3. ADMV Wedemark Rallye

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Rallye-Frieg-Adlum
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3. ADMV Wedemark Rallye

Beitrag von Rallye-Frieg-Adlum »

Liebe Rallyesportfreunde,

am 15. August 2009 ist es wieder soweit, der MSC Wedemark lädt zur

3. ADMV Wedemark Rallye ein.

Mit ca. 70% Schotter und 30% Festbelag steht der nördlichste Schottercup Lauf auf dem Programm.

Alle weiteren Informationen rund um die Veranstaltung findet Ihr auf der Homepage: http://www.wedemark-rallye.de/
Rallye-Frieg-Adlum
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Re: 3. ADMV Wedemark Rallye

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Der Finne Pekka Ruokonen siegt in der Wedemark



Pekka Ruokonen und Pasi Haataja feiern bei der 3. ADMV-Wedemark-Rallye im Gruppe-N-Mitsubishi einen überlegenen Start-Ziel-Sieg.

Viel Ungewohntes bot die Wedemark-Rallye bei Hannover. Fünf verschiedene Prüfungen, ein Schotter+Sand-Anteil von fast 70%, Sandgruben mit unterschiedlichem Kursen bei der ersten und zweiten Durchfahrt. Für Fahrer und Beifahrer heißt es volle Konzentration bei der Besichtigung. Der Veranstalter baute die Prüfungen (WP 1+3+5 und WP 2+4) zwischendurch um. Die Sand- und Kiesgruben sind bestens präpariert und bieten jede Menge Spaß für Fahrer wie Zuschauer. Die WP-Strecken zwischen den Gruben sind zwar "niedersächsisch", doch der Mix kommt bei den Aktiven gut an.

Pekka Ruokonen setzt sich sofort an die Spitze des Feldes und gewinnt die WP 1 mit satten 10 Sekunden Vorsprung. Dabei begeistert der Finne die Fans mit meisterlichen Drifts. Ronald Kaspar ebenfalls im Mitsubishi Evo 6 unterwegs, schafft es auf WP 2 immerhin bis auf eine Sekunde an den Finnen heranzukommen. Doch als er dann zweimal den Lancer abwürgt, kann der Mecklenburger Landwirt am Ende zufrieden sein, dass er den zweiten Gesamtrang knapp retten kann. Vorne ziehen Pekka Ruokonen und Pasi Haataja souverän ihre Kreise. Sie lassen sich weder von der Gluthitze noch von den Streckenänderungen beirren, gewinnen alle fünf Prüfungen – die letzte mit 22 Sekunden Vorsprung – und haben im Ziel mehr als anderthalb Minuten Vorsprung. Den Gesamtsieg in der Wedemark feiern die Finnen – insgesamt sieben Mann hoch – sehr zünftig!






Traktion ist Trumpf in der Wedemark, das nutzen auch die Allrad-Piloten ohne Turbo-Power. Siegfried und Petra Damm jagen den Audi 80 Quattro schnell und fehlerfrei durch die Heide und erringen hinter den Mitsubishi´s den dritten Podiumsrang.
Der Sieg in der 2-Liter-Klasse der Gruppe H bringt sie auch an die Spitze des Schotter-Cups. Gerd und Andrea Tabbert schließen das Comeback im Allrad-BMW mit Rang 5 ab und kämpfen dabei in der Klasse N4 den Holsteiner Michael Path im Audi Coupé Quattro nieder. Die Gruppe G gewinnt Klaus Braun im Allrad-Vectra.

Andreas Gutbier und Matthias Winning kommen mit nur einer angetriebenen Achse auf Rang 4. Die zweimaligen Wedemark-Sieger kämpfen im Golf verbissen und glänzen mit der zweitbesten Zeit auf der WP 4, einem Rundkurs mit nur 15% losem Untergrund. Die Golf 3 Kit Car´s der "Hausherren" Guido Imhoff und Armin Holz wurden allerdings schon nach der Besichtigung wieder aufgeladen. Anfangs liegt Jan Nijhof im BMW M3 Compact vor Gutbier, doch kurz vor dem Ziel muss der Holländer sein heckgetriebenes Kraftpaket mit defekter Benzinpumpe abstellen.

Apropos Hecktriebler: Das Salz in der Suppe sind die BMW 318is! Die Cup-Piloten Günther Werner (im Ziel Schnellster im 318), Sascha Kilb, Björn Lachmayr oder der erst 19-jährige Felix Weisert driften, was das Zeug hält. Auch Peter Bleyl und Patrick Schmidt aus dem Schotter-Cup mischen kräftig mit – ein Augenschmaus für die Fans! Den Klassensieg unter den 25 Fahrzeugen der Klasse N3 holen sich allerdings mit 2 Sekunden Vorsprung Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz im frontgetriebenen Renault Clio, nicht ganz so spektakulär wie die BMW, aber sehr effektiv. Auch die Volvos zeigen eine gute Show, wobei sich die Routiniers Andreas Leue und Sigi Mayr ganz knapp gegen die beherzt driftenden Youngster Arne Hoffmeister und Philipp Knof, beide im Gruppe-G-Volvo, durchsetzen.

Von den 72 Startern erreichen 54 das Ziel. Die Fahrer spüren sehr wohl, wie sehr sich der MC Wedemark engagiert, die Stimmung im Ziel ist sehr gut.
Und alle Beteiligten haben eine Erkenntnis gewonnen:

Schotter im Norden – das geht!

1. Ruokonen/Haataja, Mitsubishi Lancer Evo 6, N5, 26:31,0 Minuten
2. Kaspar/Ihlefeldt, Mitsubishi Lancer Evo 6, N5, + 1:35,6 Min.
3. Damm/Damm, Audi 80 Quattro, H14, + 1:36,9 Min.
4. Gutbier/Winning, VW Golf GTI 16V, H14, + 1:53,1 Min.
5. Tabbert/Tabbert, BMW 325ix, N4, + 1:58,7 Min.
6. Muschiol/Munkwitz, Renault Clio Ragnotti, N3, + 2:01,3 Min.
7. Werner/Schmitz, BMW 318is, N3, + 2:03,8 Min.
8. Kilb/Müller, BMW 318is, N3, + 2:04,0 Min.
9. Lachmayr/Heilrath, BMW 318is, N3, + 2:16,4 Min.
10. Path/Figl, Audi 90 Quattro, N4, + 2:20,6 Min.
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