Bergrennen Schaumburg 2007 (?)

[205]

Habe ich mehr durch Zufall entdeckt...wenn`s klappt, eine tolle Sache...

Gruß
Thomas


www.bergrennen.mc-schaumburg.de/4.html

Das Bergrennen ist in 2007 für den 15./16. September
an der Westendorfer Landwehr geplant.

[polomann]

Hallo !

Laut Veranstalterhomepage wurde das Rennen auf den 18./19. August 2007 verschoben. Somit erhofft man sich einige Fahrer mehr, die zuvor in Osnabrück starten und ihre Autos (sofern heile) in Schaumburg und Umgebung für eine Woche abstellen. Im atmotorsport.de - Forum wird darüber schon fleißig diskutiert.

gruß Stefan

[Christiane]

Unter Termine 2007 hatte ich bereits auf dieses Bergrennen hingewiesen. Ein neuer Termin im Kalender wäre echt geil.

[Schöni]

Mensch das ist ja mal eine gute Nachricht. Ich bin noch nie bei einem Bergrennen gewesen und da würde sich doch in 2007 Schaumburg anbieten. Ich wohne kurz vor der Dänische Grenze und da ist es ja immer eine halbe Weltreise um ein Rennen zu sehen. Wenn man schon so ca. 10 - 12 Wochenenden in Sachen Slalom unterwegs ist, soll man ja zu Hause erst mal Werbung für ein Bergrennen Wochenende machen.
Christiane dann halt uns man alle hier schön auf dem laufenden zum Thema Schaumburg

[Christiane]

Wird gemacht

Hier gibts schon mal Fotos: alte Fotos vom Bergrennen und neue Fotos, auf denen man die Streckenführung sieht.

[205]

Was sagt man dazu?




Gruß
Thomas

[Uwe Bartels]

Das sind fast genau die gleichen (schwachsinnigen) Argumente, die der BUND in den 90'er Jahren gegen das Flugplatzrennen Wunstorf und unsere Rallye benutzt hat. Haben die vom NaBu in Rinteln wohl nur noch mal abgeschrieben

[monacowolle]

ohne worte

[Günter M.]

In meinen Augen ist das Bergrennen gestorben. Bitte liebe Bergrennfreunde zerreißt mich nicht, ich bin auf eurer Seite. Aber wenn der NABU so massiv vorgeht, kann und wird die Politik bzw. Verwaltung gegen den Druck nicht entscheiden. Das sieht man in allen Bereichen in die sich diese Organisationen einmischen.
Die Diktatur der Ökos (68er Generation) hat sich in der öffentlichen Meinung schon lange durchgesetzt.

Nur im Bereich des Autobahnlimits ist die Autolobby noch stärker.

Das ein Flieger, der nach Malle fliegt mehr Kraftstoff verbraucht, als die komplette Bergsaison an Kraftstoff verbrät, ist für Umweltschützer zweitrangig.
Damit müssen wir leben, dürfen aber gleichzeitig nicht aufgeben. Ich wünsche dem veranstaltenden Club trotzdem viel Glück bei der Genehmigung des Rennens.
Ich hoffe, dass ich mich irre.

[EWO]

Kann denn der Pappnase nicht , mal jemand vor Ort einen Privatschnüfler an die Fersen hängen um zu sehen ob er nicht auch irgendwie überflüssig die Umwelt belastet. z.B. mit mit dem Auto ein Bundesliga-Fussballspiel als Zuschauer besuchen, wo es doch im fernsehen viel umweltfreundlicher geht, oder vielleicht ist er eine Müll-Sau und macht nicht mit beim guten deutschen Mülltrennen, das könnte man dann als Nachricht auch mal in derselben Zeitung nett aufbereitet a la Bildzeitung präsentieren. Von wegen Glaubwürdigkeit und Objektivität, meine ich .

[gr4yFox]

*kopfschüttel*

Wenn ich sowas lese hab ich ratzfatz 200puls.. Irgendwo iss aber auch mal gut.. Teilweise könnt ich mir vorstellen das an einem Rennwochenende weniger Autos eine Strecke hochfahren als im normalen Verkehr..

So sind se ne alte C2V fahren die nur so möömt und was von Emission erzählen.. ^^

Gruss

[Günter M.]

Übrigens... auf solche Antworten warten die Damen und Herren nur. Glaubt ihr die wohnen auf dem Mond. Auch die lesen die Foren der "Gegner".
Bleibt doch sachlich. Mit Polemik kommt man überhaupt nicht voran, dass machen die anderen schon.

Nur mit sachlichen Argumenten kann man solchen Menschen entgegentreten.

2CV fahren die schon lang nicht mehr. Entweder Bus oder Bahn, bzw. 3l Lupo oder Blue Motion.

[Christiane]

Hier ist die Internetseite der IG Bergrennen Schaumburg, die sich gegründet hat nachdem der Ortsrat gegen das Bergrennen gestimmt hat, und das obwohl bei einer Einwohnerumfrage 92% der Bürger für das Rennen waren!

Dabei ging es zwar nicht um Umweltschutz, sondern darum, dass die Rennstrecke dann ständig von Jugendlichen zum Rennen benutzt würde, da das Rennen sie dazu verleite; In dieser Sitzung wurden Bergrennen sogar mit Killerspielen verglichen!

Mir fällt dazu nicht mehr viel ein, außer den Bürgern und dem Verein viel Glück bei der Umsetzung zu wünschen.

[EWO]

Jugendliche kacheln dann mit dem Fahrrad runter
weil rauf geht's ja wohl nicht in lebensbedrohlicher Geschwindigkeit.

Ne im Ernst, die Motivation alle negativen Vorbilder aus dem Umfeld meiner Kinder zu entfernen verspüre ich auch manchmal, aber sowas..... !?!? ne ich weiß nicht. Ist need for speed denn auch schon schlecht für die Sicherheit im täglichen Leben ? Und wie steht es mit dem alltäglichen Krimi im Fernsehen ?


Als wenn die Republik nix anderes zu tun hat.

[PumaTreter]

Tja, so ist es leider bei diesen Diskussionen, die ich durch den Sauerland Bergpreis zu Genüge kenne... Die Umweltschützer preschen vor und bringen ihre Argumente, die erstmal schlüssig erscheinen, wenn man nicht allzu lange darüber nachdenkt. Die Veranstalter, die ihre Veranstaltung meist "im kleinen Kreis" planen, bis sie versuchen die Genehmigung zu bekommen, sind dann in der Defensive und jedes Argument, das sie nun bringen, kann relativ einfach mit Bezug auf Umweltschutz, Anwohnerschutz oder neuerdings auch Ego-Shootern (?!?) abgeblockt werden. Nach der Sinnfrage einiger Argumente wird dann nicht mehr gefragt, sondern oft nur quantitativ die Menge der Argumente gegenüber gestellt, anstatt quantitativ und objektiv die Mehrbelastung durch das Rennen abzuschätzen.

Andere Punkte, z.B. Geldfluss durch Teilnehmer, Zuschauer und Werbung für den Ort über die Kreisgrenze hinaus, werden in den Hintergrund gestellt.

So ist das in einem freien Land, in dem 92% der betroffenen Bürger sagen: "Das Rennen ist toll" und dennoch eine Genehmigung fraglich ist, 2007 oder irgendwann. Vielleicht sollte man die Strategie ändern und als Veranstalter ebenfalls auf die Minderheitenschutz-Schiene wechseln. Minderheiten werden in unserem Land immer geschützt. Alle dürfen ihrem Hobby nachgehen, warum nicht die Motorsportler?

Wenn man den Umweltschutz-Gedanken weiterdenkt, gibt es bald keine Schützenfest-Umzüge (Lärmbelästigung), keine Badeseen (Lärm- Wasser und Luftverschmutzung) und keine Hobbys mehr, denn das Hobby, das die Umwelt nicht belastet, muss erst noch erfunden werden - jedes Hobby verbraucht Energie und steigert die Emissionen irgendwelcher Gase. Wenn der Motorsport aus Sicht der Umweltschützer "plattgemacht" ist, werden sich andere Sportarten "verantworten" müssen. Es ist wie bei einem U-Boot: Man versucht bei der Entwicklung immer das lauteste Geräusch zu eliminieren, ist es weg, stellt man fest, dass es ein neues lautestes Geräusch gibt.

Ich wünsche dem Veranstalter viel Kraft und gute Argumente, damit das Rennen doch stattfinden kann.

Besten motorsportlichen Gruß, PumaTreter