza Cupra ( F2005 bis 2 Liter ) bislang den Michelin 19/57/15 (Clio RS Cup) in der Mischung S9B und bin mit diesem Reifen in Bezug auf Grip, Fahrverhalten und Verschleiß sehr zufrieden. Auch wir haben verschiedene andere Reifen ( Pirelli, Dunlop aus Fiesta ST Cup ) getestet, sind aber immer wieder beim Michelin gelandet. Einzig der Neupreis von 210 Euro + 16% stört mich gewaltig. Nun ergeben sich für mich folgende Fragen:

1. Gibt es von Matador einen 15" Slick, der auf eine 6" breite Felge passt in einer eher härteren Mischung? Oschersleben ist ja ein Reifenfresser.

2. Was kostet ein Reifen in entsprechender Größe?

3. Ist er in der neuen Konstruktion D11-13 erhältlich?

Was für Sturzwerte benötigt der Matador an der VA? Den Michelin fahren wir mit max. Sturz ca. 3,5°

4. Gibt es die Möglichkeit, evtl. einen gebrauchten Satz Matador zu testen?

Wenn der Matador auch nur annähernd an den Michelin herankäme, wäre ich ein potentieller Kunde. Marco, vielleicht könntest Du dich ja einmal melden. Unser Testtag in Papenburg am 10. April wäre eine gute Gelegenheit, einen Vergleichstest ohne Risiko durchzuführen.

Viele Grüße

Andreas von der Haar
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spazzola
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Beitrag von spazzola »

Hallo Andreas,
es gibt den 185/570 15, diesen kannst Du meines Erachtens auch ohne Sorgen auf einer 6" Felge fahren!
Aber warum fährst Du eine 6" und keine 7"Felgen?
Der Preis für den 185 liegt in etwa auf dem gleichen Niveau wie der 200er genaue Info kannst Du heute abend von mir haben!
In D11-13 ist er noch nicht verfügbar, um einen ersten Eindruck zu bekommen gerade auf der Rundstrecke ist meines Erachtens aber auch der D11 als weiche und D13 als mittlere Mischung ausreichend.
Bezüglich der Sturzwerte würde ich sagen:
Versuch macht kluch!
Gruss
EDE
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Hans Bauer
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Beitrag von Hans Bauer »

Hallo Eric,

ich möchte es einmal so formulieren:

Der Preisunterschied für einen Satz beläuft sich nach Deinen Angaben auf EUR 360.- plus Steuer. Nehmen wir einmal an, dieser Differenzbetrag ist max. 10 % des Gesamtbudgets.

Nehmen wir auch einmal an Du würdest Deinen BMW optimal vorbereitet haben und Du könntest fahrerisch mit dem schnelleren Reifen für max. 10 % mehr des Gesamtbudgets ganz vorne mitmischen, oder für 10 % weniger entsprechend schlechter abschneiden.

Diese Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen.

Was nützt ein Top-Fahrwerk für viel Geld, wenn man bei den Reifen geizt ?


mit sportlichen Grüßen

Hans Bauer
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
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spazzola
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Beitrag von spazzola »

Hallo Hans,

erkläre mir bitte wie Du zu dem Schluss kommst mit dem Matador könne der gleiche Fahrer nur langsamer als mit dem Dunlop fahren.

Denn Du kannst die neuen Reifen noch gar nicht gefahren sein!

Nicht dass ich Dir die Kompetenz zum Reifenvergleich absprechen möchte, aber DEN Vergleich hast Du doch nicht gemacht, oder?

Vielleicht bin ich auch nur vorgespannt, weil hier manche Leute am besten über Dinge bescheid wissen die sie gar nicht ERFAHREN haben!

Damit meine ich Dich nicht, Hans!!

Gruss
EDE
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205

Beitrag von 205 »

spazzola hat geschrieben:....mit dem Matador könne der gleiche Fahrer nur langsamer als mit dem Dunlop fahren....Gruss
EDE
Dunlop=teuer=guter Reifen
Matador=billig=schlechter Reifen

Fazit: Ein billiger Reifen kann (darf) nicht gut sein...
:wink:
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EWO
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Beitrag von EWO »

He, He,
Bridgestone gehört zwar zur oberen Preisschiene im Straßensegment aber wir haben uns beim Sportreifen eher auf andere Vertriebskonzepte eingeschossen und uns nicht nach obene orientiert, obwohl die Reifen zur Spitzenliga zählen.
Also technisch hinterfragen, alle Parameter vergleichen und dann urteilen.
Ich kann mir vorstellen das Matador eine günstige Alternative darstellt, aber das der Reifen wirklich zur Spitzenklasse zählt muss erst im direkten Vergleich ermittelt werden.
Selbst die Dunlops haben in den letzten Jahren immer wieder mal nachgebessert und das auf hohem Niveau, da kann man von einem neuling nicht erwarten das der zweite Wurf gleich ganz nach oben reicht.
Wenn's doch so sein sollte, ...so denn. Hoffentlich gibts sie dann auch in 16 und 17".
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spazzola
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Beitrag von spazzola »

Na gut dann kauf ich mir nun einen Gruppe G Bentley...
Dann kann ich endlich auch mit einem Konzernprodukt schnell fahren, denn wenn ein E30 ca 6000€ kostet und ein Bentley 120.000€ dann ist der Bentley natürlich 20mal so schnell...
Also zieht euch warm an in der Gruppe G!!! :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Salu2
EDE
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Beitrag von spazzola »

Hallo,

habe meine letzte Antwort geschrieben während Du deine abgschickt hast EWO...
Ich kann mir vorstellen das Matador eine günstige Alternative darstellt, aber das der Reifen wirklich zur Spitzenklasse zählt muss erst im direkten Vergleich ermittelt werden.
Selbst die Dunlops haben in den letzten Jahren immer wieder mal nachgebessert und das auf hohem Niveau, da kann man von einem neuling nicht erwarten das der zweite Wurf gleich ganz nach oben reicht.
Wie gross waren denn die Nachbesserungen der Dunlops in den letzten Jahren bezogen auf 1min Fahrzeit? Im Hunderstelsekundenbereich?
Im Tausendsendstel? oder doch in den Zehnteln oder gar Sekunden?

Und wer von uns fährt so konstant dass er diese Zeiten wiederfindet?

Ausserdem hörte ich davon, dass Spitzenleute mehr als nur einen Satz pro Saison aufrauchen...

Dann stimmt :
Der Preisunterschied für einen Satz beläuft sich nach Deinen Angaben auf EUR 360.- plus Steuer. Nehmen wir einmal an, dieser Differenzbetrag ist max. 10 % des Gesamtbudgets.
immer weniger...
Mal davon abgesehen, dass 420€ schon ein Haufen Geld sind und bei mir sicher mehr als 10% meines Jahresbudgets.
Um ehrlich zu sein habe ich kein Budget, sondern hangel mich von Veranstaltung zu Veranstaltung aber mal eben 2200€ für Reifen, einmal trocken und einmal Regen am Anfang der Saison, das ist keine Zahl die meine Frau wissen dürfte! :oops:
Dann wär ich längst Taubenzüchter! :lol:
Salu2
EDE
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rainer

Beitrag von rainer »

ob der Matador besser als dunlop, oder schlecht weil billig, das alles sind doch bisher nur theorien. tatsache ist, dass peter jurena in der berg em mit dem matador auf dem gruppe n evo VII in der lage ist, die zeiten der dunlop bereiften fahrzeuge mitzugehen oder auch teilweise schneller zu sein. leider sieht es dieses jahr so aus, dass dunlop nur noch die weichen 436 und die harten 662 herstellt. meiner meinung nach sind beide mischungen für berg und slalom untauglich, es sei denn, man fährt zu zweit auf dem auto. zurzeit gibt es beispielsweise in 17" keine alternative, weswegen auch wir den matador ins auge gefasst haben, in der hoffnung, dass die stabilere neukonstruktion den nachteil des radialreifens bei fahrzeugen ohne sturz kompensieren kann. deswegen sind die erfahrungen von oschersleben auch recht interessant für uns. außerdem sollte man bedenken, dass wir alle jahrelang lieber auf den "billigen" avon zurückgegriffen haben, als den schon immer viel zu teuren dunlop zu fahren, und der avon ist nach wie vor nicht schlecht.

gruß
rainer
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Beitrag von ingo gutmann »

Jetzt macht mal halblang mit der Beurteilung der Reifen.

Ab Sonntag geht der direkte Vergleich Matador (auf Marco´s BMW montiert mit Unterstützung des schnellen Peter) gegen Ingo´s gefüllten Reifentransporter los.
Nach Hagen und Hockenheim wissen wir ja schon mehr.
Und vielleicht kommt ja in Wunstorf das rote Spazzomobil (mit 3-facher Verstellung von irgendwas) dazu,dann gibt es noch mehr Vergleiche.
Ausserdem ist da ja noch die Goodyear-Fraktion und einige Avons dürften vielleicht auch noch dabeisein.

Ingo

P.S. Reifen sind nicht alles! Auf den Fahrer kommt es an !!
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Hans Bauer
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Beitrag von Hans Bauer »

@ Rainer

der Dunlop in der 662er Mischung ist ein sehr guter Slalomreifen. Der 900er geht mit Deinem schweren Auto bei einem 5000er Slalom im Sommer in die Knie. Frag mal den Armin Dellkam.
Ob das, was Du von Matador kaufen kannst, so gut ist wie das Material von Peter Jurena, wird sich zeigen. Ich kenne keinen Radialreifen, der im Slalom an einen Diagonalreifen herankommt. Und wie Du weißt bin ich bis auf Matador schon alles gefahren, was rund und schwarz ist.
Avon war im Slalom schon immer langsamer, als Dunlop. Wem das gefällt kann ja gerne Avon fahren. Niemand wird ihn davon abhalten.


@ Eric

ich halte Dir zu Gute, daß Du noch sehr wenig Erfahrung im Slalomsport und noch sehr viel weniger Erfahrung mit Rennreifen hast. Du wirst diese Erfahrungen, wie jeder andere auch machen müssen. Dann mußt Du für Dich entscheiden, ob es sinnvoll ist ein Top-Fahrwerk mit Reifen zu kombinieren, die diesen Anspruch nicht erfüllen. Das schwächste Glied in der Kette hindert Dich dann am besseren Ergebnis.


@ 205

toller Beitrag zum Thema. Du glaubst also gute Qualität ist nur dewegen teuer, weil die Firmen, die diese Qualität liefern, höhere Gewinnspannen haben. Geiz ist geil, sei nicht blöd und fahr ausschließlich billige Reifen. Und Deine Mitbewerber haben auch noch etwas davon.


@ Marco

absolut korrekte Ansage. Konkurrenz belebt das Geschäft und die ersten Slaloms werden eine Standortbestimmung geben. Wenn Matador das Wunder vollbringt, müssen sich die Mitbewerber wieder etwas einfallen lassen. Die Luft ist halt sehr dünn an der Spitze.


mit sportlichen Grüßen

Hans Bauer
Hans Bauer Fahrwerkstechnik
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